Der Förderkader des ADAC Pfalz e.V.
Fahrer-Steckbrief
Name: Tim Arnold Geburtstag: 03.05.2008 Verein: MSV Herxheim Homepage: https://speedway-arnold.onepage.me/ Instagram: speedtim_358 Interessen: Speedway, Fußball, Sport, Angeln Beginn Motorsport: 2019 Aktuelle Serie: 500ccm ab 2025 Aktuelles Fahrzeug: GM 500ccm - Speedwaymotorrad Sportliche Erfolge: 2022: 2. Platz SBM, 2. Platz TTT
2. Platz ADAC Pfalzmeisterschaft
2024: 3. Platz SBM, 2. Platz BayerncupSportliche Ziele: Fuß fassen in der neuen Klasse (500ccm) Deutscher Speedway-Paarcup in Pocking – Podium knapp verfehlt
Beim Deutschen Speedway-Paarcup am vergangenen Samstag in Pocking zeigte das Team des MSV Herxheim eine beeindruckende Leistung. Trotz technischer Schwierigkeiten im Vorfeld der Veranstaltung erreichten Tim Arnold und seine Teamkollegen Platz vier – und das in einem stark besetzten Teilnehmerfeld. Schon im ersten Training war die Stimmung im Fahrerlager optimistisch. Die Bahn präsentierte sich in ausgezeichnetem Zustand, und das Team startete mit viel Schwung in die Vorbereitung. Doch im zweiten Trainingsdurchlauf schlug die Technik zu: Ein unerklärliches Problem mit der Zündung sorgte für große Unruhe. Die komplette Mittagspause wurde zur Fehlersuche genutzt. Mit vereinten Kräften und dank der spontanen Hilfe mehrerer Teamkollegen und Konkurrenten konnte die Ursache schließlich gefunden werden: eine defekte Statorspule. Besonders hervorzuheben ist hier die Unterstützung von Meik Lüders, Martin Smolinski sowie dem Team Wynant. Jochen Wynant stellte kurzfristig ein Ersatzteil zur Verfügung, das den Start doch noch möglich machte. Eine großartige Geste sportlicher Solidarität. Im Rennen selbst teilte sich das Team, das zu dritt antrat, die Läufe clever auf. Tim ging in den Heats 2, 3, 4 sowie im B-Finale an den Start. In den ersten beiden Läufen gelangen ihm jeweils 3 Punkte. Im vierten Lauf wartete dann das favorisierte Heimteam mit Martin Smolinski und Valentin Grobauer. Gegen diese erfahrenen Fahrer schlug sich Tim mit seinem Teamkollegen achtbar und sicherte mit Rang drei zwei weitere Zähler. Im entscheidenden B-Finale kam es schließlich zum Duell gegen das Team aus Cloppenburg. Die Ausgangslage war klar: Ein zweiter und dritter Platz hätten für das Podium gereicht. Trotz eines starken Laufs und Platz zwei reichte es am Ende nicht ganz. Nichtsdestotrotz herrschte im Team nach dem Finale große Zufriedenheit. Das anvisierte Ziel, nicht letzter zu werden, wurde erreicht.
07.10.2025 - Text: Speedwayteam Arnold, Foto: Julia Widera
Finale der 2. Bundesliga in Diedenbergen abgesagt – Bahnverhältnisse lassen kein faires Rennen zu
Am vergangenen Sonntag hätte in Diedenbergen das mit Spannung erwartete Finale der 2. Bundesliga stattfinden sollen. Doch schon bei der Ankunft zeigte sich ein ernüchterndes Bild: Die Bahn präsentierte sich in einem äußerst ungleichmäßigen Zustand, was sich im anschließenden Training leider bestätigte. Die Fahrerinnen und Fahrer hatten kaum Möglichkeiten, sichere Linien zu finden – maximal ein bis zwei Spuren waren befahrbar. Unter diesen Bedingungen war an ein reguläres und vor allem sicheres Rennen nicht zu denken. Nach längerer Wartezeit und intensiver Beratung fiel schließlich die verantwortungsvolle Entscheidung: Das Rennen wird abgesagt. Die Sicherheit aller Beteiligten stand dabei an erster Stelle – ein Start unter diesen Umständen wäre schlichtweg unverantwortlich gewesen. Trotz der Enttäuschung richtet sich der Blick bereits nach vorn: Am kommenden Wochenende geht es für Tim Arnold weiter mit dem nächsten Lauf des Bayerncups in Haunstetten. Anschließend steht ein besonderes internationales Highlight bevor: In Lendava, Slowenien, wird Tim bei der AMZS & AMF Individual Championship an den Start gehen und sich mit starker internationaler Konkurrenz messen.
29.09.2025 - Text: Speedwayteam Arnold, Foto: CR Race Pics
Bundesendlauf mit Hürden, aber klare Ziele für Diedenbergen
Am vergangenen Samstag trat Tim Arnold beim diesjährigen Bundesendlauf in Moorwinkelsdamm an. Mit hohen Erwartungen angereist, verlief das Rennen leider nicht wie erhofft: Am Ende standen lediglich vier Zähler auf dem Punktekonto – darunter ein unglücklicher Sturz im vierten Lauf (1, 2, 1, d). „Natürlich hatte ich mir mehr vorgenommen“, so der Fahrer selbstkritisch. „Aber auch solche Tage gehören zum Sport dazu.“ Trotz des enttäuschenden Ergebnisses zieht Tim positive Schlüsse aus dem Wochenende: „Ich konnte viele neue Erfahrungen sammeln – gerade in schwierigen Situationen lernt man am meisten. Jetzt heißt es: Fehler analysieren, daraus lernen und gestärkt zurückkommen.“ Die nächste Gelegenheit dazu lässt nicht lange auf sich warten: Bereits am kommenden Wochenende steht das 2. Bundesligafinale in Diedenbergen auf dem Programm – und dort will Arnold wieder voll angreifen.
09.09.2025 - Text: Speedwayteam Arnold, Foto: privat
Starker zweiter Platz beim NBM-Rennen in Neuenknick
Beim Rennen der Norddeutschen Bahn-Meisterschaft (NBM) am vergangenen Samstag in Neuenknick konnte Tim Arnold einen starken zweiten Platz einfahren. Nach längerer Zeit war es für ihn die erste Rückkehr auf die traditionsreiche Bahn und die hatte sich in der Zwischenzeit deutlich verändert. „Die Strecke war technisch sehr anspruchsvoll, mit vielen Wellen und Griffstellen. Es war nicht einfach, aber es hat richtig Spaß gemacht.“, so Tim nach dem Rennen. Trotz der Herausforderungen konnte er in den vier Läufen solide Leistungen zeigen und fuhr mit den Platzierungen 2, 2, 0 und einem Laufsieg insgesamt sieben Punkte ein. Das reichte am Ende für einen verdienten zweiten Rang in der Tageswertung. Das Ergebnis sorgt für zusätzliche Motivation im Hinblick auf die noch ausstehenden Rennen der Saison. „Ich bin zufrieden mit meiner Leistung und freue mich auf die kommenden Herausforderungen“.
09.09.2025 - Text: Speedwayteam Arnold, Foto: privat
Rennwochenende in Berghaupten
Am vergangenen Samstag stand der Bayerncup in Berghaupten auf dem Programm. Die Taktik war klar: Jeder Fahrer sollte zum Einsatz kommen und die beiden punktbesten Fahrer würden schließlich den entscheidenden Finallauf bestreiten. Tim wurde gegen die Teams aus Olching und Landshut eingesetzt und konnte jeweils 2 Punkte sichern. Mit insgesamt 4 Zählern qualifizierte er sich für den letzten Lauf gegen BBM. Auch dort bewies er seine gute Form und steuerte weitere 2 Punkte bei. Die Starts verliefen sichtbar besser, wenngleich es noch kleine Details gibt, an denen gearbeitet werden muss. Am Ende des Tages konnte sich das Team über einen verdienten 2. Platz freuen – ein gelungenes Rennen für Mannschaft und Fahrer.
Am Sonntag folgte für Tim dann eine ganz neue Erfahrung: sein erstes Grasbahnrennen. Mit einer gewissen Gelassenheit ging er an den Start, da zunächst das Sammeln von Eindrücken im Vordergrund stand. Doch gleich im freien Training riss unglücklicherweise die Kette, sodass nur noch das Startbandtraining als Vorbereitung blieb. Dieses verlief jedoch ordentlich. Im ersten Lauf fuhr Tim souverän auf Platz 3 und sicherte 3 Punkte. Im zweiten Lauf lag er zunächst zwei Runden lang auf Rang 2, ehe ein heftiger Aufsteiger ihn unsanft auf das Oberrohr krachen ließ. Trotz starker Schmerzen konnte er das Rennen zwar beenden, jedoch nur noch einen Punkt mitnehmen. Auch im dritten Lauf kam noch ein weiterer Punkt hinzu. Für das erste Mal auf Grasbahn war die Ausbeute solide, auch wenn Tim sich insgeheim etwas mehr erhofft hatte. Schon kommende Woche wartet in Neuenknick die nächste Gelegenheit, weitere Erfahrungen auf dieser Strecke zu sammeln.
01.09.2025 - Text: Speedwayteam Arnold, Foto: privat
Speedway Liga Nord – Einsatz in Meißen
Am 16.08.2025 stand das Rennen in Meißen (Speedway Liga Nord) auf dem Programm. Da das Team aus Güstrow kurzfristig abgesagt hatte, wurde aus den Ersatzfahrern ein viertes Team gebildet. Mit dabei war auch Tim Arnold, der eigentlich als Reserve anreiste und so zu seinem Einsatz kam. Tim absolvierte insgesamt vier Läufe und konnte dabei drei Punkte einfahren. Auch wenn er selbst mit dem Ergebnis nicht zufrieden war, zeigte er sich kämpferisch und weiß genau, woran er in Zukunft arbeiten möchte. „Es hätte besser laufen können, aber ich habe die Ansätze erkannt und will das beim nächsten Rennen verbessern“, so Tim nach dem Wettbewerb. Die nächsten Rennen finden am 30.-31.08.2025 in Berghaupten statt, wo Tim samstags für seinen Heimatverein am Bayerncup teilnimmt und sonntags beim Langbahnrennen startet.
18.08.2025 - Text: Speedwayteam Arnold, Foto: privat
Tim Arnold als Reservefahrer in der Speedway-Liga-Nord in Moorwinkelsdamm
Am vergangenen Samstag startete Tim Arnold in der Speedway-Liga-Nord im niedersächsischen Moorwinkelsdamm. Für den Renntag war er als Ersatzfahrer im Team der Teterower Hechte eingeplant und erhielt zwei Einsätze. „Vielen Dank an das Team für das Vertrauen“, so Arnold nach dem Rennen. In seinen beiden Läufen konnte er einen Punkt einfahren – mit diesem Ergebnis zeigte er sich jedoch nicht ganz zufrieden. Bereits am kommenden Wochenende steht für Tim Arnold der nächste Einsatz auf dem Programm. Dann geht es für ihn und sein Team nach Meißen.
14.08.2025 - Text: Speedwayteam Arnold, Foto: privat
Bayerncup Olching: Gebremster Renntag für Tim Arnold – wertvolle Erfahrungen gesammelt
Am Samstag fand der Bayerncup in Olching statt, doch für Tim Arnold verlief das Rennen nicht wie erhofft. Nach einem vielversprechenden Training musste sich der junge Fahrer mit einigen Rückschlägen auseinandersetzen, sammelte aber wichtige Erkenntnisse für die kommenden Rennen. Bereits im ersten Lauf wurde Arnold durch ein technisches Problem eingebremst: Eine schleifende Kupplung sorgte dafür, dass er beim Start ins Band rollte. Die Folge: 15 Meter Strafversetzung und ein nicht mehr aufzuholender Rückstand – null Punkte zum Auftakt. „Das war natürlich bitter. Ich hatte ein gutes Gefühl nach dem Training, aber dann kam direkt der Dämpfer“, so Arnold im Rückblick. Nach der Mittagspause hatte sich die Bahn deutlich verändert und stellte alle Fahrer vor neue Herausforderungen. Doch gemeinsam mit Teamkollege Dustin Schulz zeigte Arnold Moral: Mit einem kontrollierten 5:1-Erfolg holte er zwei Punkte für sein Konto und bewies Kampfgeist. Die letzten beiden Läufe verliefen aus Arnolds Sicht erneut durchwachsen – jeweils ein Punkt bedeutete am Ende vier Zähler in der Einzelwertung. Trotz der Enttäuschung über das Ergebnis blickt Arnold kämpferisch nach vorn: „Ich hatte mir definitiv mehr vorgenommen. Aber solche Tage gibt’s im Motorsport – wichtig ist, dass man daraus lernt. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen.“ Trotz des schwierigen Tages trug Arnold mit seinen Punkten entscheidend zum zweiten Platz in der Teamwertung bei. Ein Dank gilt dem gesamten Team für die Unterstützung und die gemeinsame Arbeit am Setup.
24.07.2025 - Text Speedwayteam Arnold
Rennbericht Langbahnrennen – Starke Leistung beim zweiten Einsatz
Am Sonntag, den 06. Juli 2025 stand für Tim Arnold das zweite Langbahnrennen seiner Karriere auf dem Programm – und es lief durchweg erfreulich! Zunächst galt es im Training, sich auf der neuen Bahn zurechtzufinden. Die Bedingungen waren anspruchsvoll, doch mit jeder Runde fand unser Fahrer besser in den Rhythmus und steigerte kontinuierlich seine Zeiten. Der erste Lauf war dann direkt ein Ausrufezeichen: Ein starker Start, kontrollierte Linienwahl und ein souveräner Start-Ziel-Sieg brachten die vollen 5 Punkte aufs Konto. Im zweiten Lauf sorgte dann ein "Cowboystart" für Spannung – durch zu viel Grip am Start wurde das Motorrad kurzzeitig unruhig. Trotz der schwierigen Situation konnte Tim das Bike gerade noch unter Kontrolle bringen. In einem stark besetzten Lauf sprang am Ende Rang 4 und damit 2 Punkte heraus. Der dritte Vorlauf verlief wieder deutlich stabiler. Mit klarem Fokus und sauberer Technik sicherte sich Tim erneut 5 Punkte – damit war der Finaleinzug gesichert. Im Finale zeigte er nochmals eine starke Leistung und belegte den 3. Platz. In der Gesamtwertung bedeutete das einen hervorragenden 2. Rang – ein beachtlicher Erfolg beim erst zweiten Start auf der Langbahn. Trotz kleiner Rückschläge war es ein rundum gelungenes Wochenende mit wertvollen Erfahrungen. Die Fortschritte sind deutlich sichtbar und das Potenzial für kommende Rennen ist groß.
08.07.2025 - Text: Speedwayteam Arnold, Foto: Jens Körner
Bayerncup Landshut – Ein Wochenende voller Höhen und Tiefen Teil 1
Ein Wochenende voller Höhen und Tiefen liegt hinter dem Team. Am Samstag, den 05. Juli 2025 stand der Bayerncup in Landshut auf dem Programm. Schon im freien Training machte Tim einen sehr guten Eindruck – er fühlte sich wohl auf dem Bike und hatte sichtlich Spaß auf der Strecke. Die Stimmung im Team war entsprechend positiv und die Vorzeichen standen gut. Doch gleich im ersten Lauf der Rückschlag: Ein gelockerter Kupplungskorb zwang Tim Arnold dazu, den Lauf vorzeitig zu beenden. Eine ärgerliche Situation, die jedoch zum Glück schnell behoben werden konnte. Im zweiten Lauf ging es mit repariertem Motorrad wieder an den Start – allerdings folgte das nächste technische Problem prompt. Bereits in der zweiten Kurve brach das Vorderrad aus dem Rahmen, was in einem Sturz endete. Glücklicherweise blieb Tim unverletzt. Das Team reagierte schnell und nach einem Radwechsel war ein Start im dritten Lauf möglich. Dort sicherte er sich trotz aller Widrigkeiten noch einen Punkt. Im vierten und letzten Lauf zeigte sich dann endlich das Potenzial: Mit einem starken Start und einem fehlerfreien Rennen fuhr Tim souverän einen Start-Ziel-Sieg ein – der verdiente Lohn für Kampfgeist und Durchhaltevermögen. In der Gesamtwertung reichte es am Ende für einen soliden 3. Platz – ein versöhnlicher Abschluss nach einem turbulenten Renntag.
08.07.2025 - Text: Speedwayteam Arnold, Foto: privat
Deutsche U21-Meisterschaft
Am 28. Juni 2025 stand die Deutsche U21-Meisterschaft auf dem Programm – ein Saisonhighlight, das bei anspruchsvollen Bahnverhältnissen für Spannung sorgte. „Für mich persönlich ging es ohne große Erwartungen ins Rennen, umso erfreulicher war der Verlauf, der trotz einiger Rückschläge besser lief als gedacht.“ Bereits im Training zeigte sich die Bahn in ordentlichem Zustand, doch im Laufe des Tages verschlechterte sich der Untergrund zunehmend – eine Herausforderung für alle Fahrer. Der erste Lauf verlief turbulent: Nach einem eher mäßigen Start versuchte Tim Arnold außen Schwung aufzunehmen. Doch dann kam es zu einem Zwischenfall – Tim Widera bekam einen Aufsteiger und stürzte direkt vor ihm. Ein Ausweichen war unmöglich, und sie kollidierten. An dieser Stelle eine schnelle und vollständige Genesung an Tim Widera! Der Lauf wurde wiederholt, doch auch bei der Wiederholung kam es zu einem Sturz eines weiteren Fahrers, sodass ein zweites Mal neu gestartet werden musste. Schließlich konnte Tim in diesem turbulenten Lauf 2 Punkte mitnehmen. Auch im zweiten Lauf gelang es ihm, 2 Zähler einzufahren. Im dritten und letzten Durchgang blieb er leider ohne Punktgewinn. Kurz darauf wurde das Rennen vorzeitig abgebrochen – somit beendete Tim die Meisterschaft auf dem 9. Platz. „Trotz allem war es ein wertvolles Rennen, aus dem ich erneut viele Erfahrungen mitnehmen konnte – sportlich wie mental. Ein großes Dankeschön geht an mein Team, meine Familie, Sponsoren und alle Unterstützer an der Bahn – ohne euch wäre das alles nicht möglich!“
10.06.2025 - Text: Speedwayteam Arnold, Foto: Roman Bilinski
Rennwochenende fällt ins Wasser – Absagen in Norden und Abensberg
Was ursprünglich als vollgepacktes Rennwochenende geplant war, wurde für Tim Arnold kurzerhand zum Wochenende zu Hause: Sowohl der Störtebeker Cup in Norden als auch das Bayerncup-Rennen in Abensberg wurden abgesagt. Bereits zwei Tage vor dem geplanten Start kam die Nachricht aus Norden – der Störtebeker Cup musste wetterbedingt gestrichen werden. Übrig blieb der Renneinsatz beim Bayerncup in Abensberg. Doch auch dort machten starke Regenfälle den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. Das Team reiste so unverrichteter Dinge wieder nach Hause. „Natürlich ist es schade, wenn gleich zwei Rennen ausfallen. Aber die Sicherheit steht an erster Stelle, und das Wetter kann man eben nicht beeinflussen“, so Arnold zur Absage. Trotz der Umstände geht der Dank an alle Organisatoren, Helfer und Teams, die bis zuletzt alles darangesetzt haben, einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen.
10.06.2025 - Text: Speedwayteam Arnold
Premiere auf der Langbahn – Tim Arnold sammelt Erfahrung in Herxheim
Beim diesjährigen Langbahnrennen in Herxheim feierte Tim Arnold sein Debüt auf der Langbahn – ein Wochenende mit Höhen, Tiefen und vielen lehrreichen Momenten. In seinem ersten Lauf gelang Arnold ein starker Start. Er übernahm direkt die Führung und lag vielversprechend vorn. Doch in der Spitzkehre wurde die Bahn so griffig, dass er das Motorrad nicht mehr auf Kurs halten konnte – der Lauf endete mit einem Ausfall. „Das war extrem ärgerlich, aber solche Fehler gehören dazu. Leider lässt sich die Zeit nicht zurückdrehen“, so Arnold selbstkritisch. Im zweiten Lauf startete er auf Position drei und bekam am Ende der ersten Kurve einen Sandstrahl ins Gesicht. Beim Versuch, die Sicht mit der Abrissscheibe zu verbessern, klemmte diese – ein gefährlicher Moment, in dem Arnold fast zu Sturz kam. Mit viel Einsatz rettete er noch einen Punkt ins Ziel. Mit wenigen Punkten aus dem Vortag war der Einzug ins Semifinale kaum noch realistisch. Hinzu kam ein ungünstiger Startplatz im letzten Vorlauf – ganz außen auf Grün. Arnold kam nicht optimal aus dem Band, kämpfte sich aber erneut durch und holte einen weiteren Punkt. Am Ende reichte es nicht für das Halbfinale. Dennoch zieht er ein positives Fazit: „Es war mein erstes Langbahnrennen und es hat riesig Spaß gemacht. Platzierungen kommen mit der Zeit, aber diese Erfahrung war unbezahlbar.“ Auch wenn es noch nicht für einen Finaleinzug gereicht hat, konnte Tim an diesen zwei Renntagen wertvolle Erfahrungen sammeln und einen weiteren wichtigen Schritt in seiner Laufbahn machen.
02.06.2025 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: methanolpixel
Platz 5 für Tim Arnold beim NBM-Rennen in Ludwigslust – Heimrennen am Vatertag in Herxheim steht
Am vergangenen Samstag startete Tim Arnold beim NBM-Rennen in Ludwigslust. Für Tim war es der erste Einsatz auf dieser Bahn, was ihn vor eine neue Herausforderung stellte. „Ich habe ein wenig gebraucht, um mich mit der Strecke vertraut zu machen“, so Arnold nach dem Rennen. Dennoch konnte er sich im Laufe des Renntages kontinuierlich steigern und 6 Punkte einfahren. In der Gesamtwertung belegte er damit einen starken 5. Platz, mit dem er sehr zufrieden ist. Bevor es sportlich weitergeht, steht zunächst ein Präsentationsevent auf dem Programm: Von Freitag bis Sonntag wird Tim beim Rheinland-Pfalz-Tag in Neustadt vertreten sein, wo er sich und sein Motorrad einem breiten Publikum präsentiert und gleichzeitig für den Speedway-Sport wirbt. Ein echtes Saisonhighlight wartet dann in der darauffolgenden Woche: Am kommenden Wochenende steht das Vatertags-Rennen in Herxheim an – gleichzeitig Tims erstes Langbahnrennen. Die Vorfreude ist groß: „Ein Heimrennen ist immer etwas Besonderes – und dann noch auf der Langbahn! Ich freue mich riesig auf das Event.“ Das Team blickt mit Spannung auf die kommenden Tage und freut sich über viele Zuschauer in Herxheim.
20.05.2025 - Text: Speedwayteam Arnold
Podium beim Master of Speedway in Moorwinkelsdamm
Am 03.05.2025 stand für Tim Arnold der nächste Renneinsatz auf dem Plan: Beim Master of Speedway in Moorwinkelsdamm ging er in der B-Gruppe an den Start. Nach gezieltem Training, insbesondere zur Verbesserung der Starts, konnte er deutlich zulegen – auch dank der Unterstützung von Meik Lüders, dem Tim Arnold ausdrücklich dankt. Mit 7 Punkten aus vier Läufen (2, 2, 2, 1) erreichte er das Finale und sicherte sich dort den 3. Platz in der Gesamtwertung – ein weiteres starkes Ergebnis nach dem Heimsieg zwei Tage zuvor. Fazit: Für Arnold war es ein erfolgreiches Rennwochenende mit dem ersten Platz in Herxheim und einem Podiumsrang in Moorwinkelsdamm. Ein großer Dank geht an alle Beteiligten, Unterstützer und Helfer!
05.05.2025 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: privat
Arnold feiert Heimsieg in Herxheim

Am 1. Mai fand das mit Spannung erwartete Heimrennen der Herxheim Young Drifters statt – mit dabei auch Arnold, der für seinen Heimatverein an den Start ging. In vier Läufen konnte er insgesamt 5 Punkte beisteuern und leistete damit einen wichtigen Beitrag zum Tagessieg des Teams in Herxheim – dem ersten in dieser Saison. Sein Renntag begann mit einem unglücklichen Zwischenfall im ersten Lauf: Nach einem guten Start versuchte Arnold außen Schwung für die Gerade mitzunehmen, bekam dabei jedoch einen Aufsteiger, den er abfangen konnte. Dennoch landete er anschließend im Gras – der Lauf blieb punktlos. In Lauf zwei folgte eine starke Antwort: Gemeinsam mit Teamkollege Tim Widera gelang ein souveränes 5:1, aus dem Arnold zwei Punkte mitnahm. In den beiden letzten Läufen konnte Arnold weitere Punkte sammeln: Ein 3:3 gegen Olching brachte ihm einen Zähler ein, bevor er im vierten Durchgang als Zweiter aus der ersten Kurve kam und diese Position bis ins Ziel verteidigte – nochmals zwei Punkte. Dank dieser Leistung und der starken Team-Performance holten sich die Young Drifters verdient den 1. Platz beim Heimrennen in Herxheim.
05.05.2025 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: privat
Überraschungseinsatz in Belgien – Tim Arnold wird Zweiter beim "Master of Speedway" in Helzold
Was mit einem kurzfristigen Anruf begann, endete mit einem Podiumsplatz: Am Freitagabend erhielt Tim Arnold eine spontane Einladung von Marvyn Katt, beim renommierten "Master of Speedway" im belgischen Helzold einzuspringen – ein anderer Fahrer hatte kurzfristig abgesagt. Kurzerhand entschied sich das Team zur Teilnahme – eine Entscheidung, die sich auszahlen sollte. Vor Ort erwartete die Fahrer allerdings eine technisch anspruchsvolle Bahn. „Die Strecke war extrem glatt und wir hatten anfangs große Schwierigkeiten, das richtige Setup zu finden“, berichtet Tim. Besonders am Start tat er sich schwer und fand erst im vierten Lauf wirklich in den Rennrhythmus. In den Vorläufen erkämpfte sich der 16-jährige Pfälzer insgesamt 9 Punkte (Laufresultate: 3,1,2,3) und qualifizierte sich damit souverän für das Finale. Dort konnte er sich nochmals steigern und beendete das Rennen auf einem starken 2. Platz – was gleichzeitig den Gesamtrang 2 bedeutete. „Für den spontanen Start war das ein super Ergebnis. Ich bin mega zufrieden“, so Arnolds Fazit nach dem Rennen. Bereits nächste Woche geht es mit voller Kraft weiter: Am kommenden Wochenende stehen das Bayerncuprennen in Herxheim sowie das nächste "Master of Speedway"-Rennen in Moorwinkelsdamm auf dem Programm. Ein großer Dank geht an Marvyn Katt und alle Beteiligten für die kurzfristige Möglichkeit und die Unterstützung vor Ort.
29.04.2025 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: privat
Solider siebter Platz beim NBM-Rennen in Cloppenburg
Beim Rennen der Norddeutschen Bahnmeisterschaft (NBM) am vergangenen Wochenende in Cloppenburg konnte Nachwuchsfahrer Tim Arnold trotz schwieriger Bedingungen einen soliden siebten Platz einfahren. „Da ich diese Woche gesundheitlich etwas angeschlagen war, bin ich noch etwas unsicher ins Rennen gegangen“, berichtet Arnold. Zusätzlich stellte die Bahn die Fahrer vor große Herausforderungen: Durch starke Rillen und Kanten war sie schwer zu fahren und erforderte höchste Konzentration und fahrerisches Können. Am Ende konnte der junge Pfälzer sieben Punkte erzielen und sich damit Platz 7 in der Gesamtwertung sichern. „Mit dem Ergebnis bin ich unter den Umständen zufrieden. Die Konkurrenz war stark, und die Strecke alles andere als leicht“, so sein Fazit nach dem Rennen. Ein besonderer Glückwunsch geht von Tim an die Sieger des Rennens – fairer Sportsgeist gehört für ihn selbstverständlich dazu. Der Blick richtet sich nun auf die kommenden Rennen der Saison, in denen Tim Arnold erneut sein Talent unter Beweis stellen möchte.
29.04.2025 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Peter Halter
Gelungener Saisonauftakt für Tim Arnold in der 500ccm-Klasse
Nach einem intensiven Training in Herxheim startete Tim Arnold in ein spannendes Rennwochenende: In Dohren stand für das Nachwuchstalent aus der Südpfalz das erste Rennen in der 500ccm-Klasse an. Das Ziel war klar definiert – ankommen, Erfahrung sammeln und erste Punkte sichern. Trotz eines Sturzes im ersten Lauf fand Tim von Runde zu Runde besser ins Rennen und konnte am Ende vier wichtige Punkte mitnehmen. „Das Ergebnis passt. Die Konkurrenz war stark, von daher bin ich zufrieden für das erste Rennen“, so Tim nach dem Lauf. Ohne Pause ging es für das Team weiter Richtung Norden, wo ein zweitägiges Training bei Meik Lüders auf dem Programm stand – intensive Vorbereitung für den nächsten Renneinsatz. Denn kaum war das Training abgeschlossen, wartete schon der erste Lauf des Bayern-Cup 2025 in Pocking (Bayern). Für Tim war es ein besonderes Rennen: „Ich starte dieses Jahr für meinen Heimatverein MSV Herxheim – das ist einfach ein ganz anderes Feeling!“ Gemeinsam mit einem fast ausschließlich pfälzischen Team ging er an den Start und holte in drei gefahrenen Läufen erneut vier Punkte. Überschattet wurde das Rennen leider durch einen Sturz von Teamkollege Duncan Pfeifer, der dadurch nicht mehr teilnehmen konnte. Die fehlenden Punkte machten sich bemerkbar – am Ende reichte es für das Team nur für Platz 5. Doch viel Zeit zum Durchatmen bleibt nicht: Schon nächste Woche geht es weiter nach Cloppenburg zum nächsten NBM-Rennen. Tim und sein Team bleiben dran – mit voller Motivation und dem Blick nach vorn.
28.04.2025 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Peter Halter
Dohren - Erstes Rennen in der 500ccm-Klasse!
Nach einem kurzen und knackigen Training in Herxheim machte sich das Team auf den Weg nach Dohren, wo für Tim das erste Rennen in der 500ccm-Klasse anstand. Das Ziel: erst einmal in der Klasse ankommen und vielleicht die ersten Punkte der Saison einfahren. Dieses Ziel wurde erreicht! Nach einem Sturz im 1. Lauf fühlte Tim sich von Runde zu Runde wohler und konnte am Ende des Tages 4 Punkte einfahren. „Das Ergebnis passt. Die Konkurrenz war stark, von daher bin ich zufrieden für das erste Rennen.“ Nach dem Rennen macht sich das Team direkt auf den Weg nach Norden zum 2-Tages-Training bei Meik Lüders, dann geht es von der Nordsee nach Pocking in Bayern. „Der erste Lauf des Bayern-Cup 2025. Ich hab richtig Bock. Dieses Jahr starte ich für meinen Heimatverein, da ist das Feeling einfach nochmal ein anderes!“
28.04.2025 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: privat
Ein weiteres Rain off und vorzeitiges Saisonende!
Nachdem am 13. Oktober in Olching die Klassen Junior-C und U21 abgesagt wurden, ist die Saison für Tim vorzeitig beendet. Damit ist auch die Zeit als Junior Fahrer vorbei. “Ich konnte in den letzten paar Jahren viel dazulernen und neue Freundschaften knüpfen. Nächstes Jahr steht dann das erste Jahr auf der 500er an. Ich bin motiviert und freue mich auf die nächsten Jahre.“ Nach Tims Sturz vor etwa 6 Wochen im Training in Diedenbergen, hatte er immer wieder Probleme mit seiner linken Hand. Die letzten Rennen konnte er zwar fahren, allerdings nur mit Schmerzen. Kurzfristig hat er einen Termin bei Lukas Dudenhöffer bekommen, der ihn einmal durchgecheckt hat. Seine Vermutung, dass ein Bruch vorliegt, muss nun abgeklärt werden. „Wir werden ein MRT machen lassen und dann weiter schauen. Ich habe mich dazu entschlossen auch kein Abschlusstraining mehr zu fahren, um eine schwerere Verletzung zu vermeiden.“
22.10.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Jens Körner
Der Regen hat die Saison voll im Griff!
Am Sonntag, den 06. Oktober 2024, fand die Deutsche Meisterschaft in Abensberg (Bayern) statt. Durch starke Regenfälle musste der Veranstalter die, für den 05. Oktober geplante, Meisterschaft auf Sonntag verschieben. Die Bahn war durch den Regen sehr griffig und ungleichmäßig, was Tim viele Probleme machte. Im ersten Lauf kam Tim nicht schnell genug aus dem Start und konnte seine Gegner nicht mehr einholen. Er erhielt dadurch keinen Punkt. Im zweiten Lauf war der Start schon besser und er kam als Zweiter aus den Bändern. Anfang der zweiten Runde bekam Tim einen Aufsteiger und fiel auf Platz drei zurück. In den letzten zwei Läufen konnte er jeweils einen Punkt einfahren, was ihn dann insgesamt auf Platz 7 brachte. „Das Ziel war die Top 5, welches ich leider nicht erreicht habe. Dementsprechend bin ich natürlich etwas unzufrieden mit mir, jedoch schaue ich nach vorne auf das nächste Rennen“, so Tim. Das nächste Rennen findet am 13. Oktober in Olching statt (Goldenes Band).
09.10.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Julia Widera Fotografie
Rainoff beim Bundesendlauf
Am Freitag ging es für das Team los in Richtung Meißen, wo am Samstag der ADAC-Bundesendlauf stattfinden sollte. Bereits am Vortag hatte es schon viel geregnet. Am Renntag selbst blieb es dann, neben ein paar kleinen Schauern, fast trocken, jedoch entschied sich der Veranstalter, das Prädikat abzusagen. „Ich war gut vorbereitet und motiviert, da ich in Meißen immer gerne gefahren bin, jedoch verstehe und respektiere ich die Entscheidung des Veranstalters.“ So musste das Team unverrichteter Dinge einpacken und machte sich auf den Weg Richtung Teterow, wo am Sonntag der letzte Lauf der Speedway Liga Nord sattfand. Nach dem enttäuschenden Vortag spielte das Wetter zum Glück mit, so konnte sonntags das letzte Speedway Liga Nord-Rennen in Teterow, 200 km über Berlin, stattfinden. „Im Training fühlte ich mich noch sehr wohl auf der Bahn, was sich im ersten Lauf aber schon änderte, da die Bahn extrem aufbrach. Ich habe trotzdem alles gegeben und bin im Großen und Ganzen zufrieden.“ Das Team vom MC Bergring Teterow konnte, mit insgesamt 33 Punkten, den 3. Platz erreichen und Tim konnte 5 Punkte dazu beitragen. Das nächste Rennen findet am 05. Oktober in Abensberg statt (Deutsche Meisterschaft).
19.09.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: M.L. Pics
Starke Hitze und streikende Technik

Am vergangenen Samstag, den 31.08.2024 fand das Flutlichtrennen in Berghaupten statt. Eines der wenigen heimatnahen Meetings für das Team in diesem Jahr. Mit nur einer Stunde Fahrzeit und entsprechend entspannt fühlte sich Tim im Training schon sehr wohl. Motiviert ist er in den ersten Lauf gestartet. An zweiter Stelle liegend machte sich jedoch der Abreißer selbstständig, wodurch der Motor ausging und das Bike zum Stillstand kam - leider keine Punkte für ihn. Im zweiten Lauf, Startplatz gelb, war die Konkurrenz sehr stark, mehr als Platz 4 war deshalb nicht drin. Den dritten Lauf konnte Tim als zweiter beenden. Im letzten Lauf gewann er von Startplatz weiß den Start und kam als führender aus der ersten Kurve, doch der Lauf wurde, wegen eines Sturzes, abgebrochen und es ging zur Wiederholung ran. Da streikte die Kupplung und Tim konnte nicht mehr an den Start gehen. „Der Technikteufel hat mir echt einen Strich durch die Rechnung gemacht, das ist sehr ärgerlich. Fahrerisch war ich heute bestens drauf und mein Ziel war ein Podestplatz. Aber ich schaue nach vorne und freue mich auf den ADAC-Bundesendlauf nächste Woche am 14.09. in Meißen“. Am 14. September geht es für das Team nach Meißen zu einem der wichtigsten Rennen des Jahres, dem ADAC-Bundesendlauf. Am 15. September geht Tim in Teterow in der Speedway Liga Nord an den Start.
05.09.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Jens Körner
Knapp 1700 km durch Deutschland – Insgesamt 13 Punkte und ein weiterer Podestplatz! (Teil 2)

Mit sehr wenig Schlaf schaffte es das Team gegen 09:00 Uhr in Landshut zu sein. Tim machte die Hitze sehr zu schaffen, trotzdem gelang es ihm insgesamt 8 Punkte einzufahren. „Ein 500R Fahrer fuhr auch in der 250ccm mit, trotzdem konnte ich mich in 2 Läufen durchsetzen und gewann diese. Am Ende des Tages konnte wir als Team vom MSC Abensberg den Tagessieg holen und ich konnte 8 Punkte dazu beisteuern (3,2,3, D). Außerdem konnte ich das Rennen als Klassenbester abschließen.“ Zusammengefasst war es ein erfolgreiches und lehrreiches (und kilometerreiches) Wochenende.
Am 31. August geht es für das Team nach Berghaupten (SBM).
12.08.2024 - Text & Bild: Tim Arnold
Knapp 1700 km durch Deutschland – Insgesamt 13 Punkte und ein weiterer Podestplatz! (Teil 1)

Am 10. August ging es für Tim Arnold und sein Team los nach Moorwinkelsdamm (Norddeutschland) zum Speedway Liga Nord-Rennen. „Die Bahn war ziemlich schwer zu fahren, da sie sehe viele Rillen und Löcher hatte. Trotzdem konnte ich 5 Punkte für mein Team aus Teterow einfahren.“ In der Gesamtwertung reichte es für die Teterower Hechte, mit X Punkten, leider nur für Platz 4. „Das ist auf jeden Fall noch ausbaufähig, aber man merkt trotzdem, wie sich das Team langsam findet und dass es von Rennen zu Rennen runder läuft. Man muss auch bedenken, dass wir fast nur Einsteiger im Team haben und die Konkurrenzwirklich richtig stark ist.“ Tim gibt sich zuversichtlich. Da das Rennen erst um 20:00 Uhr startete, war die Herausforderung nach Rennende schnell alles wieder einzupacken, um direkt den Weg nach Landshut in Bayern anzutreten. Dort stand am nächsten Tag das Bayerncuprennen auf dem Programm.
12.08.2024 - Text & Bild: Tim Arnold
Ein erfolgreiches Rennwochenende! (Teil 2)

Mit einem guten Gefühl startete das Team, am 14. Juli, in Renntag zwei. Dieses Mal fuhr Tim für seinen Heimatverein MSV Herxheim. Durch das Rennen am Tag zuvor, wusste er bereits welche Besonderheiten die Bahn hat und auf was zu achten war. Mit drei zweiten und einem dritten Platz (Punkte: 3,3,2,3), konnte er sich den 2. Platz in der Gesamtwertung sichern. „Ein Podestplatz ist einfach immer super und auch irgendwo immer das Ziel. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung und werde darauf aufbauen“ Bis zum 10. August ist Sommerpause. Die Zeit wird unter anderem zum 3 Tätigen Intensivtraining an der Nordsee bei Meik Lüders genutzt. Ebenfalls wird Tim am 21. Juli einen Stand beim „Rilzemer-Oldtimer-Classic-Daach“ des MSC Rülzheim haben. „Ich freu mich sehr auf den Tag und die Chance meinen Sport den Motorsportbegeisterten näher zu bringen. Ich werde Rede und Antwort stehen und mein Equipment ausstellen.“ Am 10. August geht es für das Team nach Moorwinkeldamm (Speedway Liga Nord) und am 11. August nach Landshut (Bayerncup).
15.07.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Julia Widera Fotografie
Ein erfolgreiches Rennwochenende!

Am 13. Juli fand das Bayerncup Rennen in Olching statt. Das erste von zwei Rennen für das Wochenende. Durch starken Regen am Vortag hat sich das Training und somit auch der Rennstart nach hinten verschoben. Trotzdem kam Tim gut mit der anspruchsvollen Bahn zurecht und konnte mit zwei zweiten und zwei dritten Plätzen 6 Punkten für sein Team des MSC Abensberg einfahren. In der Gesamtwertung belegten sie den 1. Platz. „Anfangs war es noch etwas gewöhnungsbedürftig, doch ab dem zweiten Trainingslauf kam ich mit den Bahnverhältnissen gut zurecht. Mir war vor allem wichtig so viel Erfahrung wie möglich aus dem Rennen mitzunehmen und diese im morgigen Rennen zu nutzen.“ Durch das Bayerncup-Rennen hat das Team den Vorteil bestens auf das nächsten auf der gleichen Bahn vorbereitet zu sein. Tims Ziel einen Podiumsplatz zu erreichen, ist somit gesteckt.
15.07.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Julia Widera Fotografie
Trotz schwerer Bahnverhältnisse kann sich Leistung sehen lassen

Am 06.07.2024 fand der NBM-Lauf beim MSC Heidering Wagenfeld statt. Durch das kleine Fahrerfeld der 500ccm und 250ccm Klassen wurden diese zusammengeworfen. Das heißt, dass in jedem Lauf sowohl 500cm-Fahrer und 250ccm-Fahrer gegeneinander antraten. Beim Startbandtraining der Junior C-Fahrer stürzten Dominic Haminga, Mike Jacewski und Tim Arnold. Haminga und Jacewski konnten danach leider nicht mehr an den Start gehen. So musste Arnold, als einziger seiner Klasse, gegen das 500ccm Fahrerfeld antreten. Trotz weniger Motorleistung gelang es ihm in insgesamt vier Läufen drei dritte Plätze und einen zweiten Platz zu erreichen. In der Gesamtwertung belegte er mit fünf wichtigen Punkten den dritten Platz. „Ich bin zufrieden und denke, ich konnte trotz weniger Leistung ganz gut mithalten. Die Bahn war noch dazu echt schwer zu fahren, da die Bahn sehr aufgebrochen ist. Das war ein sehr gutes Training und ich habe einiges an Erfahrung sammeln können.“ Die nächsten Rennen finden am 13. und 14. Juli in Olching statt. Tim wird an drei Rennen teilnehmen (Bayerncup für MSC Abensberg, SBM für MSV Herxheim und Team Cup für MSC Wölfe Wittstock).
10.07.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Julia Widera Fotografie
Aus geplantem Doppelwochenende wurde doch nur ein Rennen!

Nach einer Pause von über 4 Wochen machte sich das Team auf den Weg Richtung Wittstock, oberhalb von Berlin. Wetterbedingt konnte auch dieses Rennen leider nicht ausgetragen werden. So ging es direkt weiter nach Brokstedt bei Kiel, wo am Sonntag das NBM-Juniorenrennen auf dem Plan stand. Tim konnte einen Punkt einfahren und erklärt: „Trotz top präparierter Bahn gelang es uns nicht das richtige Setup zu finden. Am Ende hat einfach die Geschwindigkeit gefehlt. Dann ist auch noch die Kette gerissen und somit blieb es leider bei einem Punkt“. Trotz allem gibt sich Tim weiterhin zuversichtlich. Ihm ist bewusst, dass er durch die Zwangspause im letzten Jahr deutlich weniger Routine hat als seine Konkurrenz. Diese gilt es jetzt wieder aufzuholen und dranzubleiben. Das nächste Rennen findet am 06. Juli in Wagenfeld statt.
18.06.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Julia Widera Fotografie
Das Aprilwetter macht einen Strich durch die Rechnung!
Anfang April fand ein SBM-Lehrgang in Herxheim statt. Als Mentor stand hier der Speedway-Profi Max Dilger mit Rat und Tat zur Seite. Auch im Bereich körperliche Fitness und Reglements wurde der Nachwuchs geschult. Der Tag wurde bestens genutzt und die jungen Fahrer konnten viel mitnehmen.
Am 19. April ging es für das Team Richtung Dohren. Nachdem das für Samstag geplante SLN-Rennen wetterbedingt auf Sonntag verschoben werden musste, wurde das NBM-Rennen komplett abgesagt. Tim erklärt: „Das Wetter ist noch zu unbeständig. Da geht die Sicherheit der Fahrer vor! Es war die richtige Entscheidung das Rennen zu verschieben, auch wenn es für die Fahrer, die nur für das NBM-Rennen angereist sind, sehr ärgerlich ist.“ Sonntags hat der MSC Dohren gute Arbeit geleistet und die Bahn, trotz des vielen Regens am Vortag, gut vorbereitet. Tim kam als Reservefahrer der Teterower Hechte zwei Mal zum Einsatz und konnte dadurch wieder an Rennerfahrung gewinnen. „Schade, dass ich keinen Punkt für mein Team einfahren konnte. Da geht auf jeden Fall noch mehr!“, gibt sich Tim motiviert. Da im Mai keine Rennen auf dem Plan stehen, wird Tim den Monat zum weiteren Training nutzen. Es bleibt spannend.21.04.2024 - Text: Tim Arnold, Foto: Julia Widera
Erstes Rennen geschafft, ein guter Start in die neue Saison
In den Osterferien standen zwei Tage Training bei Meik Lüders in Halbemond (MC Norden) auf dem Plan. Leider spielte das Wetter nicht mit und das Training wurde abgesagt. So musste Tim mit nur einem Training und ohne weitere Trainingsmöglichkeit zum ersten Bayerncup nach Pocking fahren. „Nach dem Pflichttraining hatte ich erst ein wenig Bauchschmerzen, doch von Lauf zu Lauf fühlte ich mich wohler und sicherer.“ Insgesamt hat das Team Abensberg mit 22 Punkten den 4. Platz belegt. Tim hat, mit zwei zweiten und zwei dritten Plätzen, 6 Punkte beigesteuert. Das nächste Training findet am 06. April in Herxheim statt. Die nächsten Rennen stehen am 20. und 21. April in Dohren auf dem Plan (Speedway Liga Nord und NBM).
02.04.2024 - Text und Foto: Peter Halter
Tim schafft es in den ADAC Pfalz Förderkader 2024
Sehr gute Nachrichten zum Ende des Jahres! Tim konnte sich im Bewerbungsprozess behaupten und hat es in den ADAC Pfalz Förderkader geschafft. In der Vorbereitung auf die neue Saison werden die Kadermitglieder, unter anderem, im Bereich körperliche Fitness, Mentaltraining und Medien unterstützt. Somit erhalten sie optimale Voraussetzungen zur Erreichung der gesteckten Ziele. "Ich habe mich richtig gefreut und gebe alles, um den ADAC Pfalz in der kommenden Saison gut zu repräsentieren! Das ganze Team steckt schon in den Vorbereitungen und wir haben nochmal richtig aufgerüstet, um dieses Jahr durchzustarten.", so Tim, dessen Heimatverein der MSV Herxheim ist. 2023 musste er verletzungsbedingt eine Zwangspause einlegen. Diese hat er genutzt sich körperlich fit zu machen und die Ergebnisse können sich bereits schon sehen lassen. Tim hat sich dieses Jahr bei den Vereinen MSC „Wölfe“ Wittstock (Speedway Team Cup), MC Teterow (Speedway Liga Nord) und MSC Abensberg (Bayerncup) verpflichtet und wird in der Jugendklasse C (250ccm) an den Start gehen.
29.01.2024 - Text und Foto: Tim Arnold
Fahrer-Steckbrief
Name: Lorenz Bang Geburtstag: 05.12.2012 Verein: AMC Frankenthal Homepage: www.lorenzbang.com Instagram: www.Instagram.com/lorenz.no97 Interessen: Tennis, Eishockey, Angeln, Supermoto fahren Beginn Motorsport: Mai 2019 Aktuelle Serie: nt. Deutsche Supermoto Meisterschaft Junioren Aktuelles Fahrzeug: KTM SX85 Sportliche Erfolge: 2022 Deutscher Supermoto Meister 65ccm
2023 Supermoto Europameister 65ccm
2024 3.Pl Supermoto Deutschland 85ccmSportliche Ziele: Deutscher Meister Supermoto Klasse 85 ccm
So erfolgreich werden wie Marc-Rainer Schmidt5. Lauf der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft in Schaafheim
Nach der Sommerpause ging es am 6. und 7. September für die Fahrer der Internationalen ADAC SuperMoto Meisterschaft ins hessische Schaafheim. Die Strecke ist bekannt für ihren besonders langen Offroad-Abschnitt, was Lorenz sehr entgegenkommt und ihm von Beginn an Freude bereitete. Der Samstag startete bei kühlen Temperaturen und dichtem Nebel. Im ersten Training konnte sich Lorenz mit einem Rückstand von nur 0,5 Sekunden auf die Bestzeit den zweiten Platz sichern. Auch in den darauffolgenden Trainingssessions sowie im Qualifying bestätigte er seine starke Form und belegte jeweils den zweiten Rang. Mit viel Motivation ging es am Sonntag in die beiden Wertungsläufe. Lorenz zeigte in beiden Rennen eine konstant starke Leistung und fuhr zweimal souverän auf Platz 2. Auch wenn er sich gerne noch mehr in den Kampf um den Sieg eingebracht hätte, war an diesem Wochenende nicht mehr drin. In der Meisterschaftswertung führt Lorenz dennoch weiterhin auf dem ersten Platz. Damit bleibt es spannend, denn nun richtet sich der volle Fokus auf das große Finale beim letzten Rennwochenende der Int. ADAC SuperMoto Meisterschaft.
09.09.2025 - Text: Florian Bang / Foto: Mazzes Fotomatrix
SM Junior European Championship Runde 4 Ungarn, Visonta
Am vergangenen Wochenende den 12.-13. Juli, fand in Visonta, Ungarn, ein aufregender Lauf zur Supermoto Europameisterschaft statt. Es war das erste Mal, dass ein EM-Rennen auf dieser Strecke ausgetragen wurde – und die Premiere konnte sich sehen lassen! Die Organisatoren lieferten eine top vorbereitete Veranstaltung ab, begleitet von einer beeindruckenden Zuschauerkulisse, die für großartige Stimmung sorgte. Die Strecke in Visonta überzeugte mit einem anspruchsvollen Layout, das sowohl einen klassischen Offroad-Abschnitt als auch einen Asphalt-Offroad-Anteil beinhaltete. Besonders dieser abwechslungsreiche Mix stellte die Fahrer vor spannende Herausforderungen. Lorenz zeigte sich begeistert von der Strecke und fühlte sich von Beginn an wohl auf dem neuen Terrain. Im Qualifying erreichte Lorenz den fünften Platz. Vor allem auf dem Asphalt verlor er wertvolle Zeit und konnte dort nicht ganz mit der Spitze mithalten. Doch im Rennen zeigte er, was in ihm steckt: In beiden Läufen gelang ihm ein hervorragender Start, bei dem er sich sofort auf Rang vier setzte. Diese Position verteidigte er in beiden Rennen souverän bis ins Ziel – zwei starke vierte Plätze in einem hochkarätigen Feld! Das Wochenende in Visonta war für Lorenz ein wichtiger Schritt nach vorn, auch wenn deutlich wurde, dass vor allem im Asphaltbereich noch Verbesserungspotenzial besteht. Jetzt heißt es: üben, üben, üben – mit dem klaren Ziel, beim nächsten Rennen noch näher an die Spitze heranzurücken.
16.07.2025 - Text: Florian Bang / Foto: Racing-Motomag
4. Lauf der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft in Cheb
Am Wochenende vom 5.-6.07.2025 fand der vierte Lauf der Deutschen Supermoto Meisterschaft in Cheb, Tschechien, statt. Die Strecke unweit der deutschen Grenze ist bekannt für ihren herausfordernden Charakter – im Offroad-Abschnitt und auch auf dem Asphalt. In Cheb ist der Offroad technisch anspruchsvoll und dazu auch ungewöhnlich lang. Eine zusätzliche Herausforderung stellt der Übergang vom Offroad zurück auf den Asphalt dar: Die ersten Kurven sind extrem rutschig, da hier das ganze Jahr über reger Kartsport betrieben wird. Der Asphalt ist stark mit Gummiabrieb überzogen, was kaum noch Grip bietet. Für Lorenz war es ein durchwachsenes Wochenende mit Licht und Schatten. Während er sich im Offroad-Segment sichtlich wohl fühlte und dort seine Stärken ausspielen konnte, bereitete ihm der Asphaltteil Schwierigkeiten. Er kam mit der mangelnden Haftung nicht gut zurecht auf dem Asphalt und verlor immer sehr viel Zeit. Im Qualifying fuhr er auf einen sehr soliden zweiten Platz – eine gute Ausgangsposition für die Rennen. Auch in den beiden Wertungsläufen ließ er nichts anbrennen und sicherte sich jeweils den zweiten Rang. Damit holte er wichtige Punkte für die Meisterschaft. Insgesamt war es ein solides Wochenende für Lorenz mit einem klaren Schwerpunkt: Im Offroad zeigte er Top-Niveau, während auf dem Asphalt noch Optimierungspotenzial besteht – vor allem unter solch außergewöhnlichen Bedingungen wie in Cheb.
08.07.2025 - Text: Florian Bang / Foto: Mazzes Fotomatrix
SM Junior European Championship Runde 3 Deutschland, St Wendel
Am vergangenen Wochenende fand der dritte Lauf der Supermoto Europameisterschaft im saarländischen St. Wendel statt – nur rund 1 Stunde und 20 Minuten entfernt und somit ein echtes Heimspiel für die Familie und viele deutsche Fans. Wie gewohnt war die Veranstaltung hervorragend besucht, zahlreiche Zuschauer sorgten an beiden Tagen für eine mitreißende Atmosphäre rund um die Strecke. Bereits im Qualifying zeigte Lorenz eine überzeugende Leistung: Unter 17 Fahrern sicherte er sich den vierten Platz – eine gute Ausgangsposition für die beiden anstehenden Rennen am Sonntag. Im ersten Rennen konnte Lorenz seinen Startplatz verteidigen und behauptete sich zunächst souverän im vorderen Feld. Doch im Offroad-Abschnitt unterlief ihm ein Fehler, der in einem Sturz endete. Nachdem er das Rennen wieder aufnehmen konnte, hatte ihn das gesamte Fahrerfeld bereits überholt. Unbeeindruckt davon startete Lorenz eine beeindruckende Aufholjagd mit zahlreichen Überholmanövern. Am Ende überquerte er die Ziellinie auf dem fünften Platz – angesichts des Rennverlaufs ein starkes Ergebnis, das zeigt, wie viel Potenzial in ihm steckt. Mit neuem Elan ging Lorenz in das zweite Rennen und erneut gelang ihm ein sehr guter Start. Doch bereits in der ersten Kurve kam es zu einem folgenschweren Zwischenfall: Ein Fahrer setzte seinen Bremspunkt zu optimistisch, verlor die Kontrolle über sein Motorrad und stürzte – dabei riss er drei weitere Fahrer mit, darunter auch Lorenz. Dieser kam nicht nur zu Fall, sondern zog sich durch den Sturz auch noch einen Defekt am Gasgriff zu. In der Box musste das Problem erst behoben werden, bevor er das Rennen fortsetzen konnte. Ein Aufholen war nicht mehr möglich, und so beendete Lorenz das zweite Rennen auf dem letzten Platz. Auch wenn das Wochenende sportlich nicht optimal verlief, kann Lorenz dennoch Positives mitnehmen. Besonders erfreulich war seine deutliche Steigerung der Rundenzeiten im Vergleich zum Rennen in St. Wendel 2024 – ein klares Zeichen für seine Weiterentwicklung als Fahrer. Mit Blick auf die nächsten Rennen kann er aus den gemachten Erfahrungen nur stärker hervorgehen.
04.06.2025 - Text: Florian Bang
2. Lauf der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft in Wittgenborn
Am Wochenende vom 17. und 18. Mai fand die zweite Veranstaltung der Deutschen Supermoto Meisterschaft im hessischen Wittgenborn statt. Für Lorenz war es ein wichtiges Rennen, denn nach zwei eher durchwachsenen Veranstaltungen wollte er zeigen, was wirklich in ihm steckt – und das tat er auch eindrucksvoll. Bereits am Freitagabend nutzte Lorenz das Training von 18:00 bis 18:30 Uhr, um letzte Anpassungen am Fahrwerk vorzunehmen. Die Maßnahmen zahlten sich schnell aus. Der Samstag startete optimal: Im ersten freien Training setzte Lorenz ein Ausrufezeichen und fuhr direkt die Bestzeit – Platz 1. Auch im Qualifying knüpfte er nahtlos an seine starke Form an und sicherte sich die Pole Position. Damit hatte er die ideale Ausgangslage für die beiden anstehenden Rennen. Im ersten Rennen behauptete sich Lorenz zunächst am Start und konnte seine Führung verteidigen. Doch im Offroad-Sektor wurde er überholt. Trotz seiner starken Performance auf dem Asphalt reichte es nicht mehr, die Führung zurückzuerobern. Am Ende überquerte er die Ziellinie als Zweiter – mit nur geringem Abstand zum Sieger. Das zweite Rennen begann weniger optimal: Im Startgetümmel verlor Lorenz zwei Positionen. Doch mit klarem Kopf und sauberer Fahrweise kämpfte er sich Runde für Runde zurück. Schließlich konnte er den zweiten Platz zurückerobern und startete eine Aufholjagd auf den Führenden. Der Abstand wurde kleiner – doch das Rennen endete zu früh, um noch einmal ernsthaft anzugreifen. Wieder Platz 2, aber mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber den vorherigen Veranstaltungen. Insgesamt zeigte Lorenz in Wittgenborn eine beeindruckende Leistung und unterstrich, dass er zurecht zur Spitze gehört. Mit diesem positiven Ergebnis im Rücken reist er nun voller Selbstvertrauen zur Europameisterschaft nach St. Wendel, wo er in zwei Wochen alles daran setzen wird, sich einen Platz auf dem Podium zu sichern.
20.05.2025 - Text: Florian Bang / Foto: Mazzes Fotomatrix
SM Junior European Championship Runde 2 Italien, Tramatza
Am Wochenende vom 10. bis 11. Mai fand der zweite Lauf der europäischen Supermoto Meisterschaft auf der italienischen Insel Sardinien statt. Aufgrund der Insellage war die An- und Abreise besonders aufwendig, da wir mit dem gesamten Material mit der Fähre anreisen mussten. Die Rennstrecke präsentierte sich in einem äußerst anspruchsvollen Zustand: Zwei technisch fordernde Offroad-Sektionen verlangten alles ab von Lorenz, ebenso wie der griffige Asphalt mit einer abwechslungsreichen Kombination aus schnellen und langsamen Kurven. Am Freitag standen insgesamt vier freie Trainings auf dem Programm. Leider konnte Lorenz nur drei davon absolvieren, da er direkt zu Beginn des dritten Trainings stürzte und dieses nicht fortsetzen konnte, da er Schmerzen im Handgelenk hatte. Mit Beginn der Trainings am Samstag zeigte sich, dass Lorenz trotz einer spürbaren Leistungssteigerung rund 2–3 Sekunden Rückstand auf die Spitzenfahrer hatte. Trotz intensiver Arbeit an seinem Fahrstil und Abstimmungen am Motorrad konnte dieser Rückstand nicht weiter reduziert werden. Im Qualifying sowie in allen drei Rennen belegte Lorenz jeweils den 4. Platz. Der erhoffte Sprung auf das Podium blieb diesmal aus und jetzt heißt es den Speed wieder zu finden für die kommenden Läufe der Meisterschaft.
15.05.2025 - Text: Florian Bang / Foto: Racing-Motomag
1. Lauf der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft in Harsewinkel
Am Wochenende des 3. und 4. Mai startete die Deutsche SuperMoto Meisterschaft 2025 mit dem ersten Rennen der Saison im westfälischen Harsewinkel. Die Strecke dort bot direkt zu Beginn eine besondere Herausforderung: Im Gegensatz zu den anderen Kursen zeichnet sich Harsewinkel durch einen ungewöhnlichen Offroad aus – dieser führt über eine Sandbahnanlage, die für viele Fahrer Neuland bedeutete. Für Lorenz war dies eine komplett neue Erfahrung. Die Sandbahn stellte völlig andere Anforderungen an Fahrtechnik und Linienwahl, weshalb er zunächst Zeit benötigte, um sich an die speziellen Gegebenheiten anzupassen. Trotz dieser Eingewöhnungsphase gelang Lorenz im Qualifying eine solide Leistung: Mit Platz vier sicherte er sich eine gute Ausgangsposition für die Rennen. Allerdings betrug der Rückstand auf die Spitze noch rund drei Sekunden – ein Abstand, der zeigt, wie fordernd der Kurs war. Das erste Rennen wurde am Samstag um 17:05 Uhr gestartet. Lorenz konnte seine Position behaupten und beendete das Rennen konstant auf dem vierten Rang – ein solides Resultat zum Saisonauftakt. Am Sonntag ging es dann mit dem zweiten Lauf des Wochenendes weiter. Mit neuem Selbstvertrauen und besserem Gefühl für die Strecke konnte Lorenz noch einmal zulegen. Er nutzte die Gelegenheit und fuhr ein starkes Rennen, das er mit einem verdienten dritten Platz abschloss.
03.04.2025 - Text: Florian Bang / Foto: Mazzes Fotomatrix
SM Junior European Championship - Spanien, Albaida
Am Wochenende des 29. und 30. März fand die erste Runde der Supermoto Europameisterschaft 2025 statt. Austragungsort war das spanische Albaida, wohin es für Lorenz eine Anreise von 1.700 Kilometern zu bewältigen galt. Bereits am Freitag standen drei Trainingssessions auf dem Programm. Am Samstag folgten zwei weitere freie Trainings sowie das entscheidende Qualifying. Lorenz zeigte sich konstant stark und belegte in jeder Session den zweiten Platz, womit er sich eine hervorragende Ausgangsposition für die Rennen am Sonntag sicherte. Der Rennsonntag begann mit dem Warm-up, in dem Lorenz erneut mit einer starken letzten Runde den zweiten Platz erreichte. Die Erwartungen für die Rennen waren hoch, jedoch verliefen die Starts nicht optimal für ihn. Im ersten Rennen konnte er seine Position nicht halten und überquerte die Ziellinie als Dritter. Im zweiten Rennen musste er sich mit dem vierten Platz zufriedengeben. Trotz aller Bemühungen fand Lorenz keinen Weg, die verlorenen Plätze zurückzuerobern. Dennoch war eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum letzten Rennen in Albaida im Jahr 2024 zu erkennen. Nun heißt es weiter hart trainieren, um beim zweiten Lauf der Supermoto Europameisterschaft in einem Monat auf Sardinien erneut anzugreifen.
03.04.2025 - Text: Florian Bang / Foto: Racing-Motomag
Mettet 2025
Am Freitag nach der Schule machten wir uns auf den Weg nach Mettet. Dort angekommen, stellten wir uns im Fahrerlager auf und ließen den Abend mit einem leckeren Essen ausklingen.
Samstag – Training, Qualifying und erstes Rennen:
Der Samstag begann früh – um 7:00 Uhr standen wir auf, machten uns fertig und trafen die letzten Vorbereitungen für den Renntag. Die Bedingungen auf der Strecke waren perfekt und ich konnte das einzige Training mit einem soliden zweiten Platz abschließen. Mit diesem Ergebnis war ich einigermaßen zufrieden. Mein Vater und ich analysierten die Zeiten und besprachen die nächsten Schritte. Mit einem guten Gefühl ging ich ins Qualifying. Auch dort konnte ich mir erneut den zweiten Platz sichern. Besonders zufrieden war ich damit, dass ich den Zeitabstand zum Erstplatzierten verkürzen konnte. Das gab mir zusätzliches Selbstvertrauen für das erste von drei Rennen. Beim Start aus der zweiten Position erwischte ich keinen optimalen Start, während der Drittplatzierte perfekt loskam und sich den Holeshot sicherte. In den ersten drei Kurven konnte ich meine zweite Position behaupten, doch in der vierten Kurve unterlief mir ein Fehler und ich wurde überholt. Allerdings machte der Fahrer vor mir kurz darauf selbst einen Fehler und würgte sein Motorrad ab, sodass ich mühelos auf Platz zwei zurückkam. Der Erstplatzierte und ich lieferten uns ein starkes Rennen, doch in einer schwierigen Kurve stürzte er und fiel auf den vierten Platz zurück. Damit lag ich in Führung, während der neue Zweitplatzierte langsam auf mich aufholte. Trotz des Drucks gelang es ihm nicht, eine Attacke zu setzen, und ich konnte das Rennen als Sieger beenden. Nach diesem erfolgreichen Tag fiel ich müde, aber glücklich ins Bett.Sonntag – Zweites und drittes Rennen:
Der Sonntag begann ohne Warm-up direkt mit meinem zweiten Rennen. Leider verlor ich beim Start eine Position und fiel auf den vierten Platz zurück. Im Laufe des Rennens konnte ich mich jedoch wieder auf den dritten Platz nach vorne kämpfen und den Abstand zum Zweiten stetig verringern. In der letzten Runde versuchte ich noch einmal alles, um den zweiten Platz zu erobern. Dabei übertrieb ich es allerdings etwas und stürzte, sodass ich das Rennen nur auf Platz sechs beenden konnte – allerdings mit der schnellsten Rundenzeit aller Fahrer. Im dritten Rennen lief der Start perfekt. Ich erwischte einen super Start, holte mir den Holeshot und führte das Rennen in der Anfangsphase an. Allerdings musste ich mich im Verlauf des Rennens zwei Fahrern geschlagen geben und beendete das Rennen schließlich auf Platz drei.Gesamtwertung und Fazit:
Mit diesen Ergebnissen konnte ich mir den dritten Gesamtrang für das Wochenende sichern. Damit bin ich sehr zufrieden, da meine Rundenzeiten sehr konkurrenzfähig waren. Trotz meines Trainingsrückstands auf dieser Strecke konnte ich mit den anderen Fahrern gut mithalten und wertvolle Erfahrungen sammeln.17.03.2025 - Text: Florian Bang / Foto:
SM Junior European Championship Rd 6 Mettet, Belgien
Der letzte Lauf der europäischen Supermoto-Meisterschaft 2024 fand im Rahmen des prestigeträchtigen Superbiker-Events in Mettet, Belgien, statt. Bei sonnigem, aber kaltem Wetter mit morgendlichen Temperaturen um die 5 Grad Celsius begannen die Fahrer das Rennwochenende. Schon am Freitag standen zwei freie Trainings auf dem Programm, die für Lorenz eine besondere Herausforderung bereithielten. Nach dem ersten Training war klar, dass die Übersetzung am Motorrad angepasst werden musste. Die Änderungen zahlten sich aus: Im zweiten freien Training konnte sich Lorenz auf einen starken vierten Platz verbessern. Am Samstag standen dann das Qualifying und das erste Rennen auf dem Plan. Das Qualifying verlief jedoch nicht nach Wunsch. In der zweiten Runde stürzte Lorenz und konnte danach keine konkurrenzfähige Rundenzeit mehr setzen. Das Ergebnis war ein enttäuschender Startplatz 10 für das erste Rennen. Im ersten Lauf zeigte Lorenz jedoch Kämpferqualitäten und konnte sich trotz des schlechten Startplatzes auf den 7. Rang nach vorne arbeiten. Im zweiten Rennen lief es leider nicht ganz so gut, und Lorenz musste sich mit dem 9. Platz zufriedengeben. Damit endete das Wochenende nicht ganz so erfolgreich, wie es begonnen hatte. Nun heißt es: trainieren, trainieren, trainieren. Mit einem intensiven Wintertraining wird Lorenz alles daran setzen, in der kommenden Saison 2025 noch stärker und erfolgreicher zurückzukehren.
09.10.2024 - Text: Florian Bang / Foto: Mazzes Fotomatrix
Supermoto of Nations – Carole, Frankreich
Am vergangenen Wochenende fanden im französischen Carole, unweit von Paris, die spannenden Rennen im Rahmen der Supermoto of Nations statt. Die Strecke, bekannt für ihre drei anspruchsvollen Offroad-Sektionen und die langen Geraden, bot den Fahrern ideale Bedingungen für aufregende Kämpfe um die Spitzenpositionen. Im Qualifying zeigte Lorenz eine beeindruckende Leistung und sicherte sich mit einer Zeit, die nur 0,4 Sekunden hinter dem schnellsten Fahrer lag, den dritten Startplatz. Lorenz war in Topform und schien für das Rennen bestens vorbereitet. Das erste Rennen begann turbulent für Lorenz. Bereits in den ersten Runden kam es zu einem Kontakt mit einem anderen Fahrer. Der Reifenabdruck des Konkurrenten war deutlich auf der Verkleidung von Lorenz’ Motorrad zu erkennen. Dieser Zwischenfall kostete Lorenz wertvolle Zeit, und er verlor den Anschluss an die Spitze des Feldes. Kurz darauf versuchte ein hinter ihm fahrender Konkurrent ein Überholmanöver. Dabei drängte er Lorenz von der Strecke, wodurch zwei weitere Fahrer die Gelegenheit nutzten, vorbeizuziehen. Lorenz beendete das Rennen dann schließlich auf Platz 6. Im zweiten Rennen lief es bis zur vorletzten Runde vielversprechender. Lorenz fuhr konstant auf dem dritten Platz und hielt diesen bis kurz vor Schluss. Doch auf einer der langen Geraden wurde er von einem Konkurrenten mit einem gut laufenden Motorrad überholt und musste sich am Ende mit Platz 4 zufriedengeben.
09.10.2024 - Text: Florian Bang / Foto: Mazzes Fotomatrix
6. Lauf der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft in Wittgenborn
Am 21. und 22. September fand in Wittgenborn das letzte Rennen der Deutschen Supermoto Meisterschaft statt. Bei sonnigem Wetter traten die Fahrer zu ihrem finalen Showdown an und es sollte ein Wochenende voller spannender Momente werden. Für Lorenz Bang lief das gesamte Wochenende hervorragend. In allen Trainings überzeugte er mit schnellen Rundenzeiten, und auch im Qualifying konnte er sich mit einem starken zweiten Platz behaupten. Besonders bemerkenswert war der extrem geringe Abstand zum Erstplatzierten, der so knapp war wie nie zuvor in dieser Saison.Das erste Rennen begann vielversprechend für Lorenz, der sich früh auf dem zweiten Platz festsetzen konnte. Doch beim Überrunden eines langsameren Fahrers kam es zu einem unglücklichen Zwischenfall: Lorenz stürzte und verlor wertvolle Positionen. Mit einer beeindruckenden Aufholjagd gelang es ihm jedoch, das Rennen noch auf einem respektablen fünften Platz zu beenden. Im zweiten Rennen sollte sich dann alles fügen. Von Beginn an blieb Lorenz dicht hinter dem führenden Fahrer und übte konstant Druck aus. Sein Moment kam, als der Erstplatzierte einen Fehler machte – Lorenz nutzte die Chance und überholte ihn souverän. Von da an kontrollierte er das Rennen von der Spitze und sicherte sich schließlich den Sieg. Mit diesem Triumph krönte Lorenz seine erste Saison in der 85er Klasse und konnte sich gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen. Am Ende der Saison belegt er einen hervorragenden dritten Platz in der Meisterschaft und ist sichtlich stolz auf seine Leistung. Ein besonderer Dank geht an den ADAC Pfalz und sein Team, die Supermoto Style Factory sowie an alle Unterstützer, die Lorenz durch die Saison 2024 begleitet haben.
26.09.2024 - Text: Florian Bang / Foto: Lorenz Hauser
Letzter Lauf der französischen Meisterschaft in Villars
Am Wochenende des 14. und 15. September 2024 fand der letzte Lauf der französischen Supermoto-Meisterschaft in Villars statt. Das Wetter zeigte sich sonnig, doch die Temperaturen waren ungewohnt kühl für diese Jahreszeit – der Samstagmorgen begann mit frostigen 5 Grad. Trotz der Kälte präsentierte sich die Strecke in erstklassigem Zustand, insbesondere der Offroad-Abschnitt war hervorragend präpariert und bot beste Bedingungen für spannende Rennen. Für Lorenz Bang begann das Wochenende allerdings mit einem Rückschlag. Im zweiten Training stürzte er bereits in der ersten Runde. Dabei streikte sein Motorrad und konnte erst nach einer langen Unterbrechung von sechs Minuten wieder gestartet werden. Dies kostete ihn wertvolle Trainingszeit, und er verpasste die Hälfte der Session. Trotz dieses Rückschlags konnte Lorenz im Qualifying eine starke Leistung zeigen. Inmitten der harten Konkurrenz der französischen Meisterschaft sicherte er sich den fünften Startplatz. In den beiden Rennen am Sonntag kämpfte Lorenz Bang entschlossen. Er verteidigte seinen fünften Platz in beiden Läufen mit großem Einsatz und hielt seine Konkurrenten hinter sich. Damit schloss er das Wochenende erfolgreich auf Platz fünf ab – ein starkes Resultat, das seinen Kampfgeist und sein Können in dieser hochklassigen Meisterschaft unter Beweis stellte.
19.09.2024 - Text und Foto: Racing-Motomag
5. Lauf der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft
Am Wochenende vom 31. August und 1. September fand der 5. Lauf der deutschen Supermoto Meisterschaft in Schleiz statt. Schleiz hat eine lange Tradition im Rennsport und das merkt man immer. Die Streckenposten sind super. Es gibt viele Zuschauer und das Event war wie immer toll organisiert. Wir reisten am Freitag direkt nach der Schule an, um noch an dem Abendtraining von 18:00-18:30 Uhr teilzunehmen zu können. Lorenz fühlte sich aber nicht gut und so ließen wir das Training ausfallen. Samstagmorgen ging es Lorenz Bang viel besser und er freute sich auf das Wochenende. Dies zeigte sich in den Trainings und auch im Qualifying. Lorenz erreichte jeweils den zweiten Platz. Samstag war dann auch noch das erste Rennen. Lorenz erwischte einen guten Start und konnte seine zweite Position halten. Das Rennen wurde dann aber nach 3 Runden mit roter Flagge abgebrochen und es erfolgte auch kein Neustart mehr am Samstag. Somit gab es jetzt für den Sonntag zwei Rennen. Am ersten Rennen am Sonntag verlor Lorenz Bang beim Start einen Platz. Es gelang Lorenz aber in der letzten Runde, eigentlich fast schon in der letzten Kurve, die zweite Position wieder zurückzuerobern. Das zweite Rennen am Sonntag lief noch besser. Lorenz war nach dem Start auf dem ersten Platz, musste sich aber dann dem ukrainischen Gastfahrer aus der Europameisterschaft geschlagen geben und beendete das Rennen auf Platz zwei. Damit war er über das gesamte Wochenende trotz seiner 11 Jahre der schnellste deutsche Fahrer in der Junior Klasse. Danke für die Unterstützung durch mein Team Supermoto Style Factory mit Rosi und Lars und dem ADAC-Pfalz.
04.09.2024 - Text und Foto: Florian Bang
SM Junior European Championship Rd 4 St Wendel, Deutschland & 4. Lauf der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft

Am vergangenem Wochenende fand der vierte Lauf der Europameisterschaft im Supermoto in St. Wendel, Deutschland, statt – ein ganz besonderes Ereignis für Lorenz Bang, da es sich hierbei um sein Heimrennen handelte. Mit einer kurzen Anreise von nur 1 Stunde und 20 Minuten aus Ludwigshafen konnte Lorenz gut vorbereitet in das Wochenende starten. Der Auftakt begann am Freitag mit einer 20-minütigen Trainingssession. Lorenz Bang fühlte sich von Anfang an wohl auf der Strecke und legte direkt schnelle Rundenzeiten hin. Die erste positive Überraschung: Lorenz kam gut mit der anspruchsvollen Strecke zurecht, was für die kommenden Tage Hoffnung machte. Am Samstag standen zwei freie Trainings und das entscheidende Qualifying auf dem Programm. Lorenz Bang zeigte erneut eine beeindruckende Leistung. In beiden freien Trainings platzierte er sich konstant auf den Positionen 5 bis 6, was einen deutlichen Fortschritt im Vergleich zu den bisherigen Rennen der Saison darstellte. Noch nie war Lorenz so dicht an der Spitze dran wie an diesem Wochenende. Im Qualifying konnte er sich diese starke Form bewahren und beendete es auf einem hervorragenden 6. Platz von insgesamt 15 Fahrern. In der Nacht von Samstag auf Sonntag änderte sich das Wetter dramatisch. Regen setzte ein, sodass das Warm-Up am Sonntagmorgen unter leicht nassen Bedingungen und mit Regenreifen stattfand. Trotz der widrigen Umstände zeigte Lorenz auch hier, dass er gut mit den Bedingungen zurechtkam, und erreichte erneut den 5. Platz. Beim Start zum ersten Rennen lief zunächst alles nach Plan, jedoch fand sich Lorenz nach der ersten Kurve auf Platz 9 wieder. Doch anstatt sich davon beeindrucken zu lassen, zeigte Lorenz eine kämpferische Leistung und beeindruckte mit einer Serie von Überholmanövern. Schließlich arbeitete er sich bis auf den 6. Platz nach vorne und schloss das erste Rennen damit stark ab. Auch im zweiten Rennen hatte Lorenz beim Start Pech und wurde eingeklemmt, wodurch er erneut auf Platz 9 zurückfiel. Doch wie schon im ersten Rennen zeigte er auch hier wieder eine starke Performance. Nach einer engagierten Aufholjagd gelang es ihm, sich bis auf den 7. Platz vorzuarbeiten. Kurz vor Rennende schloss er sogar noch die Lücke zum 6. Platz, doch das Rennen endete, bevor er die Position hätte angreifen können. Mit diesen Ergebnissen beendete Lorenz Bang das Rennwochenende auf dem 6. Gesamtrang in der Europameisterschaft – ein starkes Ergebnis für den ambitionierten Fahrer. Zudem zählte dieser Lauf auch für die Deutsche Meisterschaft, wo Lorenz in beiden Rennen jeweils den 2. Platz erreichen konnte. Dieses Wochenende in St. Wendel war ohne Frage eines der besten Rennen der bisherigen Saison für Lorenz Bang. Die Fortschritte, die er gemacht hat, und die starke Leistung im Rennen lassen auf weitere Erfolge in den kommenden Läufen hoffen. Dazu war noch das Team vom ADAC Pfalz vor Ort und wir hatten eine gute Zeit zusammen.
24.07.2024 - Text und Foto: Florian Bang
SM Junior European Championship Rd 3 Slomczyn Polen

Am vergangenen Wochenende vom 20-21.07.2024 fand die dritte Runde der europäischen Supermoto-Meisterschaft in Słomczyn, Polen, statt. Wir sind direkt von Cheb aus die 820 km bis nach Słomczyn gefahren. Bereits am Donnerstagabend klagte Lorenz Bang über Halsschmerzen und Unwohlsein. Trotzdem absolvierte er die drei freien Trainings am Freitag, um ein erstes Gefühl für die neue Strecke zu bekommen. Am Samstag verschlechterte sich sein Zustand, und er litt unter Gliederschmerzen, Husten und Halsschmerzen. Trotz der Beschwerden nahm er an den beiden Trainings und dem Qualifying teil, die jedoch sehr anstrengend für ihn waren. Infolgedessen konnte er nur den achten Startplatz von 13 Fahrern erreichen. Am Sonntagmorgen ging es Lorenz noch schlechter, und wir entschieden uns, den Renntag nicht zu starten und nach Deutschland zurückzukehren. Als wir abends in Deutschland ankamen, hatte Lorenz hohes Fieber, und am Montag suchten wir einen Arzt auf. Die Gesundheit und Sicherheit haben höchste Priorität, und es fiel Lorenz Bang sehr schwer, die Rennen nicht zu fahren. Aber es werden weitere Rennwochenenden folgen.
24.07.2024 - Text und Foto: Florian Bang
Rennbericht zum 3. Lauf der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft

Am vergangenen Wochenende fand in Cheb, Tschechien, der dritte Lauf der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft statt. Lorenz Bang erreichte die Strecke bereits am Freitagnachmittag, was ihm die Möglichkeit für ein erstes freies Training bot. Die Strecke in Cheb ist technisch anspruchsvoll, insbesondere der Off-Road-Teil mit drei großen Sprüngen und vier Whoops. Bang klagte darüber, dass er kein richtiges Gefühl für den Asphaltteil der Strecke entwickeln konnte. Zudem ist die Strecke in Cheb bekannt für ihre Rutschigkeit, was die Bedingungen zusätzlich erschwerte. In der Nacht von Freitag auf Samstag regnete es stark, weshalb der Off-Road-Bereich erst zum Qualifying geöffnet wurde. Das Qualifying verlief für Lorenz Bang zwar okay, aber nicht optimal. Besonders in den 180-Grad-Kurven im Infield des Asphaltteils verlor er viel Zeit und belegte somit nur den fünften Platz. Beim Start des ersten Rennens am Samstag wurde Lorenz etwas eingeklemmt und konnte das Rennen nur auf Platz 5 beenden. Trotz zahlreicher Anpassungen am Fahrwerk war das Gefühl für den Asphalt am Sonntag nicht besser. Jedoch gelang ihm ein hervorragender Start im zweiten Rennen und er fuhr direkt auf den zweiten Platz vor. Leider hatte er am Ende des Off-Road-Abschnitts einen Rutscher, wodurch er bis auf den achten Platz zurückfiel. Im weiteren Rennverlauf konnte sich Lorenz jedoch wieder auf den sechsten Platz vorkämpfen. Insgesamt hatte sich Lorenz Bang vom Wochenende in Cheb mehr erhofft. Dennoch weiß er nun, woran er weiterarbeiten muss, um seine Leistung in zukünftigen Rennen zu verbessern.
15.07.2024 - Text: Florian Bang / Foto: Mazzes Fotomatrix
SM Junior European Championship Rd 2 Busca Italien

Am vergangenen Wochenende war die Supermoto Europameisterschaft in Italien an der Rennstrecke in Busca zu Gast. Das Event lockte zahlreiche Motorsportbegeisterte an, die sich auf spannende Rennen und beeindruckende Leistungen der Fahrer freuten. Der Freitag startete bei einer Außentemperatur von 30 Grad mit drei Trainingssessions von je 20 Minuten. Lorenz Bang zeigte bereits hier eine starke Leistung und konnte seine Rundenzeiten im Vergleich zu seinem letzten Besuch bei der italienischen Meisterschaft in Busca um beeindruckende zwei Sekunden verbessern. Im Anschluss an die Trainings erfolgten die Registrierung und die technische Abnahme. Am Samstag standen zwei weitere freie Trainings und ein Qualifying auf dem Programm. Lorenz konnte seine Zeiten weiter verringern und erreichte im Qualifying einen beachtlichen siebten Platz. Dies verschaffte ihm eine gute Ausgangsposition für die Rennen am Sonntag. Der Sonntag begann jedoch mit einem kleinen Rückschlag. Beim Warm-up hatte Lorenz einen leichten Sturz, als er über das Vorderrad wegrutschte. Glücklicherweise blieb er unverletzt und konnte sich schnell wieder aufrappeln. Der Start ins erste Rennen verlief nicht optimal. Lorenz fand sich nach dem Start auf dem neunten Platz wieder. In der zweiten Runde, bei einem Überholmanöver, stürzte er erneut und benötigte einige Sekunden, um sein Motorrad wieder aufzurichten und zu starten. Obwohl er danach schneller als die Fahrer auf Platz 7 und 8 war, reichte die Zeit nicht mehr aus, um die Lücke zu schließen. Das zweite Rennen begann deutlich besser. Nach der ersten Runde lag Lorenz auf dem vierten Platz. Trotz eines harten Kampfes musste er einen Fahrer passieren lassen und beendete das Rennen schließlich auf dem fünften Platz. In der Tageswertung erreichte Lorenz Bang somit den sechsten Platz von insgesamt zehn Fahrern. Seine stetige Leistungssteigerung war deutlich zu sehen, und er fühlte sich immer wohler auf seiner KTM SX 85.
02.07.2024 - Text / Bild: Florian Bang
IDM Oschersleben 2/6

Am vergangenen Wochenende fand das zweite Rennwochenende der internationalen ADAC Supermoto Meisterschaft in Oschersleben statt. Die Strecke von Oschersleben ist sehr schnell und der Off-Road hat mehrere Linien, die den Fahrern alles abverlangt. Lorenz erreichte die Strecke am Freitag gegen 16 Uhr und nutzte die Gelegenheit, um von 17 Uhr bis 17:30 Uhr ein erstes Training zu absolvieren. Dies verschaffte ihm eine wertvolle erste Einschätzung der Strecke und bereitete ihn gut auf die kommenden Herausforderungen vor. Der Samstag begann mit leichtem Regen, doch pünktlich zum ersten freien Training von Lorenz war die Strecke wieder trocken. Diese Bedingungen schienen Lorenz bestens zu liegen, denn er fand sofort einen guten Rhythmus und beendete das Training auf einem beeindruckenden zweiten Platz. Im Qualifying bestätigte Lorenz seine starke Form und sicherte sich erneut den zweiten Platz. Mit dieser hervorragenden Ausgangsposition ging er optimistisch in das erste Rennen des Wochenendes, das noch am Samstag stattfand. Auch hier zeigte Lorenz eine starke Leistung und beendete das Rennen auf dem zweiten Platz. Am Sonntag stand das zweite Rennen an. Lorenz erwischte einen guten Start und behauptete zunächst seine Position. Doch im Verlauf des Rennens musste er sich permanent gegen die Angriffe seiner Konkurrenten verteidigen. Nach einem leichten Rutscher verlor er seine Position an einen direkten Verfolger. Trotz intensiver Bemühungen und starker Fahrweise gelang es ihm in den letzten vier Runden nicht mehr, die Führung zurückzuerobern, und er beendete das Rennen auf dem dritten Platz. Nach diesem erfolgreichen Wochenende hat sich Lorenz in der Spitzengruppe der 85ccm-Klasse etabliert. Bemerkenswert ist, dass er in seiner ersten Saison mit dem 85er Motorrad antritt, während alle anderen Fahrer bereits mindestens eine Saison Erfahrung auf dieser Maschine haben. Lorenz hat eindrucksvoll gezeigt, dass er auch unter den erfahrenen Fahrern mithalten kann und wir dürfen gespannt sein, wie sich seine Saison weiterentwickeln wird.
25.06.2024 –Text: Florian Bang, Foto: Mazzes Fotomatrix
Internazionali d Italia Supermoto - Busca - 09/06/2024

Am Wochenende vom 8 - 9 Juni 2024 fand der dritte Lauf der italienischen Meisterschaft auf der Rennstrecke in Busca statt, einer kleinen Stadt etwa eine Stunde südlich von Turin. Die Strecke, die sich durch einen asphaltierten Offroad-Bereich auszeichnet, bot den Fahrern spannende Herausforderungen und optimale Trainingsbedingungen für zukünftige Wettbewerbe. Lorenz Bang reiste zu diesem Rennen an, um sich auf die in drei Wochen stattfindende Europameisterschaft vorzubereiten. Diese Veranstaltung bot ihm die perfekte Gelegenheit, sich an die Strecke zu gewöhnen und seine Fähigkeiten zu verbessern. Der Samstag begann vielversprechend mit fünf freien Trainingssitzungen. Diese Sessions ermöglichten es Lorenz, sich mit den Streckenbedingungen vertraut zu machen und seine Rundenzeiten stetig zu verbessern. Der Fokus lag darauf, ein Gefühl für die anspruchsvolle Strecke zu entwickeln. Der Sonntag startete mit einem Warm-up, gefolgt vom entscheidenden Qualifying. Lorenz zeigte hier eine bemerkenswerte Leistung und sicherte sich mit seiner bisher schnellsten Zeit auf dieser Rennstrecke den fünften Platz. Diese Platzierung spiegelte die harte Arbeit und die wertvollen Erkenntnisse aus den freien Trainings wider. Obwohl noch einige Sekunden auf die Spitzenfahrer fehlten, war die Verbesserung deutlich zu sehen. In den beiden Hauptrennen des Tages konnte Lorenz seine starke Form beibehalten und beendete beide Läufe ebenfalls auf dem fünften Platz. Diese konstante Leistung zeigt, dass er gut vorbereitet ist und in den kommenden Wochen weiter an seiner Geschwindigkeit und Technik arbeiten kann. Insgesamt war das Wochenende in Busca ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft. Lorenz Bang konnte wertvolle Erfahrungen sammeln und hat eine solide Basis, auf der er aufbauen kann. Die italienische Meisterschaft diente nicht nur als Testlauf, sondern auch als Motivation, weiter hart zu trainieren, um in drei Wochen in Bestform zu sein.
12.06.2024 - Text und Foto: Florian Bang
Rennbericht: Int. ADAC Supermoto Meisterschaft in Schaafheim

Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen bis zu 27°C fiel der Startschuss für den ersten Lauf der Internationalen ADAC Supermoto Meisterschaft in Schaafheim. Die Bedingungen waren jedoch alles andere als einfach - der Asphalt präsentierte sich rutschig und der Offroad-Abschnitt ist der längste im Kalender. In der 85er Klasse traten insgesamt 11 Fahrer an, für Lorenz Bang war es das erste Rennen in der 85er Klasse in der deutschen Meisterschaft. Die Trainings verliefen vielversprechend für Lorenz, der sich im ersten Training den dritten Platz sicherte und im zweiten Training sogar auf Platz zwei vorfuhr. Im anschließenden Qualifying konnte er diese gute Leistung mit einem weiteren dritten Platz bestätigen. Das erste Rennen begann vielversprechend für Lorenz, der einen guten Start erwischte und sich schnell auf die zweite Position vorarbeitete. Doch zur Hälfte des Rennens hatte er leider einen Sturz im Offroad-Bereich, bei dem sein Gasgriff anschließend klemmte. Lorenz verlor wertvolle Zeit, um das Problem zu lösen, und musste schließlich das Rennen auf dem letzten Platz beenden. Entschlossen, sich im zweiten Rennen zu verbessern, startete Lorenz erneut gut und konnte sich wieder auf den zweiten Platz vorfahren. Diesen verteidigte er entschlossen bis zum Rennende. Doch kurz vor Schluss gelang es zwei Fahrern, ihn zu überholen und Lorenz beendete das Rennen auf dem vierten Platz. Trotz der Herausforderungen im ersten Rennen war das zweite Rennen ein vielversprechender Einstand für Lorenz in die 85er Klasse der Internationalen ADAC Supermoto Meisterschaft. Mit seinem Kampfgeist und seiner Entschlossenheit hat er bewiesen, dass er ein Fahrer mit großem Potenzial ist und in Zukunft sicherlich noch für Furore sorgen wird.
15.05.2024 / Text: Florian Bang, Foto: Mazzes Fotomatrix
Internazionali d Italia Supermoto - Ottobiano

Am Wochenende war Lorenz Bang zur Internationalen italienischen Supermotomeisterschaft am Start. Beim Rennen in Ottobiano, in der Nähe von Mailand, herrschten perfekte Bedingungen mit sonnigem Wetter und angenehmen 22 Grad Celsius. Die Offroad-Strecke präsentierte sich mit wechselnd Boden, zwischen sandigen und lehmigen Teilen. Das Wochenende war geplant als Trainingseinheit bei guten Bedingungen. Lorenz wollte mehr Vertrauen zu den 17 Zoll Reifen aufbauen und sein Abstand zur Spitze verringern. Die ersten drei der italienischen Meisterschaft fahren auch bei der Supermoto Europameisterschaft mit und bieten damit eine gute Referenz. Am Samstag waren nur freie Trainings angesetzt und bereits im zweiten Training hatte Lorenz seine Rundenzeit um 2 Sekunden verbessert, zum letzten Besuch in Ottobiano. Das Qualifying beendete Lorenz auf Platz 4 sowie auch die beiden Rennen. Beim zweiten Rennen waren es dazu noch identische Rundenzeiten wie der Drittplatzierte. Lorenz ist damit sehr zufrieden und ein weiterer Schritt in der 85er Klasse ist gemacht, um zum Mittelfeld aufzuschließen.
08.05.2024 - Text: Florian Bang / Foto: FMPHOTOS_MOTORSPORT
SM Junior European Championship Rd 1 Albaida Spanien

Die lange Anreise von 1700km zur Rennstrecke Albaida nach Spanien war nur der Anfang eines ereignisreichen Wochenendes für Lorenz. Mit drei Trainings von je 20min am Freitag hatte er genug Zeit, sich mit der Strecke vertraut zu machen für das anstehende Rennwochenende. Der Off-Road Bereich zeichnet sich damit aus, dass es nur eine Spur gibt. Eine besondere Herausforderung war der riesige Sprung am Ende des Off-Road Teils.
Lorenz konnte sich über das gesamte Wochenende hinweg verbessern und seine Rundenzeiten kontinuierlich senken. Im Qualifying erreichte er den 8. Platz von insgesamt 10 Teilnehmern.
In beiden Rennen verlor Lorenz beim Start eine Position, konnte jedoch kämpfen und sich wieder den 8. Platz zurückerobern. Seine Schwäche ist im Moment der Asphaltanteil, auf dem er noch viel Zeit verlor.
Trotz der Herausforderungen bewies Lorenz Durchhaltevermögen und Kampfgeist und beendete das Wochenende auf dem gesamten 8ten Platz.24.04.2024 - Text und Foto: Florian Bang
Trofeo Nord-Est Supermoto in Ottobiano 2024
Am vergangenen Wochenende war Lorenz voller Vorfreude zum ersten Rennen der Trofeo Nord-Est Supermoto in Ottobiano, Italien. Als Teil seiner Ostertrainingswoche war diese Veranstaltung der ideale Startpunkt. Doch die Erwartungen wurden durch die geringe Teilnehmerzahl in der 85er Klasse gedämpft, denn nur vier Fahrer standen am Start, darunter der amtierende Europameister Andrea Benvenuti. Trotz der kleinen Gruppe hatte Lorenz viel Spaß. Die Strecke war perfekt und dazu noch das sonnige Wetter boten optimale Bedingungen für das Qualifying und die beiden Rennen am Sonntag. Lorenz kämpfte hart, doch die neue 85ccm Maschine mit 17-Zoll-Bereifung stellte eine deutliche Herausforderung dar. Im Qualifying konnte er sich nur den vierten Platz sichern. Lorenz erwischte einen guten Start im ersten Rennen und setzte sich auf Platz 3, doch nach 2 Runde wurde er überholt und Lorenz musste sich letztendlich mit dem vierten Platz zufriedengeben. Auch das zweite Rennen beendete Lorenz auf Platz 4. Trotzdem war es eine wertvolle Erfahrung, die ihm hilft, sich an die neue Maschine anzupassen und sich für die kommenden Rennen zu verbessern.
26.03.2024 - Text und Foto: Florian Bang
Erster Lauf der französischen Meisterschaft in Argenton
Das Wochenende begann turbulent für Lorenz, als er beim Freitagstraining einen Highsider erlebte und im nächsten Turn von einem anderen Fahrer abgeschossen wurde, war dies ein denkbar schlechter Start für das Rennwochenende. Am Samstag spielte das Wetter eine entscheidende Rolle, mit immer wiederkehrenden Regenschauern, die den Off-Road-Teil der Strecke sehr schwierig machten. Tiefe Rillen durchzogen den Off-Road Teil während der komplette Asphaltteil durch Erde aus dem Off-Road bedeckt war. Nach dem Qualifying fand sich Lorenz auf dem 6. Platz von 10 Fahrern wieder. Die Nacht von Samstag auf Sonntag brachte weiteren starken Regen, der die Bedingungen noch weiter verschlechterte. Beim ersten Rennen am Sonntag stürzte Lorenz im Off-Road und sein Motorrad sprang nicht sofort wieder an. Nachdem Lorenz 2 Runden Rückstand hatte, gelang es ihm, das Motorrad wieder zu starten und das Rennen auf dem 10. Platz zu beenden. Im zweiten Rennen startete Lorenz erneut von Platz 6 und erreichte das Ziel als sechster von 10 Fahrern.
20.03.2024 - Text: Florian Bang, Foto: Alain Desesquelle
Saisoneröffnung 2024 in Belgien / Mettet
Das Wochenende begann mit zwei freien Trainings und einem Qualifying am Samstag. Das erste Training war eine Herausforderung, da ich mich erst an mein neues Motorrad gewöhnen musste. Doch im zweiten Training lief es schon besser, und ich konnte mit den Zeiten der anderen Fahrer mithalten. Im Qualifying erreichte ich den 7. Platz von insgesamt 14 Teilnehmern. Am Sonntag fanden dann die beiden Rennen statt. Das erste Rennen wurde unter leichtem Regen ausgetragen, aber ich konnte dennoch den 6. Platz erreichen. Im zweiten Rennen gelang es mir, meine Rundenzeiten weiter zu verbessern, und ich beendete das Rennen erneut auf dem 6. Platz. Das Rennwochenende war insgesamt sehr anstrengend, besonders mit dem neuen 85ccm Motorrad, aber ich bin zufrieden mit den erreichten Platzierungen und meiner Leistung.
13.03.2024 - Text und Foto: Florian Bang
Fahrer-Steckbrief
Name: Jona Eisenkolb Geburtstag: 17.09.2007 Verein: MC Hassloch Instagram: jonaeisenkolb Facebook: JONA #8 Interessen: Motorsport, Fitness, Fahrradfahren, Schwimmen, Computer Beginn Motorsport: 2015 Aktuelle Serie: FIM Junior GP Moto2 Europameisterschaft Aktuelles Fahrzeug: Kalex Moto2 Sportliche Erfolge: Deutscher Vizemeister ADAC Pocketbike Blata - 2017
Vizemeister Honda Talent Challenge MOTO3 - 2020
3. Platz IG Königsklasse MOTO 3 - 2020
4. Platz Honda Talent Challenge MOTO3 - 2021Sportliche Ziele: Top Ten Europameisterschaft Moto 2
Moto2 WMMisano 2025
Letzte Woche stand das Rennen in Misano an. Die Wetterbedingungen waren sehr gut und ich habe mich gefreut, seit langer Zeit wieder auf dieser Strecke zu fahren. Insgesamt starteten auch nicht über 32 Fahrer. Also war der Startplatz im Rennen quasi gesichert. Am Donnerstag und Freitag verliefen die Trainings gut, ich konnte meine Zeit von letztem Jahr direkt verbessern und ich hatte direkt ein gutes Gefühl mit dem Bike. Am Samstag stand dann das Practice und das Qualifying an. Ich bin noch einmal 2 Sekunden schneller gewesen als am Freitag. Doch mit einer Sache hatte ich schon über das gesamte Wochenende zu kämpfen: ich hatte sehr starken Arm Pump. Da ich mir im Qualifying den P 28 sichern konnte, ging ich mit einem guten Gefühl ins Rennen. Unser Rennen war erst mittags um 13:00 Uhr, deshalb wusste ich, dass es warm werden würde. Ich beschloss trotz meines Arm Pumps, am Rennen teilzunehmen. Direkt nach dem Rennstart gab es in der ersten Runde in der zweiten Kurve einen Massencrash und ich musste den gestürzten Fahrern und Motorrädern ausweichen. Dort verlor ich viel Zeit, ich dachte außerdem, dass es wahrscheinlich eine rote Flagge geben wird, das Rennen wurde aber fortgesetzt. Ich hatte somit nach dem Start direkt einen gewissen Abstand zu den anderen Fahrern. Doch leider musste ich nach sieben Runden in dem Rennen feststellen, dass ich so starken Arm Pump habe, dass ich nicht sicher und zuverlässig das Rennen zu Ende fahren kann. Ich beschloss also in die Box zu fahren und das Rennen zu beenden. Das war für mich das erste Mal, dass ich wegen einem körperlichen Problem das Rennen beenden musste. Doch auch das gehört zum Rennsport dazu. Als nächstes steht Barcelona an, wo ich dann wieder angreifen werde.
25.09.2025 - Text: Jona Eisenkolb / Foto: Danny Vela

Rennbericht Aragón Jona Eisenkolb
Das letzte Rennen vor der Sommerpause ist vorbei und ich habe es positiv beendet. Wir waren in Aragón, mit guten Temperaturen bis zu 30 grad. Donnerstags in den freien Trainings war der Grip noch etwas schlecht, da durch starken Wind viel Sand auf die Strecke geweht worden ist, doch in den zweiten Trainings am Donnerstag war es schon deutlich besser, weil die Strecke sauber gefahren wurde. Freitags blieb ziemlich ähnlich ich konnte mich nochmal verbessern und bin meinen Stiefel gefahren, am Samstag in den Qualifyings und dem Practice konnte ich nochmal ein paar Feinschliffe machen mit der Hilfe von Efrén Vázquez. Ich verbesserte meine Zeit nochmal und starte somit auf Platz 26. Sonntag in den Rennen gab es Chaos. In beiden Rennen war einmal die rote Flagge draußen und die Renndistanz wurde gekürzt. Im ersten Rennen konnte ich mich ab der Hälfte des Rennens an einen Fahrer wieder ran kämpfen, doch weil die Distanz verkürzt war hat es leider nicht gereicht ihn dann auch zu überholen ich landete am Ende auf Platz 22, in Rennen zwei war es ähnlich auch wieder durch die gekürzte Renndistanz und ich stand am Ende wieder auf Platz 22.
31.07.2025 - Text: Jona Eisenkolb / Foto: Danny Vela
Magny Cours 2025
Was ein Wochenende! Dieses schöne, aber auch traurige Wochenende in Magny-Cours in Frankreich ist vorüber und es gibt viel zu erzählen. Die Wetterbedingungen waren gut, es war nicht zu warm aber auch nicht zu kalt. Die neue Strecke gefällt mir vom Layout sehr gut und ich kam auch direkt ganz gut zurecht. Mit der Hilfe von meinem Coach und dem Team konnte ich in den freien Trainings am Donnerstag und Freitag wichtige Dinge herausarbeiten, beispielsweise eine neue Reifenmischung von Pirelli testen oder auch an dem schnellen Umwerfen von links nach rechts in den Schikanen arbeiten. Ein schwerer Unfall, der am Donnerstag geschah, wobei der von uns so geliebte Motorsport seine traurige Seite zeigte und Fahrer Borja Gomez sein Leben verlor, machte das Wochenende sehr schwer für uns alle und es stand auch zur Debatte, ob das Rennwochenende überhaupt weitergeführt werden sollte. Es wurde entschieden, dass die Veranstaltung weiterging, in Gedanken an Borja. Am Samstag konnte ich in dem Practice nochmal meine Zeit verbessern und hatte zudem auch noch eine heikle Situation mit meinem Airbag. Nachdem ich knapp einem Sturz entkommen bin, ist mein Airbag aufgegangen und ich bin den Rest des Practice mit offenen Airbag gefahren. Qualifying 1 lief dann nicht so gut, ich konnte meine Zeit nicht weiter verbessern und bin am Ende nur auf P23 gelandet. Am Sonntag standen dann zwei Rennen an und es waren schon den gesamten Vormittag gemischte Bedingungen. Das erste Rennen war trocken und ich konnte das Rennen mit P20 beenden. Im zweiten Rennen jedoch, gab es Regen und da ich im Regen gut zurecht komme, hatte ich mich schon auf dieses Rennen gefreut. Ich startete wieder von P23 und konnte in der ersten Runde direkt 12 andere Fahrer überholen, so stand ich direkt auf P11, ich bin gut mitgekommen mit dem Fahrer vor mir und hatte ein sicheres Gefühl auf dem Bike. Nach einem Sturz im Rennen stand ich dann auf P10 und bin auf dieser Position auch geblieben, bis ich dummerweise einen Rutscher am Hinterrad hatte, der mir dieses gute Rennen und dieses gute Ergebnis zerstörte. Ich bin trotzdem zufrieden mit der Leistung, die ich in diesem Rennen abrufen konnte und kann zumindest sagen, dass ich für über die Hälfte des Rennens in den Top-10 der Fahrer war. Dieses Ergebnis gibt mir viel Motivation, noch besser im Trockenen zu werden und immer schneller zu werden. Ich freue mich auf das nächste Rennen in Aragon.
09.07.2025 - Text: Jona Eisenkolb / Foto: Danny Vela
Ein kleiner Recap meines Rennwochenendes in Jerez de la Frontera.
Ein Wochenende mit Ups and Downs: es waren extrem hohe Temperaturen, die mir zum sehr zu schaffen machten, da ich vorher nicht in Spanien war, sondern erst am Mittwoch angereist bin. Die beiden Freien Trainingstage verliefen gut und ich konnte meinen Speed und das Gefühl mit dem Motorrad aufbauen. Samstags konnte ich im Freien Training meine Zeit noch einmal verbessern und ich ging mit einem sehr guten Gefühl ins Qualifying. Das Qualifying war um 13:30 Uhr, entsprechend waren die Temperaturen sehr hoch und ich musste mich gut vorbereiten. Die ersten 5 Minuten konnte ich eine gute Zeit setzen, aber es war mir noch nicht genug und ich wollte mich nochmal verbessern. Die Gruppe der Fahrer war für mich eher suboptimal, weil die anderen nur gespielt haben und nicht richtig Gas gegeben haben. Ich hatte nach zwei schlechten Runden eine relativ freie Runde und ging mit viel Motivation rein, doch in der zweiten Kurve habe ich das Hinterrad verloren und einen highsider abgefangen. Ich bin ins Gras gekommen und musste einer Mauer ausweichen, dabei bin ich gestürzt. Das Qualifying war für mich dann also gelaufen und ich konnte mich nur auf P31 platzieren - das war ein wenig frustrierend aber das gehört nun mal dazu. Das Rennen am Sonntag war sehr durchwachsen. Mein Start war sehr gut und ich konnte direkt einen Platz gut machen, danach wurde ich jedoch wieder überholt und mein Konkurrent und ich haben ein wenig gekämpft. Es gab viele Stürze und dann folgte eine Rote Flagge. Es ging relativ zeitig wieder weiter und mein zweiter Start war auch wieder gut, das Rennen wurde auf 10 Runden gekürzt und eigentlich war das gut für mich, weil ich dann in diesen 10 Runden gut pushen hätte können. Doch ungefähr nach zwei Runden hatte ich mit starken Arm-Pump zu kämpfen und ich konnte mich nicht mehr aufs schnelle Fahren konzentrieren. Trotz all dem beendete ich das Rennens auf P27 und ich bin froh, dass ich die Kilometer am Sonntag gesammelt habe und sehe es als gutes Training
04.06.2025 - Text: Jona Eisenkolb / Foto: Danny Vela
Rennbericht Estoril
Der Saisonauftakt in Estoril ist Geschichte und ich gehe mit einem zufriedenstellenden Gefühl nach Hause. Vor dem Rennwochenende hatte ich schon zwei Testtage an der Rennstrecke, die sehr gut verliefen und ich konnte mit einem guten Gefühl in das Rennwochenende starten. Ich bin eine gute Zeit gefahren (1,5 Sekunden schneller als letztes Jahr) aber hatte Schwierigkeiten, wegen durchwachsenen Wetterbedingungen. Trotzdem hatte ich am Donnerstag und Freitag in den freien Trainings ein gutes Gefühl auf dem Bike. Am Samstag, als dann die Qualifyings und ein freies Training anstanden war es nass, was für mich gut ist, weil ich im Regen gut zurecht komme. Es ging also auf die Strecke und ich kam direkt mit den schnellen Fahrern mit und war gut dabei. Doch nach zwei sehr starken Sektoren war ich ein wenig übermotiviert und habe zu viel Gas am Kurvenausgang gegeben, so dass ich stürzte. Zum Glück war es kein schlimmer Sturz und es ist nicht viel passiert, also konnte ich relativ zeitnah wieder weiterfahren und habe mir im freien Training Platz 21 gesichert. Im Qualifying waren es dann wieder trockene Verhältnisse und ich fuhr Platz 30 im Q1 ein. Die beiden Rennen am Sonntag waren auch ein wenig durcheinander, das erste Rennen war bei Mischverhältnissen und viele Fahrer riskierten trotz nasser Flecken mit Slicks rauszufahren, ich habe mich auch für Slicks entschieden. Es gab viele Stürze aber ich habe mich darauf konzentriert das Rennen zu Ende zu fahren und kam als 19. über die Ziellinie. Im zweiten Rennen war es dann trocken und ich hatte ein wenig Probleme mit meiner Kraft aber ich habe einen guten Fight mit einem anderen Fahrer gehabt und konnte mich am Ende durchsetzen. Also bin ich im zweiten Rennen schlussendlich auf Platz 21 gelandet. Zwei zufriedenstellende Endergebnisse auf einer Strecke, die mir nicht sonderlich liegt aber so kann ich mit einem guten Gefühl Richtung Jerez blicken.
06.05.2025 - Text: Jona Eisenkolb / Foto: Danny Vela
MOTO2 Ech Estoril II - 24.-27.11.2024
Aufgrund der Unwetterkatastrophe in Valencia im Oktober wurde die Saisonabschlussveranstaltung der Junior-GP kurzfristig nach Estoril in Portugal verlegt. Wir waren sehr froh, dass die letzte Rennveranstaltung nicht komplett abgesagt werden musste, allerdings hatten wir in Estoril einen Tag weniger Training zur Verfügung. Von Sonntag auf Montag hat es stark geregnet, weshalb die Streckenbedingungen am Montagmorgen nicht optimal waren. Bei den Rundenzeiten blieb ich leider unter meinen Erwartungen, denn ich hatte mir vorgenommen und gehofft, direkt an den Erfolg in Jerez und Aragón anknüpfen zu können. Der Druck für mich war am Dienstagmorgen entsprechend hoch, da ich unbedingt wieder ins Rennen kommen wollte. Beim ersten Qualifying bin ich dann direkt an meine Grenzen gegangen, schon in der Outlap hatte ich dann aber einen Rutscher und bin gestürzt. Somit konnte ich keine Rundenzeit setzen, um die 107% -Hürde zu überwinden. Das ist die Voraussetzung, um zum Rennen zugelassen zu werden. Mit einem verstauchten Handgelenk und einem überschaubaren Schaden am Bike verlief der Sturz zwar zum Glück glimpflich, aber ich war natürlich ziemlich frustriert, dass ich beim letzten Rennen nicht an den Start gehen durfte. Aber auch Rückschläge gehören zum Rennsport dazu und daraus kann ich nur lernen. In diesem Fall kam auch noch dazu, dass ich kurz vor der Veranstaltung wegen einer Erkältung nicht topfit war. Insgesamt sind wir aber sehr zufrieden mit meiner ersten Saison in der Moto 2 Europameisterschaft, immerhin konnte ich bei zwei Veranstaltungen an den Rennen teilnehmen und in Jerez sogar meinen ersten Punkt einfahren. Also – so viel Fahrpraxis wie nur irgendwie möglich realisieren und damit volle Kraft voraus für 2025.
10.12.2024 - Text: Jona Eisenkolb
MOTO2 ECh Aragón 09.-13.10.2024
Das Rennen in Aragón verlief sehr gut. Ich konnte in zwei Testtagen die Woche vor dem Rennen schonmal gute Eindrücke sammeln und mich gut vorbereiten. Dann begann die Rennwoche: Donnerstag und Freitag war ich in den freien Trainings gut dabei und konnte eine gute Zeit rausfahren. Samstag am Qualitag regnete es dann und das war für mich sehr gut weil ich im Regen immer gut zurecht komme. Im Practice konnte ich mir P16 sichern und im Qualifying 1 landete ich auf P4. Somit bin ich ins Qualifying 2 reingekommen. Dort konnte ich mir dann wieder P16 holen und stand somit in der Startaufstellung auf P16. Im Rennen konnte ich dann mit den anderen Fahrern gut fighten und bin am Ende im ersten Rennen auf P20 und im zweiten Rennen auf P19 ins Ziel gekommen. Jetzt heißt es erstmal ein bisschen durchatmen und dann den Abschluss in Valencia Ende November vorbereiten.
22.10.2024 - Text: Jona Eisenkolb / Fotos: Danny Vela
Moto2 ECh Jerez 11.-15.09.2024
Endlich ging es nach der Sommerpause mit der Junior GP in Jerez weiter und das Wochenende lief sehr gut. Durch meine intensive Vorbereitung in den Sommerferien in Spanien mit vielen Trainings- und Fahrzeiten hatte ich ich in Jerez von Anfang an ein sehr gutes Feeling. Darüberhinaus haben wir eine Woche vor dem Rennen eine Trainingsmöglichkeit am Hockenheimring nutzen könnnen, um mich wieder an meine Moto2 zu gewöhnen. Am Donnerstag in den freien Trainings in Jerez hatte ich dann direkt einen guten Grundspeed, auf dem ich weiter aufbauen konnte. Die Temperaturen und die Streckenverhältnisse waren ideal. Am Freitag konnte ich nochmal 2 Sekunden finden. Am Samstag standen Practice und Qualifyings an. In der Practicesession ging es dann darum, in die 107% für das Rennen zu kommen. Anfangs konnte ich nicht so einen guten Speed aufbauen und meine Zeit nicht deutlich verbessern, da ich mit einem angefahrenen Reifen rausgefahren bin. Beim zweiten Outing im freien Training konnte ich jedoch innerhalb von 3 Runden meine Zeit um 1,6 Sekunden steigern und war somit problemlos im Rennen. Im Qualifying wurde es dann plötzlich ziemlich windig und ich konnte meine Zeit nicht mehr verbessern, aber habe mir P21 für das Rennen gesichert. Am Sonntag stieg dann die Aufregung in mir, weil es für mich mein erstes Rennen in der Moto 2 EM war. Es war für mich ein unbeschreibliches Gefühl, endlich dabei zu sein. Das Rennen ansich verlief ganz gut. Anfangs nach dem Start hatte ich zwar Probleme, den Speed von den anderen Fahrern mitzuhalten, doch am Ende hatte ich noch einen spannenden Fight mit einem anderen Fahrer und ich konnte mich durchsetzen und habe mir P15 gesichert. Das bedeutet für mich, dass ich einen EM Punkt gesammelt habe. Insgesamt kann ich sagen, dass das gesamte Rennwochenende sehr gut lief und ich mit einem super Gefühl und Ergebnis für das nächste Rennen in Aragon vorbereitet bin.
19.09.2024 - Text: Jona Eisenkolb / Fotos: Danny Vela
Rennbericht Moto2 ECh Portimao 19.-23-06.2024

Das Rennwochenende in Portimao ist vorbei, es war mein erstes Rennwochenende mit der Moto 2 nach meiner Verletzung in Barcelona. Bevor das Rennwochenende startete, konnte ich mich noch zwei Mal auf die Supermoto setzen um ein wenig reinzukommen. Das Wetter in Portimao war sehr heiß und der Grip sehr gut. Am Donnerstag in den freien Trainings hatte ich Probleme mich wohlzufühlen auf meinem Bike, weil ich so lange nicht mehr gefahren bin, das heißt Donnerstag hatte ich mich erstmal auf das Bike eingefahren. Am Freitag in den Offiziellen freien Trainings lief es schon etwas besser und ich konnte eine relativ gute Zeit setzen, der Samstag war ein sehr heißer Tag und wir hatten ein frühes Training, ich konnte nochmal 2 Sekunden finden und war an sich damit ziemlich happy. Leider reichte es doch nicht für das Rennen, ich bin aber der Qualifikation für das Rennen immer nähergekommen und konnte alleine meine Zeiten verbessern. Für mich war es all in all ein positives Wochenende und ich bin froh, dass ich trotz der langen Auszeit und dem wenigen Training auf meinem alten Leistungsstand geblieben bin. Jetzt steht erstmal die Sommerpause an wo ich viel trainieren werde und mit einer guten Vorbereitung für das nächste Rennen in Jerez fahren werde.
26.06.2024 - Text: Jona Eisenkolb / Fotos: Danny Vela
Rennbericht Moto2 ECh Barcelona 15.-19.05.2024

Die dritte Veranstaltung ist vorbei und es lief nicht wie geplant. Die Wetterbedingungen waren wieder mal sehr durchwachsen. Das erste freie Training am Donnerstag bin ich nicht gefahren, weil es direkt zu Beginn plötzlich angefangen hat heftig zu regnen. Wir haben das Bike auf Regensetting umgebaut, aber da dann nur noch wenige Minuten übrig waren, haben wir entschieden, nicht rauszufahren. Im zweiten freien Training konnte ich dann teilnehmen, es war trocken und nass zugleich auf der Strecke, ich kam sehr gut zurecht und hatte ein sehr gutes Gefühl. Am Freitag standen die nächsten beiden freien Trainings an und die Bedingungen waren dieselben wie am Donnerstag, jedoch hatte ich direkt in der Outlap zum ersten Training einen ziemlich heftigen Highsider und hab mir dabei eine sehr starke Prellung am Arm zugezogen, der Rennarzt hat mich für unfit erklärt und somit war das Rennwochenende für mich gelaufen. Ich muss jetzt 3 Wochen lang mit einem Gips am Arm zurechtkommen. Trotzdem habe ich aus dem Wochenende gelernt und die Grenzen bei solchen Bedingungen kennengelernt. Bei dem nächsten Rennen in Portimao kann ich hoffentlich wieder teilnehmen und angreifen.
22.05.2024 - Text: Jona Eisenkolb / Foto: Danny Vela
Moto2 Ech Estoril
Das zweite Rennwochenende in Estoril ist vorbei, ich kannte die Strecke schon und somit konnte ich von Anfang an besser durchstarten als in Misano. Die Wetterbedingungen waren wieder sehr unterschiedlich, es war immer windig und manchmal hatten wir morgens sehr feuchte Luft. Die ersten beiden Trainingstage verliefen gut und ich habe mich immer wohler auf dem Bike gefühlt. Am Samstag stand das letzte freie Training an, bei dem entschieden wird, ob ich die Rennen und Qualifyings für den Rest des Wochenendes mitfahre. Am Freitagabend haben wir den Trainingsmotor ausgetauscht und sind auf den Rennmotor umgestiegen. Auch das war für mich in der ersten Hälfte des freien Trainings eine Umstellung, die letztlich dazu führte, mich eher auf den anderen Motor als auf die Zeit zu fokussieren, so dass ich mit 0,4 Sekunden die 107% verpasst habe. Trotz alldem bin ich zufrieden mit meiner Steigerung zum letzten Mal und bin mir sicher, dass ich in Barcelona nächste Woche das Rennen und die Qualifyings erreichen werde.
08.05.2024 - Text und Foto: Jona Eisenkolb
Rennbericht Misano
Die erste Veranstaltung in der Moto 2 EM ist vorbei, das Wetter war sehr durchwachsen, aber überwiegend hatten wir gute Wetterverhältnisse. Für mich war es das erste Rennen mit der Moto 2. Die Konkurrenz ist sehr stark, darüber hinaus war die Strecke in Misano neu für mich und das gemeinsame Fahren mit anderen Moto 2-Piloten für mich etwas ganz Neues. Ich konnte mich nicht für die Qualifyings und das Rennen qualifizieren, da meine Best-Zeit 1 Sekunde unter den 107% lag, die man erreichen muss. Während der Tage dort standen die gesamten „technical checks“, „Ridersbriefing“, Gruppenfotos und auch die Prüfung der Fahrerausrüstung an. All in all war es ein nicht so zufriedenstellendes Wochenende für mich, aber ich bin guter Dinge für das nächste Rennwochenende in zwei Wochen in Estoril. Die Strecke kenne ich schon, deshalb gehe ich davon aus, dass es mir leichter fallen wird, dort schneller in meinen Flow zu kommen.
23.04.2024 - Bericht: Jona Eisenkolb / Foto: privat
Moto 2 Test Cartagena, März 2024
Vom 11.-15. März waren wir zu Test- und Einstellfahrten in Cartagena mit meinem neuen Motorrad, der Kalex Moto 2. Wir hatten sehr gutes Wetter und gute Streckenbedingungen. Zu Beginn hatten wir Probleme mit dem Steuergerät, doch die konnten wir im Verlauf des Tests erkennen und die Mechaniker haben die Probleme behoben. Da die Power und der Fahrstil mit der Moto 2 für mich etwas komplett Neues war, musste ich mich logischerweise erstmal daran gewöhnen, doch ich bin sehr schnell mit der Moto 2 zurecht gekommen und habe direkt gemerkt, dass das Bike größenmäßig super zu mir passt. Es ist ein cooles Gefühl, jetzt auf der Moto 2 zu sitzen, die Power zu spüren und „handeln“ zu können. Ich freue mich auf die neue große Herausforderung, die vor mir liegt.
8.04.2024 - Bericht Jona Eisenkolb / Foto: Trujillo Segura
Fahrer-Steckbrief
Name: Simon Hahn Geburtstag: 19.07.2011 Verein: MSC Fischbach Instagram: simonhahn719mx Facebook: Alexander Hahn Power-Bike Interessen: MX MX MX, Fahrrad fahren, Schwimmen, alles was mit Bewegung zu tun hat Beginn Motorsport: 2016 Aktuelle Serie: MX Masters, EMX und DMX Aktuelles Fahrzeug: KTM SX 85 u. KTM SX 125 Sportliche Erfolge: 4. Platz MX Masters 85ccm / 2024
4. Platz DMX 85ccm / 2024
21. Platz EMX 85ccm / 2024Sportliche Ziele: Top 3 MX Masters 85ccm / 2025
Top 10 EMX 85ccm / 2025
Top 3 DMX 125ccm / 2025DMX Thurm 125ccm
Am letzten Wochenende fand der letzte Lauf zur DMX 125ccm beim MSC Thurm (Sachsen) statt. Für uns war das der letzte Test, um zu schauen, was müssen wir noch in Richtung Bike Setup für 2025 ändern oder anpassen. Das Bike fühlte sich super an und die Strecke war auch technisch sehr anspruchsvoll, was mir unheimlich viel Spaß macht. Im ersten Lauf kam ich super aus dem Start und konnte mich nach der ersten Runde auf Platz 8 wiederfinden. Ich fand superschnell meinen Rhythmus und bin dann von Runde zu Runde immer besser mit den sehr tiefen Rillen zurecht gekommen. Bis zur letzten Runde konnte ich mich dann bis Platz 4 vorfahren und hatte dann ein Fotofinish auf der Zielgeraden mit Tim Schröter, wo ich glücklicherweise mit fünfhundertstel den dritten Platz erringen konnte. Ich war superglücklich und habe dann auch die Laufsiegerehrung mal richtig genossen. Bei Lauf 2 war alles fast gleich, nur war ich nach der zweiten Kurve auf Platz 10 und habe mich dann auch wieder mit viel Spaß und Kampfgeist auf Platz 4 vorkämpfen können. Leider kam ich nicht mehr so nah an Platz 3 ran, um noch mehr zu bewegen zu können. Schade. Fast wäre das Tagespodest möglich gewesen, macht nichts, das versuche ich dann das nächste Mal auf ein Neues. Somit Tageswertung Platz 4.
30.09.2025 - Text: Simon Hahn /Foto: WIKABE
MX Masters 85ccm Holzgerlingen
Am vergangenen Wochenende fand im schwäbischen Holzgerlingen der letzte Lauf der MX Masters und somit auch mein letztes Rennen in der 85ccm Klasse statt. Im nächsten Jahr starten wir dann in der Klasse 125ccm. Am Samstag fand das freie Training und das Qualifikationstraining statt. Hier konnte ich mir mit dem Platz 7 einen guten Ausgangspunkt für den Start setzen. Am Nachmittag wurde dann der erste Lauf gestartet. Gleich nach dem Start hatte ich ebenfalls Platz 7 inne und fühlte schon in der zweiten Runde, dass ich den Speed nicht nur mitgehen konnte, sondern sogar noch zulegen kann. Gesagt, getan, im Laufe des Rennes kam ich immer mehr mit den Sprüngen und den tiefen Rillen zurecht und konnte mich Platz um Platz nach vorne kämpfen. Und endlich mit der Zieldurchfahrt habe ich den 3. Platz erreicht. Super zufrieden ging somit der Tag vorüber und der zweite Lauf sollte am Sonntagmorgen stattfinden, leider hat es aber in der Nacht so viel geregnet, dass nach dem Warm-Up von der Rennleitung entschieden wurde, den zweiten Lauf zu canceln.
Somit war mein Ergebnis:
Tageswertung Platz 3
Meisterschaftswertung Platz 7Ich bin super zufrieden und hoch motiviert für den letzten DM Lauf in Turm am 28.09.2025. Daumen drücken, vielleicht kann ich dort ebenfalls nochmals mit einem super Resultat heim fahren.
16.09.2025 - Text: Simon Hahn /Foto: WIKABE
DMX 125ccm in Teutschenthal
Am letzten Wochenende (07.09.2025) fand die DMX 125ccm (Deutsche Meisterschaft) im sächsischen Teutschenthal auf der bekannten WM Strecke statt. Das Wetter war super und die Streckenverhältnisse waren vom Veranstalter optimal vorbereitet. Durch die hohe Anzahl an Startern von 51 Fahrern mussten sich dann die besten 20 von jedem Halbfinale für den Finallauf qualifizieren. Dies hat bei mir auch super funktioniert und ich wurde im Halbfinale mit Platz 5 nach der Zieldurchfahrt gewertet. Somit ging es hochmotiviert an den Start zum Finale. Ziel war bei dem starken Starterfeld auf jeden Fall TOP TEN! Vom Start kam ich dann gut weg, wurde aber in der ersten Kurve von dem Fahrer neben mit kurz geschnitten und abgedrängt, musste bremsen, um einen Crash zu verhindern und fand mich dann so nach der ersten Kurve auf Platz 24. Das fing mal wieder nicht so an wie geplant, also nun heißt es Vollgas geben in den restlichen 20min+2Runden. Gesagt getan…, gute Zweikämpfe gehabt…, super Speed und einen schönen Flow aufgebaut und somit wurde ich dann mit Platz 9 und meinen großen Kämpferherz belohnt. Super zufrieden… Speed absolut in Ordnung, nur noch am Start etwas mehr Glück haben, dann müsste alles laufen. Nun geht es am kommenden Wochenende zum letzten Lauf der ADAC MX Masters Serie 85ccm, hier muss ich auch nochmals alles geben um meinen 8. Platz in der Gesamtwertung zu festigen.
10.09.2025 - Text: Simon Hahn /Foto: WIKABE
MX Masters Bitche
Nach einer kurzen Woche Erholung in Österreich ging es kurz und knackig weiter bei den MX Masters 85ccm in Bitche/Frankreich. Bitche ist eine super Naturstrecke im Wald gelegen mit Sand und Naturboden sowie mit vielen Auf,- und Abfahrten. Dieses Wochenende wurden wieder drei Rennen mit je 15min+2 Runden gefahren. Ein Rennen am Samstag und zwei am Sonntag. Das Wetter war „Rain and shine“, beide Extreme waren geboten, super Regenschauer und Sonntag bei Sonne perfekte Bedingungen. Nach einem sehr schweren Qualifikationstraining am Samstagmorgen und einem Platz 14 ging es am Samstagnachmittag mit dem ersten Wertungslauf los. Die Startphase war mal wieder sehr Aktion geladen: Stürze und Durcheinander, dann noch Platz 25 nach der ersten Runde, da war mal Gas geben angesagt. Gesagt, getan…kämpfen, kämpfen und zum Schluss wurde ich dann doch noch mit Platz 14 belohnt. Neu motiviert ging es dann am Sonntagmorgen wieder an den Start zum 2. Lauf und man glaubt es kaum, es kam zu einem Dejevue gemäß dem Lauf vom Samstag und ich endete wieder auf Platz 14. Nun ging es mit viel Anspannung in Lauf drei, da ich meinen 8. Tabellenplatz nicht verlieren wollte, sondern mich eigentlich nach vorne orientieren wollte. Start Lauf 3 mit Zug einmal durch und gleich in die Top Ten, dann Zweikämpfe ohne Ende und ein kurzer Ausrutscher…. Geschafft.. Platz 7, das macht dann im Tagesergebnis Platz 11 und in der aktuellen Meisterschaft immer noch Platz 8. Glück gehabt und weiter geht es dann Mitte September mit dem Finale in Holzgerlingen. Nächste Woche steht dann erst mal der nächste DM Lauf in Teutschental in der Klasse 125ccm an.
03.09.2025 - Text: Simon Hahn /Foto: WIKABE
DMX Grevenbroich
Grevenbroich ist bekannt für seinen tiefen Sand und für eine Strecke mit Extremen. Tiefe Rillen, lange Wellen, extreme Sprünge und viele Beteiligte mit Ansporn auf Top-Platzierungen. Das Zeittraining lief heute mal suboptimal und so hatte ich nur den Platz 19 in der Startaufstellung. Start zu Lauf 1 mit viel Durcheinander und somit nach der ersten Runde nur Platz 20, dann habe ich mich durch das Feld gekämpft bis auf Platz 12 und bin dann beim Überrunden eines langsameren Fahrers voll herunter gefahren worden. Dann von Platz 22 wieder auf Platz 18 vorgefahren, dann war der Lauf zu ende. Im Lauf 2 gab es viele Kollisionen und Stürze im gesamten Feld, Platz 25 nach der ersten Runde und gekämpft und gekämpft. Leider bin ich nur auf Platz 12 am Ende des Rennens angekommen.
Tageswertung Platz 16
Aktueller Stand der Meisterschaftswertung Platz 12Für die letzten beiden Rennen in Thurm und Teutschenthal gibt es noch viel zu tun.
26.08.2025 - Text: Simon Hahn /Foto: WIKABE
ADAC MX Masters in Gaildorf, Klasse 85ccm am 09./10.08.2025
Am vergangenen Wochenende waren wir bei den MX Masters in Gaildorf, dem 4. Lauf in der Klasse 85ccm. Mein Ziel war es in den Top 5 zu landen, um meine Position in der Tabelle zu stabilisieren. Das Qualifikationstraining am Samstag konnte ich mit dem Startplatz 6 abschließen und dann auch am späten Samstagnachmittag im ersten Rennen nach einem Start mit vielen Kollisionen, noch einen 7. Platz in der letzten Runde einfahren. Am Sonntag was das Wetter wieder super und die Temperaturen heiß - also optimal für mich. Der Start verlief super - ich war unter den Top 8 und dann ging es erst richtig los. Wir waren eine Vierergruppe mit kaum unterschiedlichem Speed von Platz 4-8 und so ging es dann die nächsten 20min+2 Runden drunter und drüber. Es hat super Spaß gemacht und ich konnte mich zum Schluss dann durchsetzen und bin auf Platz 4 ins Ziel gekommen.
Tageswertung: Platz 5
Meisterschaftswertung: Platz 8So oder besser kann es doch weiter gehen. Nächste Woche ist dann die DMX 125 beim MSC Grevenbroich.
18.08.2025 - Text: Simon Hahn /Foto: WIKABE
Rennbericht EMX Finale Loket / Tschechien
Zum Finale waren die besten 50 Fahrer angereist und durch das Qualifikationstraining am Samstag kamen die besten 40 Fahrer ins Finale. Bei dieser Quali hatte ich nie so meinen Fluss gefunden und kam dadurch nur auf Platz 24. Kopf nicht hängen lassen und weiter geht’s. Am späten Nachmittag gab es dann schon den ersten Wertungslauf bei massivem Regen und schwierigsten Bedingungen. Der Start lief super und ich konnte mich nach der ersten Runde dann auf Platz 8 festsetzen und dann ging das Rennen 20 min und 2 Runden bei extrem Regen und tiefsten Rillen und Schlamm. Dies ist meine Spielwiese und so konnte ich mich bis zum Ende des Rennens bis auf Platz 5 vorkämpfen und so auch das Rennen beenden. Lauf 2 war dann am Sonntag um 11.00 Uhr bei vollem Haus mit 25.000 Zuschauer, Boden teilweise trocken bzw. noch nass. Start war diesmal suboptimal und dann ein Sturz in der ersten Runde hat mich dann auf Platz 36 zurück geschossen. Zähne zusammen beißen und durch…… ich kämpfte und kämpfte und kam dann bis zum Ende des Rennens bis auf Platz 16 nach vorne, was mir dann in der Tageswertung und EMX Finalwertung den Platz 9 bescherte. Trotz alledem bin ich hier sehr zufrieden. Speed stimmt nur etwas Glück zu Anfang des Rennen muss man noch haben.
28.07.2025 Text und Bild: Alexander Hahn
MX Masters 85ccm Bielstein
Dieses Wochenende ging es zu den Masters nach Bielstein auf den bekannten „Waldkurs“. Hier ist auch der einmalige Modus, dass es pro Klasse drei Wertungsläufe gibt. Die Chance, sich in den Punkten extrem zu verbessern, oder auch dass es schief läuft. Kurz und knapp, es war für uns ein durchwachsenes Wochenende, da wir mit vielen kleinen technischen Problemen kämpfen mussten.
Lauf 1: Platz 12
Lauf 2: Platz 12
Lauf 3: Platz 17 nach Sturz in der letzten Runde
Tagesplatzierung: Platz 14Aktuelle Gesamtwertung MX Masters: Platz 8
Also… was tun??... more training…more speed… und dann sind wir wieder TOP TEN!
15.07.2025 - Text: Simon Hahn / Foto: WIKABE
FIM Junior World Championship am 05./06.07.2025 in Romagne / Frankreich
Dieses Wochenende waren wir in Frankreich, besser gesagt in der Bretagne zur Junior World Championship mit Fahrern aus 28 Nationen. Es war eine super Veranstaltung im Format der MX GP und mit Live Übertragung am Sonntag. Am Samstag musste man zuerst die Qualifikation überstehen, bevor es dann am Sonntag zu den beiden Finalläufen ging. Dies ist mir mit einem 12. Platz im Quali dann auch super gelungen und hoch motiviert für Sonntag war alles klar. Leider hat es dann in der Nacht zum Samstag sehr viel geregnet und auch am Sonntag waren es viele einzelne Schauer, so dass die Strecke nur noch aus Schlamm und tiefen Rillen bestand. Kein Thema - das kann ich. Beim Start zum ersten Lauf habe ich gleich in einer mega Kollision gesteckt, konnte dann auf Platz 14 vorfahren, aber ich bin noch in der letzten Runde gestürzt und habe dann leider nur Platz 20 erreicht. Kopf nicht hängen lassen und dann auf in den zweiten Lauf. Beim Start bin ich gut weggekommen, aber auf der Geraden ist das Motorrad nicht optimal gelaufen, was Platz 40 nach der ersten Runde bedeutete. Bis zum Ende des Rennen habe ich mich bis auf Platz 14 vorgekämpft. Tageswertung Platz 17 und in der Nationenwertung Team Deutschland Platz 8 und somit bestes Ergebnis seit Jahren. Aktuell bin ich zufrieden und freue mich nun am kommenden Wochenende in Bielstein bei den MX Masters 85ccm an den Start zu gehen.
08.07.2025 - Text: Simon Hahn / Foto: Kai Brake
DMX Aichwald 125ccm
Das Rennen fand letzten Sonntag auf der Naturstrecke des MSC Aichwald statt. Die Temperaturen waren heiß und die Rennen ebenso. Im ersten Lauf konnte ich einen super Start hinlegen und mich als Zweiter nach der ersten Kurve einreihen. Die Renndauer von 20min plus 2 Runden - das fordert - und mit ein paar kleinen Patzern gegen die ältere Konkurrenz hatte ich dann schnell ein paar Plätze verloren, kämpfte mich aber wieder ran und konnte am Schluss den Wertungslauf mit Platz 6 beenden. Ich selber bin super happy. Bei Lauf zwei hatte ich ebenfalls einen guten Start, auf Platz 5, habe dann in einer tiefen Rille kurz festgesteckt und dann wieder in den Flow gefunden und das Rennen auf Platz 8 beendet. ich bin hoch zufrieden mit den Ergebnissen, vor allem dass die Starts wieder problemlos funktionieren. Hoch motiviert geht es nun dieses Wochenende nach Frankreich zur Junioren-WM in Romagne.
30.06.2025 - Text: Simon Hahn / Foto: John Vogelwaid
EMX 85ccm Halbfinale in Velke Uherce / Slowakei
Am Wochenende fand das Halbfinale der EMX in Velke Uherce in der Slowakei, 150 km hinter Bratislava statt. Die Strecke im Kreis Velke Uherce nennt sich MX Vinograd und besteht aus vielen bergauf- und bergab-Fahrten mit eingebauten Sprüngen und ist breit und super schnell. Das Wetter an beiden Tagen war seh heiß, was mir persönlich aber nichts ausmacht und ich darin persönlich meinen Vorteil sehe. Beim Start zu Lauf 1 hatte ich bei der langen tief gegrupperten Startgeraden meine Schwierigkeiten und musste so mit Platz 25 aus der ersten Runde kommend dann meinen Speed erhöhen und mich durch das Feld kämpfen, da nur die ersten 20 Fahrer nach Loket ins Finale kommen. Kämpferisch aufgestellt konnte ich mich dann bis Platz 13 durch das Feld kämpfen und war dann zuerst mal super glücklich. Beim 2. Lauf „the same procedure“, noch schlimmer - am Start war ich in eine Kollision verwickelt und habe dann mit Platz 35 nach Runde 1 alles auf Vollgas gesetzt und da ich nie aufgebe, konnte ich dann am Schluss noch Platz 17 erreichen. Zusammengefasst: Tageswertung Platz 11. Somit bin ich sicher im Finale in Loket und damit sehr glücklich. Das Motto “Nie Aufgeben” trifft mal wieder zu. Vielen Dank an alle meine Sponsoren, an den ADAC Pfalz für die Unterstützung und an meine Eltern.
24.06.2025 – Text und Foto: Alexander Hahn
MX Masters Dreetz, Klasse 85ccm, Runde 2
In der Qualifikation war ich auf Platz 10 mit einem Rückstand von 1,5 Sekunden auf Platz 3. Damit war ich top zufrieden. Mein Start zum ersten Lauf war nicht optimal, aufgrund eines Schaltfehlers - ich konnte mich dann aber schnell von Platz 18 auf Platz 6 vorkämpfen. Leider bin ich bei einem Sprung wo ein noch nicht gemeldeter Fahrer lag zum Sturz gekommen und wurde somit nur mit Platz 17 im ersten Lauf abgewunken. Bei Lauf 2 war mein Start schon besser, aber durch viele Stürze der anderen Fahrer war das Feld weit auseinandergezogen. Ich kam dann wieder schnell auf Platz 6, mit Blickrichtung auf Platz 5. Dann habe ich leider einen Fehler eingebaut und fiel somit auf Platz 9 zurück. In der Tagesplatzierung war ich auf Platz 12 - das ist nicht das, was ich wollte, aber Kopf hoch und weiter zu den nächsten Events. Am Wochenende ist die nächste Veranstaltung in der Slowakai, das Halbfinale der EMX (Europameisterschaft 85ccm).
23.06.2025 - Text: Simon Hahn / Foto: WINKABE
EMX 85ccm CE Zone in Westerhausen / Germany
Am Wochenende fand der letzte Lauf zur Qualifikation für das Halbfinale (Slowakai) in Westerhausen / Deutschland statt. Westerhausen ist eine super Strecke mit einem Anteil aus Supercross-Elementen und einem Teil aus Bergauf,- und Bergabfahrten mit eingebauten Sprüngen. Leider hatte das Wetter am Sonntag keine große Lust und es regnete immer wieder, sodass die Strecke sehr tief wurde und auch von der Fahrtechnik sehr anspruchsvoll war. Im ersten Lauf konnte ich mich unter den Top-Ten nach der ersten Kurve einreihen und im Laufe des Rennens bei Dauerregen bis auf Platz 5 nach den obligatorischen 20 Minuten + 2 Runden vorkämpfen. Das war mal der Ausgangspunkt für Lauf 2. Beim Start des zweiten Laufs, wieder bei Regen, bin ich als Achter um die erste Kurve gekommen und mein Ziel war, hoch motiviert, heute auf das Podest zu fahren. Dies gelang mir auch immer mehr im Laufe des Rennens, da die Bedingungen immer schwerer wurden und so war ich am Ende auf Platz 3 und in der Tageswertung ebenfalls auf Platz 3, hinter Maxim Zimmermann (Tschechien) und Harry Dale (England). Einfach super, darauf habe ich drei Jahre hintrainiert und gearbeitet, dass es mir gelingt bei der EM auf dem Podest zu stehen. Also das Motto, nie aufgeben trifft mal wieder zu! Vielen Dank an alle meine Sponsoren, an den ADAC Pfalz für die Unterstützung und an meine Eltern! Nächstes Wochenende machen wir einen Abstecher zur Österreichischen Meisterschaft beim HSV Ried.
27.05.2025 – Text und Foto: Alexander Hahn
Dutch Masters MX 125ccm in Markelo - Holland
Am letzten Wochenende fand der dritte Lauf zu den Dutch Masters in Markelo in der Klasse 125ccm statt. Es war eine große internationale Veranstaltung mit top Fahrern in allen vier Klassen inklusive der Top MX 1 Klasse mit Roman Febre, Jeffrey Herlings etc… am Start. Das Zeittraining / Qualifikationstraining lief gut, und ich konnte mich auf Platz 11 festsetzen. Lauf 1 und Lauf 2 waren mit super Zweikämpfen gespickt, wo ich mich das eine oder andre Mal durchsetzen konnte und habe mit folgenden Ergebnissen die Veranstaltung beendet.
- Lauf: Platz 10
- Lauf: Platz 9
Tageswertung: Platz 9
Als nächste Veranstaltung sind wir dann am kommenden Wochenende bei der EMX 85ccm in Westerhausen / Deutschland.
20.05.2025 - Text: Simon Hahn / Foto: Lisa Buzilowski
DMX 125ccm in Dolle
Am letzten Wochenende fand der erste Lauf zur Deutschen Meisterschaft DMX 125ccm in Dolle bei Magdeburg statt. Wir fahren dieses Jahr in der DMX 125 zur Vorbereitung der EM 125ccm 2026. Das Wetter war kalt und windig und die Streckenverhältnisse waren super - Sand und tief, genau wie ich es liebe. Das Freie Training endete mit Rang 13, nicht optimal, aber das Training wurde nicht in Gruppen gefahren, sondern alle zusammen und somit waren über 50 Fahrer auf einmal auf der Strecke, einfach zu viele um eine schnelle Runde hinzubekommen. Das Zeittraining / Qualifikationstraining lief gut, ich hatte aber Probleme meinen Rhythmus zu finden, Platz 11 für das Halbfinale. Das Halbfinale ging gleich chaotisch los, mit Stürzen in der ersten und zweiten Kurve, hatte ich einen kurzen Stillstand, bin dann aber super durchgekommen und habe das Halbfinale auf Platz 6 beendet. Der Finallauf am späten Nachmittag auf der frisch gewässerten aber nicht präparierten Strecke verlief nach dem Start auf Platz 18 nicht so schlecht und ich konnte mich in den 20min. + 2 Runden bis auf Platz 11 vorschieben. Das Ziel war Top Ten, das habe ich leider nicht ganz erreicht, habe aber an Erfahrung in der großen Klasse viel mitgenommen. Nun kommt ein Wochenende mit Pause da meine Konfirmation ansteht und danach geht es dann mit den Dutch Master in Holland und der EMX Deutschland weiter.
06.05.2025 - Text: Simon Hahn / Foto: WiKaBe MX Pics
EMX 85ccm in Esbjerg Dänemark
Am vergangenen Wochenende fand der 2. Lauf zur Europameisterschaft der Klasse 85ccm in Esbjerg / Dänemark statt. Die Strecke war durch den Regen über das ganze Wochenende sehr tief und rutschig. Sie bestand aus Sandpassagen und keinen Kiesfeldern, somit sehr anspruchsvoll und zudem war das Fahrerfeld sehr stark, bestehend aus 57 Fahrern. Im Qualifikationsrennen konnte ich schon einen sehr guten 3. Platz für die Startaufstellung herausfahren. Am Start zu beiden Rennen mit je 40 Fahrern ging es dann recht hart zur Sache, ich konnte aber meinen Flow / Rhythmus finden folgende Ergebnisse einfahren:
1. Lauf: Platz 6
2. Lauf: Platz 5
Gesamtplatzierung/Tageswertung: Platz 5Aktueller Meisterschaftsstand EMX Central: Platz 6 - damit bin ich sehr zufrieden. Nächste Woche geht es dann zum 1. Lauf zu den MX Masters in Fürstlich Drehna.
07.05.2025 - Text: Simon Hahn / Foto: Alexander Hahn
MX Masters 85ccm in Fürstlich Drehna, 26./27.04.2025
Am letzten Wochenende fand der erste Lauf zu den MX Masters in Fürstlich Drehna statt. Wetter und Streckenverhältnisse waren super und es ging für mich darum, mich nach der ersten Veranstaltung unter den Top Ten wieder zu finden.
Das Freies Training endete mit Rang 13 und massiven Fahrwerksproblemen, diese konnten nach Austausch dann auch schnell wieder behoben werden.
Beim Zeit-Training / Qualifikationstraining habe ich mit neuem Fahrwerk und noch ein bisschen Eingewöhnung Platz 15 geschafft, kein optimaler Startplatz.
Beim Lauf 1 mit meinem Rennbike und neuem Motor, bin ich top aus dem Start gekommen, mit Platz 15, kam dann in den tiefen Rillen von Runde zu Runde besser zurecht und habe am Ende auf Platz 5 den Lauf beendet.
Lauf 2 fand dann am Sonntagmorgen statt, hier habe ich den Start nicht so optimal erwischt und bin mit Platz 19 aus der ersten Kurve gekommen. Ich habe mich dann Stück für Stück nach vorne gekämpft und mir ab Mitte des Rennes Platz 10 gesichert.
Ergebnisse gesamt:
1. Lauf - Platz 6
2. Lauf - Platz 10
Tageswertung gesamt: Platz 5 - bester deutscher FahrerSo kann es laufen, aktuell bin ich top zufrieden.
Das nächste Rennen folgt am Wochenende in Dolle, hier findet der erste Lauf zur Deutschen Meisterschaft statt.
06.05.2025 - Text: Simon Hahn / Foto: Dieter Lichtblau
EMX 85ccm in Holland Delfzijl
Diese Wochenende waren wir in Holland in Delfzijl bei Groningen (Emsland) zu der Europameisterschaft der Klasse 85ccm. Die Strecke war sehr schnell, mit vielen Sprüngen, tiefen harten Rillen in den Kurven und ein absolutes starkes Fahrerfeld. Im Qualifikationsrennen konnte ich schon einen guten 5.Platz für die Startaufstellung herausfahren. Am Start zu beiden Rennen mit je 40 Fahrern ging es dann recht hart zur Sache. Ich konnte aber meinen Flow / Rhythmus finden und folgende Ergebnisse einfahren.
1. Lauf: Platz 5
2. Lauf :Platz 12 nach Sturz in der ersten Runde und Wiederaufnahme als letzter Fahrer
Gesamtplatzierung / Tageswertung: Platz 9Ich bin super zufrieden.
Nächste Woche geht es dann zur EMX 85ccm nach Dänemark.
06.05.2025 - Text: Simon Hahn / Foto: Lisa Buzilowski
DMX national 85ccm beim MSC Thurm in Thüringen
Nun geht die Saison langsam ihrem Ende entgegen und wir hatten die letzte Veranstaltung zur DMX national beim MSC Thurm in Thüringen. Super Strecke, nette Leute und spannende Rennläufe waren angesagt. Nun zu mir: das Training lief gut und ich konnte mir im Zeittraining den vierten Startplatz sichern und somit relaxt in die Startaufstellung gehen. Der Start zum ersten Lauf lief nicht optimal und ich war nach der ersten Kurve auf Platz 15, konnte mich aber von Runde zu Runde nach vorne kämpfen und landete zum Schluss auf Platz 4. Nun gut, das muss besser werden, so mein Gedanke für den zweiten Lauf. Der Start zum zweiten Lauf war immer noch nicht optimal, ich war aber nach der ersten Runde auf Platz 6 und bin dann durch einen guten Speed bis auf Platz 2 gekommen. Leider wurdes es dann doch nur Platz 4 in der Tageswertung. Aber Platz 4 in der Jahreswertung ist für mich ein super Endergebnis, ich bin super stolz. Und dann schauen wir mal was im Jahr 2025 so alles möglich ist. Wir sehen uns an den MX Strecken 2025
01.10.2024 – Text und Foto: Alexander Hahn
MX Masters 85ccm am 21./22.09.2024 in Holzgerlingen / Baden Württemberg
Am letzten Wochenende fand der letzte Lauf zu den MX Masters in Holzgerlingen statt. Wetter und Streckenverhältnisse waren super und es ging für mich darum, meinen fünften Tabellenplatz zu halten oder, wenn es super läuft, noch den vierten Platz in der Endabrechnung zu schaffen. Das Freie Training endete in der Runde 2 mit einem Motorschaden, die Kurbelwelle ging fest. Im Zeittraining / Qualifikationstraining habe ich es mit dem Ersatzmotorrad noch auf Platz 14 geschafft, puuh ging gerade noch gut, aber kein optimaler Startplatz. Im Lauf 1 bin ich mit meinem Rennbike und neuem Motor top aus dem Start gekommen mit Platz 7 und dann in den tiefen Rillen von Runde zu Runde besser zurecht gekommen. Am Ende habe ich auf Platz 3 den Lauf beendet. Super happy! Lauf 2 fand dann am Sonntagmorgen statt, hier habe ich den Start nicht so optimal erwischt und bin mit Platz 16 aus der ersten Kurve gekommen, habe mich dann Stück für Stück nach vorne gekämpft und dann ab Mitte des Rennes auf Platz 7, leider 3 Runden vor Schluß in einer tiefen Rille eingehakt und gestürzt, somit Platz 9 im zweiten Lauf.
Ergebnisse gesamt:
- Lauf: Platz 3
- Lauf: Platz 9
Tageswertung gesamt: Platz 4
Meisterschaftsendwertung: Platz 4
Ich bin super happy mit meinem Jahresergebnis, mich unter den Top 5 in der internationalen Deutschen Meisterschaft platziert zu haben.
24.09.2024 – Text und Foto: Alexander Hahn
DMX Teutschenthal
Dieses Wochenende ging es nach Teutschenthal in Sachsen zum Endspurt in der Deutschen Meisterschaft 85ccm. Nach Teutschenthal findet am 29.09.2024 das finale Rennen beim MSC Thurm statt. Nun aber erst mal zu dieser DMX Veranstaltung: Die DMX wird dieses Jahr als Ein-Tages-Veranstaltung ausgeführt, das heißt, dass man Starttraining, freies Training, Zeittraining und die beiden Wertungsläufe an einem Tag hat. Freies Training und Zeittraining liefen recht gut und ich konnte mir den fünften Startplatz sichern, und so war dann auch meine Aufstellung zum ersten Wertungslauf. Der Start lief gut und ich war in der Gruppe der ersten sechs dabei, konnte aber im Laufe der 20min Rennen nicht meinen Rhythmus finden und kam am Ende nur auf Rang 4, nur! Ja, ich hatte mir für heute einen Platz auf dem Podest ausgerechnet. Nun, dann musste das im Lauf 2 passen. Der Start lief gut - ich war unter den Top fünf unterwegs und konnte mich in den ersten drei Runden an die beiden Spitzenfahrer rankämpfen und versuchte im Laufe des Rennens immer wieder Richtung Rang 2 vorzustoßen. Das ging ab und zu, konnte dies aber nicht halten, zumal wir immer wieder die Spur verlassen mussten, da es ab Mitte des Rennens mit den Überrundungen viel Verkehr gab. Es blieb bei Zieleinlauf Platz 3 und somit in der Tageswertung ebenfalls Platz 3. Hoch zufrieden!!
- Lauf: Platz 42
- Lauf: Platz 3
Tageswertung: Platz 3
Meisterschaftsstand: Platz 4
Mal schauen, was im Finale beim MSC Thurm noch geht - Daumen drücken!
10.09.2024 – Text und Foto: Alexander Hahn
MX Masters Jauer 85ccm
Am vergangenen Wochenende fand der vorletzte Lauf der MX Masters in Jauer in Ostdeutschland statt. Ziel für die Veranstaltung war, meinen sechsten Tabellenplatz zu sichern oder sogar zu verbessern. Zur Vorbereitung für das Rennwochenende hatten wir noch Trainingsaufenthalte beim MSC Thurm und beim MSC Schenkenhorst. Am Samstagmorgen fand das freie und das Qualifikationstraining statt, hier konnte ich mich mit Platz neunzehn qualifizieren, womit ich nicht ganz zufrieden war, obwohl meine Stärke in den Rennen liegt. Am Nachmittag war der erste Lauf, etwas nervös am Start bog ich als 22. um die erste Kurve, also mehr recht als schlecht, konnte aber dann meinen Rhythmus finden und habe mich Runde für Runde nach vorne gearbeitet, harte Zweikämpfe, heiße Temperaturen - das liegt mir, und so konnte ich mich bis zur letzten Runde auf Platz 8 vorkämpfen. Das gleiche Spiel, ohne es zu wissen, erwartete mich dann auch zum zweiten Lauf am Sonntagmorgen, nur lief es hier etwas besser und ich wurde zum Schluß sechster.
1. Lauf MX Masters 85ccm: Platz 8
2. Lauf MX Masters 85ccm: Platz 6Tageswertung: Platz 5
Aktuelle Meisterschaftswertung: Platz 5
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Hiermit bin ich super happy, da ich meinem Ziel, Top 5 in den MX Masters, 85ccm einen Schritt näher gekommen bin.
Am 22.09.2024 geht es zum Final zum KFV Holzgerlingen.....Daumen drücken!
03.09.2024 – Text und Foto: Alexander Hahn
Rennbericht DMX National 85ccm in Westerhausen

Am letzten Wochenende fuhren wir Richtung Sachsen, genau gesagt nach Westerhausen, eine sehr schöne und übersichtliche Strecke. Hoch motiviert ging ich an den Start im freien und im Zeittraining und konnte somit den 7. Startplatz ergattern. Bei Start zum Lauf 1, hatte ich auf der geraden eine tiefe Spur erwischt und somit kam ich nur als 14er aus der ersten Runde. Runde für Rund versuchte ich mich nach vorne zu kämpfen, hatte auch immer wieder Probleme meinen Rhythmus zu halten und somit kam ich im ersten Lauf als achter ins Ziel. Nicht gerade das, was ich wollte. Lauf zwei, neue Startposition am Gatter herausgesucht, Start lief gut, erste Runde als sechster beendet und ab der Runde drei hatte ich einen perfekten Fluss gefunden und ich konnte mich bis zum Ende vom Rennen auf Platz 2 vorarbeiten. Topi, topi!! Somit Platz 5 in der Tageswertung und Platz 5 in der aktuellen Meisterschaft. So nun ist Rennpause bis zum 31.08.2024 und dann geht es weiter bei den MX Masters in Jauer. Bis dann. Weitere Berichte folgen!
12.08.2024 – Text und Foto: Alexander Hahn
Rennbericht aus Gaildorf von den MX Masters

Am 03./04.08.2024 fand im schwäbischen Gaildorf die MX Masters inkl. der Jugend MX Masters 85ccm statt. Am Samstagmorgen ging es zum freien Training auf der Wacht bei besten Bedingungen los. Das freie Training konnte ich mit Platz 6 abschließen und war für das erste in Richtung Punktejagd zufrieden, dann folgte das Qualifikationstraining und auch hier konnte ich mich mit Platz 9 direkt qualifizieren und auch noch einen guten Startplatz aussuchen. Der erste Wertungslauf wurde am Samstag Spätnachmittag gestartet und nach dem mächtigen Startgedrängel kam ich aus der ersten Runde mit Platz10 und Tendenz nach weiter vorne zurück. Kampf, Kampf und super Linien gefunden und am Abschluss mit Platz 7 belohnt, heißt bin sehr zufrieden. Der zweite Wertungslauf wurde dann am Samstagvormittag gestartet. Mein Start war sehr schlecht, hatte mich etwas im tiefen Boden eingegraben, aber Mut nach vorne, nach Runde 1 Platz 18 musst ich schnell Fahrt nach vorne aufnehmen. Viele tiefe Spuren und Schläge, für mich kein Problem und konnte mich bis zur letzten Runde bis auf Platz 9 vorfahren.
Tageplatzierung: Platz 8
Meisterschaftstand aktuell Platz 6 / bester Deutscher
Ende August geht es dann wieder in den Osten nach Jauer auf Punktejagd. Daumen drücken!
06.08.2024 - Text: Simon Hahn / Foto: Andrea Richter
EMX Finale 85ccm in Loket / Tschechien

Das EMX Finale in Loket / Tschechien der Klasse 85ccm stand nun an diesem Wochenende auf dem Programm. Hier treffen sich die Besten 40 Fahrer aus der kompletten EM aus ganz Europa, um den Europameister zu ermitteln. Das Zeittraining am Samstag bestimmt dann auch die Startaufstellung, hier konnte ich Platz 28 einfahren. Das ganze Starterfeld war in diesem Jahr extrem stark und auch das Mittelfeld war hart umkämpft. Bei meinem ersten Lauf konnte ich mich am Start nicht ganz wie gewünscht durchsetzen und belegte Platz 26 nach der ersten Runde. In den folgenden 20min + 2 Runden gelang es mir dann mich bis auf Platz 19 vorzukämpfen, um einen EM Punkt zu erringen. Meine Hoffnung bestand jetzt nun auf Lauf 2, in dem ich mir mein Ziel Richtung Top 15 in der Tageswertung sichern wollte. Dies ging dann am Start gehörig schief, da ich in der folgenden Linkskurve von innen nach außen gedrängt wurde und dann noch zwischen mehreren eingeklemmt war, blieb mir nach den ersten zwei Runden nur Platz 35, dann versuchte ich meinen Rhythmus zu finden, was auch gelang und ich konnte mich dann nur bis Platz 26 nach vorne kämpfen. Dies ergab eine Tagesplatzierung mit Platz 24 insgesamt. Man kann sagen, viel gelernt, viel mitgenommen und wir wissen nun, wo wir ansetzen müssen, um in der Ebene Erfolge zu erzielen.
24.07.2024 - Text und Bild: Simon und Alexander Hahn
Rennbericht Junioren WM in Heerde / Niederlande am 13./14.07.2024

Dieses Wochenende ging die Fahrt Richtung Norden zur Junioren-WM nach Heerde in Holland, in der Nähe von Emmen. Kurz gesagt, das Wochenende verlief ganz anders als geplant und hatte schon seinen Lauf am Montag zuvor genommen. Auf dem Heimweg von der Schule bin ich mit dem Fahrrad schwer gestürzt, dies hatte zur Folge, dass ich ein sehr großes Hämatom am Rücken hatte, welches noch kräftig einblutete und ich somit einen 4-tägigen Krankenhausaufenthalt mit OP hatte. Am Freitag wurden die Schläuche gezogen, dann ins Auto und ab zu meiner lang ersehnten ersten Teilnahme an der Junioren WM. Am Samstag fand dann das freie Training statt, welches ich auf Platz 24 beendete. das anschließende Qualifikationstraining lief durch viel Regen nicht gut und ich konnte dies nur auf Platz 18 beenden. Ich musste in die Last Chance Rennen gehen und war gut dabei mit Anschluss Richtung Platz 5, dann zurück gefallen auf Platz 26 und habe mich im Laufe des Rennens mit viel Herzblut wieder auf Rang 12 vorgearbeitet. Dies reichte leider nicht für das Finalrennen, denn nur die ersten vier kommen weiter. Trotzdem habe ich viel Erfahrung mitgenommen und bin voll motoviert für das EMX Finale nächste Woche in Loket Tschechien.
15.07.2024 - Text und Bilder: Alexander Hahn
EMX Semifinale 85ccm in Siauliai / Litauen

Dieses Wochenende waren wir in Siauliau in Litauen für die Entscheidung Semifinale 85ccm. Eine super Rennstrecke, eine super Organisation, super Land und super Wetter. Im Qualifikationstraining konnte ich mich super auf einen achten Platz qualifizieren und war somit für die beiden Finalläufe direkt drin. Beide Wertungsläufe wurden am Sonntag gefahren mit einer Laufzeit von 20min + 2 Runden. Beim ersten Wertungslauf war ich nach dem Start5 auf einem super 10ten Platz, konnte den dann bis zur Runde vier perfekt halten. Leider ging ich dann durch einen Fahrfehler zu Boden und beschädigte bei diesem Sturz mein Brillensystem. Mit diesem Handycap war es für mich nur noch möglich den 26ten Platz in Lauf 1 einzufahren, dadurch keine Punkte und enormer Druck für den zweiten Lauf. Lauf 2: super Start mit Platz 9, Position bis Runde 3 gehalten, dann kam leider ein schwedischer Mitstreiter quer am Sprung und hat mich mit einem doppelten Überschlag abgeräumt. Alles in die Hand genommen und das Bike sofort wieder aufgestellt und dann von Platz 17, Stück für Stück wieder nach vorne gefahren bis zur letzten Runde gekämpft und mit Platz 12 belohnt worden. Das macht somit in der Tageswertung Platz 16 und somit qualifiziert für das Finale in Loket / Tschechien am 21.07.2024. Als nächstes werden wir uns noch mit Motorentests beschäftigen und werden zur Vorbereitung der Junioren WM in Heerde, die Holländische Meisterschaft am kommenden Wochenende auch in Heerde fahren.
02.07.2024 - Text und Bild: Alexander Hahn
MX Masters 85ccm in Bielstein / Siegerland am 22./23.06.2024

Dieses Wochenende waren wir im schönen Siegerland in Bielstein zu den MX Masters der Klasse 85ccm. Bielstein gehört zu den schönsten, aber auch zu den anspruchsvollsten Rennen, da sich hier ein Kombinat aus Waldkurs und Teilen von Supercross in der Runde einfügen. Die Masters in Bielstein werden auch in einem 3-Rennen-Modus veranstaltet, das heißt, dass hier drei Wertungsläufe pro Klasse gefahren werden. Samstag gibt es freies Training, Starttraining und das Qualifikationstraining. Im freien Training konnte ich Platz 8 belegen und im Qualifikationstraining Platz 11, somit auch Startposition Platz 11. Lauf 1 wurde noch am Samstagnachmittag gefahren. Mein Start war super, Top 6, somit eine gute Position für den Rennverlauf. Leider konnte ich nicht ganz meinen Fluss finden und habe ein paar Fehler gemacht, daher blieb es bei Platz sechs nach dem ersten Lauf. Lauf 2 am Sonntagmorgen verlief nicht optimal. Am Start das Gatter touchiert und dann zurückgefallen auf Platz 29, vorgekämpft nach Runde 2 auf Platz 22 und dann bei einer Bergaufpassage ist dem Vordermann die Kette gerissen und ich krachte voll in sein Motorrad, was mit einem Überschlag endete. Rückschlag auf Platz 36, dann wieder alles gegeben, leider reichte es dann nur noch zu Platz 26… schade, aber gesund geblieben. Lauf 3 war dann am Sonntagnachmittag vor großem Publikum. Kurz und knapp gesagt: super Start gehabt, durchgefahren und am Schluss Platz 7 erreicht. Tageswertung Platz 10, da geht noch was! Meisterschaftswertung aktuell Platz 6, bester Deutscher. Einfach super und glücklich. Als nächstes Rennen kommt nun das EMX-Halbfinale in Siauliau, Litauen.
24.06.2024 / Text: Alexander Hahn - Foto: Photomedia by Detlef Meier
Rennbericht DMX Nationale 85ccm in Schwedt / Brandenburg am 09.06.2024

Dieses Wochenende ging es in die Uckermark nach Schwedt / Brandenburg. Die Strecke in Schwedt ist insgesamt sehr anspruchsvoll, da sie aus vielen Auf- und Abfahrten besteht und der Boden einen hohen Sandanteil besitzt. Dies führt dazu, dass es sehr viel tiefe Rillen und Löcher im Laufe des Tages gibt. Das Starterfeld war wie dieses Jahr immer vollgefüllt mit ca. 40 Fahrern aus ganz Deutschland, obwohl die Anreise aus dem Süden mit ca. 800 km sehr sportlich ist. Das Ziel dieses Wochenende war in die Top 5 zu kommen, da Simon durch den Sturz in Gräfentonna eine Nullrunde hatte. Hoch motiviert und mit der mentalen Unterstützung von Markus Schmidt ging Simon den Sontag an! Simon konnte in beiden Wertungsläufen nach dem Start in den Top 10 die erste Runde beenden und kämpfte sich jeweils in den ersten drei Runden durchs Feld in die entsprechenden Positionen, so dass am Ende des Tages das Podium bestiegen werden konnte. Einfach gesagt… Simon konnte das erreichen was er sich seit über einem Jahr gewünscht hat:
Freies Training Platz 2 Zeittraining Platz 3 1. Wertungslauf Platz 3 2. Wertungslauf Platz 2 Tageswertung Platz 2 … einen Platz auf dem Podium mit Platz 2 in der DMX 85ccm. Einfach super und glücklich!
Durch weitere Optimierungen im Bereich Motor und Fahrwerk und die mentale Rückendeckung von Markus Schmidt können wir positiv auf den weiteren Verlauf der Saison blicken, wo wir noch an vielen Veranstaltungen wie Junioren WM in Holland, EMX Halbfinale in Litauen, MX Masters und DMX National teilnehmen werden. Am 18.06.2024 geht dann die Saison weiter bei den MX Masters in Bielstein. Good luck!
11.06.2024 - Text: Alexander Hahn / Bild: Photomedia by Detlef Meier
DMX 85ccm in Gräfentonna am 26.05.2024

Voll motoviert an das Ziel Richtung DM spitze zu fahren nach Gräfentonna angereist. Zeittraining Platz 2 in meiner Halbfinalgruppe, Halbfinale lief auch super, hier konnte ich auch als zweiter ins Ziel kommen. Finallauf hatte ich einen super Start unter den Top drei, dann bin ich auf den zweiten Platz vorgerückt. Runde fünf super auf Platz 2 liegend hatte ich einen blöden Fahrfehler der zu einem Überschlag führte und ich so unter dem Motorrad eingeklemmt war, dass ich erst mit Hilfe wieder drunter vor kam. Finale somit kaputt und zum Schluß Platz 30. So kann es auch laufen, Kopf hoch und in zwei Wochen geht es zum nächsten DMX Lauf in Schwedt. Da machen wir mal alles besser!
31.05.2024 - Text: Alexander Hahn / Foto: Sebastian Schmidt Fotografie
Rennbericht EMX 85 ccm in Reutlingen / Baden-Württemberg am 18./19.05.2024

Nun waren wir endlich im schwäbischen Reutlingen angekommen, und die Bodenverhältnisse waren mehr als schlammig in den Trainingseinheiten. Das freie Training lief super und ich belegte Platz 8. Im Zeittraining für die Startaufstellung am Samstagnachmittag konnte ich Platz 11 erreichen, also eine gute Ausgangsposition. Im ersten Lauf steckte ich beim Start kurz im Schlamm fest und konnte mich nur auf Platz 28 einreihen. Puuh, das war mal was! Nun musste ich mich sputen, denn nach 20 Minuten und zwei Runden ist das Rennen zu Ende, also Vollgas. Runde für Runde lief es besser und ich konnte den ersten Lauf auf Platz 10 beenden. Im zweiten Lauf hatte ich einen super Start und war in der ersten Runde auf Platz 7. In der zweiten Runde schon auf Platz 6, aber dann klemmte sich ein Stein in der Bremse fest, und ich machte einen kapitalen Abflug. Nichts passiert, ich konnte nach zwei Runden das Rennen wieder fortsetzen, aber die Platzierung war dahin, also Platz 30 im zweiten Lauf. In der Tageswertung der EMX 85ccm belegte ich Platz 15. Die Qualifikation für das Halbfinale in Litauen ist geschafft! Am kommenden Wochenende findet die DMX National in Gräfentonna statt. Daumen drücken ist angesagt!
21.05.2024 - Text und Bild: Alexander Hahn
Rennbericht DMX 85ccm beim MC Lugau / Sachsen Anhalt

Heute gibt es einen kurzen Rennbericht zur DMX 85ccm-Veranstaltung beim MSC Lugau in Sachsen-Anhalt vom letzten Wochenende. Im Zeittraining konnte ich den fünften Platz belegen und hatte somit einen guten Startplatz in Aussicht. Beide Wertungsläufe mit jeweils 20 Minuten plus 2 Runden liefen super. Im ersten Lauf konnte ich nach einem kleinen Ausrutscher den 8. Platz belegen. Und im zweiten Lauf konnte ich mir den 2. Platz sichern, was in der Tageswertung den 4. Platz ergab. Aktueller Stand in der Gesamtwertung der DMX Nationals: Platz 3. Nächste Woche steht bereits der nächste EMX-Lauf in Reutlingen, Baden-Württemberg, an. Hier geht es dann um die Qualifikation für das Halbfinale in Litauen. Daumen drücken ist angesagt!
15.05.2024 / Text und Foto: Alexander Hahn
Rennbericht DMX 85ccm beim MC Moorgrund (Thüringen)
Heute mal ein kurzer Rennbericht zu der DMX 85ccm Veranstaltung beim MC Moorgrund in Thüringen. Durch die hohe Anzahl der Starter musste an diesem Wochenende Halbfinalläufe für den Finallauf gefahren werden, pro Halbfinale kommen 20 Starter in den Finallauf. Im Halbfinallauf konnte ich Platz 2 belegen und somit als vierter in den Finallauf gehen. Das Finale lief durch die enge der Strecke, nicht ganz optimal und ich konnte den Wertungslauf mit Platz 5 beenden. Aktueller Stand in der Gesamtwertung DMX Platz 4
Nächste Woche kommt dann schon der nächste DMX Lauf in Lugau im Bundesland Sachsen.
07.05.2024 - Text und Foto: Alexander Hahn
ADAC Masters in Dreetz am 27./28.04.2024
Am Wochenende fand das erste Rennen zu den ADAC MX Masters in Dreetz / Brandenburg statt. Am Samstag gab es ein Freies Training und ein Qualifikationstraining für die Startaufstellung zum ersten Wertungslauf. Nach dem Qualifikationstraining war mein Startplatz Nr. 20. Das hieß jetzt mal richtig angreifen! Im Lauf 1 war mein Start etwas suboptimal, dann gab es einen BIG-CRASH in dem ich auch verwickelt war und konnte somit das Rennen erst als 36er wieder aufnehmen. Mit viel Kampfgeist und Druck konnte ich mich bis zu Platz 20 vorarbeiten.
Am Sonntagmorgen fand dann das Warm-Up Training statt und um 11.30 Uhr dann der zweite Wertungslauf. Der Start war super und ich konnte nach Runde 1 Platz 4 verbuchen und musste dann im Laufe des Rennens im permanenten Kampf mit den Gegnern noch zwei Plätze aufgeben und so war ich dann am Rennende mit Platz 6 top zufrieden.
Ergebnisse:
Lauf 1 Platz 20
Lauf 2 Platz 6
Gesamtwertung nach der ersten Veranstaltung Platz 7, damit bin ich top zufrieden. Am kommenden Wochenende findet dann auch schon das nächste Rennen zur DMX beim MSC Moorgrund statt. Daumen drücken ist angesagt und mal schauen was ich nächste Woche zu berichten habe.
18.04.2024 - Text und Foto: Alexander Hahn
ADAC MX Master Fürstlich Drehna am 20./21.04.2024
Am Wochenende fand das erste Rennen zu den ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna statt.
Am Samstag gab es ein freies Training und ein Qualifikationstraining für die Startaufstellung zum ersten Wertungslauf. Nach dem Qualifikationstraining war mein Startplatz Nr. 18. Um eine bessere Traktion zu bekommen, tauschten wir noch das Fahrwerk. In Lauf 1 lief mein Start nicht optimal, sodass ich nach der ersten Runde auf Platz 23 lag. Doch mit viel Kampfgeist gelang es mir während der 20-minütigen Fahrt plus 2 zusätzlicher Runden noch den 10. Platz zu erlangen. Damit bin ich sehr zufrieden.
Am Sonntagmorgen fand dann das Warm-Up Training statt und um 11.30 Uhr dann der zweite Wertungslauf. Der Start war super und ich konnte nach Runde 1 Platz 4 verbuchen. Musste dann im Laufe des Rennens im permanenten Kampf mit den Gegnern noch zwei Plätze aufgeben und landete am Rennende auf Platz 6, womit ich top zufrieden bin. Gesamtwertung nach der ersten Veranstaltung: Platz 6.
Am kommenden Wochenende findet dann auch schon die zweite Veranstaltung in Dreetz statt. Über "Daumen drücken" für die nächste Veranstaltung freu ich mich und berichte nächste Woche, wie es gelaufen ist.
23.04.2024 - Text: Alexander Hahn; Foto: Dieter Lichtblau
EMX 85ccm in Valkenswaard / Holland
Am 13./14.04.2024 war die EMX 85ccm in Valkenwaard / Holland. Super Strecke und super Event. Das freie Training und das Zeittraining für das Halbfinale haben wir dazu genutzt, das Motorrad perfekt abzustimmen. Im Halbfinale konnte ich Platz 6 belegen und war somit in einer guten Ausgangsposition für die beiden Wertungsläufe am Sonntag. In Lauf 1 habe ich den Start nicht optimal geschafft und war somit auf Platz 29 nach Runde 1, dann habe ich alles in die Hand genommen und bin in den restlichen 20 Minuten auf Platz 17 vorgefahren. In Lauf 2 hatte ich einen super Start und habe mit der Spitze mitgekämpft. Leider habe ich in der Schlussphase durch Überrundungen noch zwei Plätze verloren. Am Ende war es Platz 5 und ich bin top zufrieden. In der Tagesplatzierung kam ich auf Platz 10. Aktuelle Platzierung in der Central Europe Gruppe: Platz 12. Am nächsten Wochenende geht es zu den MX Masters nach Fürstlich Drehna, ich freue mich!
18.04.2024 - Text: Alexander Hahn, Foto: Dary Karyna
Deutsche Meisterschaft Göggingen am 07.04.2024
Dieses Wochenende waren wir auf der Schwäbischen Alb in Göggingen zur DMX 85ccm, Veranstaltung Nr. 2. Das freie Training verlief super mit Platz 4 am Ende, im Zeittraining wurde ich dann auf Platz 5 notiert und so ging es dann ins Halbfinale aufgrund der hohen Starterzahl. Im Halbfinale wurde ich dann Vierter und hatte somit im Finallauf Platz 8 am Startgatter. Der Start lief super, nach der ersten Kurve war ich auf Platz 5 und konnte mich dann auf Platz 4 nach vorne kämpfen. In den letzten drei Runden gelang mir dann der Anschluss Richtung Platz drei, dann wurde aber das Rennen infolge eines schweren Sturzes abgebrochen und ich hatte somit den 4. Tagesplatz inne und somit auch aktuell Platz 4 in der DM.
Am Samstag fand in Göggingen auch ein Lauf zum BW Cup statt, diesen habe ich als Training für den Sonntag genutzt. Und konnte hier den 1. Platz einfahren. Einfach ein super Wochenende.
Nächste Woche geht es dann wieder nach Holland zu einem weiteren EM Lauf in Valkenswaard.
10.04.2024 - Text und Foto: Alexander Hahn
EMX 85ccm in Svebolle Dänemark am 30./31.03.2024
Anfahrt nach Dänemark am Freitag mit 1.100km nach Svebolle zur EMX 85ccm. Absolutes auf und ab der Fitness, da ich am Morgen noch mit Fieber aufgewacht bin, den ganzen Tag im Bett im Wohnmobil verbracht habe und dann am Samstagmorgen das erste freie Training auslassen musste. Das Qualifikationstraining lief dann schon etwas besser und ich wurde mit Platz 18 gebucht. Im Qualifikationsrennen konnte ich den Holeshot holen, kämpfte mich dann weiter durch, aber bedingt durch den grippegeschwächten Körper stürzte ich dreimal in diesem Lauf und wurde 18. zum Schluß. Lauf 1 lief alles andre als gut - ich fand keinen Rhythmus und wurde mit Platz 26 abgewunken. Im Lauf 2 habe ich alles in die Hand genommen, nach dem Start Platz 6, dann durch Mangel an Kraft auf Platz 11 zurück gefallen. Aktuelle Platzierung in der EMX: Platz 16, ich bin doch noch sehr zufrieden. Nächste Woche geht es zur DM nach Göggingen und dann folgt der zweite Lauf der EMX 85ccm in Holland.
03.04.2024 - Text: Alexander Hahn, Foto: Dry Karyna
DM Lauf 85ccm in Schnaitheim
An diesem Wochenende wurde der erste Lauf zur DMX in Schnaitheim bei Heidenheim an der Brenz für 85ccm ausgetragen. Hoch motiviert sind wir in die Veranstaltung gegangen und dies trotz Schnee.- und Regenschauer am Morgen. Freies Training lief gut auf Platz 2, Zeittraining ebenfalls auf Platz 2 beendet. Durch die hohe Anzahl an Startern mussten Halbfinalläufe gefahren werden. Ich war im ersten Halbfinale, mein Start war gut aber nicht super und so musste ich mich kurz nach weiter vorne kämpfen und konnte das Renn mit Platz 2 beenden. Grund zur Freude war, dass ich die schnellste Rennrunde hatte. Startaufstellung zum Finale hatte ich Platz 4, dann kam nochmals ein großer Regenschauer und die Veranstaltung wurde abgebrochen, da die Strecke nicht mehr befahrbar war. Am kommenden Wochenende geht es zur EMX nach Dänemark! Wir geben alles!
26.03.2024 - Text und Foto: Alexander Hahn
Fahrer-Steckbrief
Name: Fynn Hannemann Geburtstag: 10.03.2006 Instagram: fynnhannemann04 Facebook: Fynn Hannemann Interessen: Kraft/Ausdauer Sport
Mountainbike fahren
Neben dem Klassischen Enduro fahre ich sehr gerne Hard-, und Superenduro.Beginn Motorsport: 2010 Aktuelle Serie: Deutsche Enduro Meisterschafft, Enduro GP, Superend Aktuelles Fahrzeug: Beta RR250 Race Sportliche Erfolge: DMSJ Enduro Jugend Cup Sieger 2023
DMSB Enduro B-Championat Sieger 2023
Deutsche Enduro Junioren Meisterschaft Viezemeister 2024Sportliche Ziele: 2025: DEM Junioren Meister
Langzeit: Spitzen EnduroGP FahrerDEM Waldkappel
Nach einer langen Sommerpause von knapp sechs Monaten startete vergangenes Wochenende endlich die zweite Saisonhälfte der Deutschen Enduro Meisterschaft. Gefahren wurde eine circa 90 km lange Rundstrecke, drei Mal, mit jeweils drei Sonderprüfungen. Die drei Sonderprüfungen bestanden zum größten Teil aus Stoppelacker. Einzig im zweiten Test war der Start und circa ein viertel der Prüfung in einer ehemaligen Kaserne. Nach dem Ablaufen gefielen mir die Prüfungen relativ gut und ich war motiviert, das Rennen zu starten. Sonntagfrüh um 8.02 Uhr ging es los. Es stand ein langer Tag mit über acht Stunden Fahrtzeit an. Bereits nach den ersten Prüfungen stand fest, dass die Zeiten sehr eng beieinander liegen und es bis zum Schluss spannend bleiben wird. Ich machte wenig Fehler und war relativ zufrieden mit meiner Performance, allerdings immer wieder ein paar Sekunden langsamer als die Konkurrenz. Am Ende des Tages konnte ich noch einmal sehr nah an den Führenden heranfahren. Leider reichte es aber geradeso nicht und ich landete nach 1h2min Prüfungszeit, gerade mal 0,7sec hinter dem Sieger auf Platz zwei. Leider nicht das Ergebnis welches ich mir erhofft hatte. Die Meisterschaft führe ich nun mit winzigen zwei Punkten an. Noch zwei Rennen stehen an, um diese Führung zu behaupten, um die Meisterschaft am Ende zu gewinnen. Hierfür werde ich so viel Zeit wie möglich investieren, um mich perfekt auf diese Rennen vorzubereiten. Mit dem ADAC Pfalz Team konnten wir allerdings einen super dritten Platz in der Mannschaftswertung einfahren.
18.09.2025 - Text: Fynn Hannemann / Foto: privat
EnduroGP Portugal
SuperTest:
Am Freitagabend ging es für mich zum ersten Mal an den Start eines SuperTests. Ähnlich ausgelegt wie eine Superenduro Runde, ging ich selbstbewusst an den Start. Ich konnte eine relativ gute Runde fahren und mit Platz 9 bei den Junioren gesamt eine sehr gute Zeit fahren.Tag 1:
Samstags ging es zum ersten Offroad Tag. Der anhaltende Regen machte die Strecke noch anspruchsvoller als sie es bereits war. Es war ein reiner Kampf gegen Strecke und Maschine. Leider unterliefen mir zu viele Fehler und auch generell konnte ich leider nicht mein Potential zeigen. Mit Platz 11 in der Junioren1 Klasse und Platz 19 bei den Junioren gesamt war ich dem entsprechend nicht zufrieden.Tag 2:
Der Sonntag startete zur Freude aller mit Sonnenschein und sehr guten Bedingungen auf den Tests. Leider konnte ich diese positive Stimmung nicht auf meine fahrerische Leistung widerspiegeln. Ich versuchte, Fehler von Tag 1 zu vermeiden machte dadurch wieder neue. Auch körperlich musste ich feststellen, dass ich noch nicht da bin wo ich hin muss! Am Sonntag reichte es leider nur für Platz 23 bei den Junioren gesamt und Platz 14 in der Klasse Junioren1. Jetzt heißt es, alles geben und mit Vollgas trainieren! Beim nächsten Lauf in dreieinhalb Wochen in Spanien kann es nur besser laufen.06.05.2025 - Text: Fynn Hannemann / Foto:
Enduro DM Dahlen
Tag 1
Der erste Tag verlief für mich relativ gut. Ich konnte einige gute Zeiten fahren, machte jedoch zu viele kleine Fehler, welche mich wichtige Zeit kosteten. Am Ende konnte ich den Tag auf Platz 2 bei den Junioren und Platz 9 im A-Championat beenden, womit ich relativ zufrieden sein kann.Tag 2
Der Sonntag lief für mich im Prinzip wie der Samstag. Ich fuhr einige gute Zeiten, machte jedoch wieder viele kleine unnötige Fehler! Bei den Junioren landete ich wie bereits am Vortag auf Platz 2. Im A-Championat landete ich auf Platz 12. Ich bin mit meinem Wochenende nicht ganz zufrieden, konnte jedoch wertvolle Punkte für die Meisterschaft sammeln.27.03.2025 - Text: Fynn Hannemann / Foto: Marcel Sänger
Enduro DM Uelsen

Der erste Fahrtag in Uelsen startete für mich sehr gut. Ich konnte den ganzen Tag ähnliche Zeiten wie die zwei Jungs aus Schweden fahren, dies überraschte mich, da ich nicht dachte, mit Ihnen mithalten zu können. Die Strecke war bereits am Tag eins durch den ganzen Regen vor dem Event sehr kaputt, womit ich einiges zu kämpfen hatte. Am Ende des Tages konnte ich das Rennen auf Platz 2, mit gerade einmal 9 Sekunden Rückstand auf Platz 1 beenden. Motiviert startete ich bei eisigen Temperaturen von -2° in den Tag. Alle drei Sonderprüfungen waren extrem zerfahren und übersäht mit Rillen und Löchern. Eine Strecke in diesem Zustand war ich noch nie zuvor gefahren, was mir riesige Probleme bereitete. Ich konnte leider nicht bei den Zeiten der Schweden mithalten und verlor viel Zeit. Ich konnte allerdings einiges lernen und weiß jetzt, woran ich arbeiten muss. Tag zwei beendete ich auf dem dritten Platz, womit ich auf Hinblick auf die deutschen Fahrer sehr zufrieden sein kann. ich war mit über 1 Minute Vorsprung der schnellste deutsche Junior. Bereits in zweieinhalb Wochen geht es weiter mit Lauf zwei der deutschen Enduro Meisterschaft in Dahlen. In Dahlen wird es erneut eine Zweit-Tages-Veranstaltung geben, bei der ich versuchen werde, an beiden Tagen meine volle Leistung zu zeigen.
11.03.2025 - Text: Fynn Hannemann / Foto: Marcel Sänger
Superenduro Budapest
Am Samstag, den 8.2.2025 ging es für mich nach Budapest/Ungarn zum finalen Lauf der Superenduro Europameisterschaft. Gespickt mit einer Supercross Rhythemsection, großen Sprüngen und anspruchsvollen Hindernissen, bot die Strecke eine spannende Abwechslung zwischen Supercross und Hardenduro. Anfangs war ich mir unsicher, wie sich die Strecke fahren lässt, diese Unsicherheit verließ mich allerdings schnell. Gleich ab dem freien Training bereitete mir die Strecke großen Spaß! Daraufhin konnte ich mich auf Platz zwei für die Nightshow qualifizieren. Im darauffolgenden Zeittraining für die Startaufstellung, gelang mir auf Anhieb eine noch bessere, rund eine Sekunde schnellere Zeit, mit welcher ich mir den ersten Startplatz für den Abend sichern konnte.
1. Lauf: Extrem nervös, mit dem Titel im Hinterkopf, ging ich ins erste Rennen, wo ich mich zu sehr verkopfte ruhig zu fahren, um den Titel sicher nachhause zu bringen. Daraufhin baute ich einen Fehler nach dem anderen ein und konnte das Rennen nach einem relativ guten Start nur auf Platz 4 ins Ziel bringen.
2. Lauf: Mit dem Wissen, dass ich nur noch wenige Punkte für den EM Titel brauche, ging ich wesentlich entspannter in den zweiten Lauf, was sich auch sehr an meinem Fahrstil zeigte. Nach einem guten Start konnte ich den Holeshot gewinnen und nach einer sauberen ersten Runde einen kleinen Vorsprung aufbauen. Ab hier gab ich die Führung nicht mehr ab und konnte konstant mein Rennen ohne weitere Fehler zu Ende fahren. Und so war es mit 21 Punkten Vorsprung vollbracht, ich bin offizieller Europameister im Superenduro. Mit dem Sieg im zweiten Lauf konnte ich in der Gesamtwertung am Abend noch auf Platz 2 vor rutschen. Meine erste Superenduro-Saison, welche ursprünglich aus dem Spaß entstand den zweiten Lauf der Saison in Riesa zu bestreiten, nun ein Europameister Titel geworden ist, ist einfach ein unglaubliches Gefühl! An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die mir diesen Titel ermöglicht haben und freue mich nun auf eine erfolgreiche Outdoor Saison.26.02.2025 - Text: Fynn Hannemann / Foto: Peter Teichmann
Fahrer-Steckbrief
Name: Jule Kalina Geburtstag: 29.08.2006 Verein: AMC Frankenthal Instagram: julekalina22 Facebook: Jule Kalina#22 Interessen: Enduro,Motocross, MTB Downhill, Lesen Beginn Motorsport: Mit drei Jahren (Yamaha PW 50) Aktuelle Serie: Deutscher Enduro Cup -Damen, MX Feminin FFm- Klasse 125 Aktuelles Fahrzeug: Beta RR 125, Yamaha YZ 125 Sportliche Erfolge: 2023: Hessenmeisterin MX Hessencup - Damen
2023: 3. Platz Süd West Cup Motocross
2023: Vizemeisterin Rheinland Pfalz/Saar Meisterschaft MX
2024: 3. Platz Deutscher Enduro Damen Cup
Sportliche Ziele: Podium Deutscher Enduro Damen Cup
Top ten - MX Feminin FFM
Fahrer-Steckbrief
Name: Paul Müller Geburtstag: 03.09.2009 Verein: AMC Frankenthal Homepage: paulmueller309.de Instagram: paul.mueller309 Facebook: paul.mueller309 Interessen: Motocross, Supermoto, Schwimmen, Fahrrad Beginn Motorsport: Mit 5 Jahren Aktuelle Serie: Int.Deutsche Supermoto-Meisterschaft Aktuelles Fahrzeug: Husqvarna FS450 Sportliche Erfolge: Zweifacher Int. Deutscher Supermoto Vizemeister (Junioren)
Int. Deutscher Supermoto Meister (Youngster)Sportliche Ziele: Top 5 S1
Top 15 S1GP (WM)Superbiker Mettet
Am Wochenende vom 10. bis 12. Oktober fand im belgischen Mettet das größte Supermoto-Event der Welt statt. Über 400 Fahrerinnen und Fahrer, darunter viele WM-Piloten, waren am Start – also richtig starke Konkurrenz. Im Zeittraining konnte ich mich als Zweiter in meiner Gruppe qualifizieren. Beim Quali-Rennen am Samstag lief es richtig gut – ich wurde Erster in meiner Gruppe mit rund 50 Fahrern und sicherte mir damit den Platz im Halbfinale. Am Sonntag ging es dann im Halbfinale weiter, wo ich Platz 4 holen konnte. Das bedeutete: Finale! Durch das gute Ergebnis startete ich im Superbike-Finale von Startplatz 13 – zusammen mit den besten Supermoto-Fahrern der Welt. Trotz eines Sturzes konnte ich das Rennen nach 25 Minuten und zwei Runden auf Platz 21 beenden. Damit bin ich echt zufrieden, denn ich konnte super viel Erfahrung sammeln und sehen, wo ich im internationalen Vergleich stehe. In einem Feld mit lauter erfahrenen WM-Fahrern, die natürlich schon deutlich mehr Routine haben, war das für mich ein mega Wochenende mit vielen neuen Eindrücken und einer Menge Motivation für die nächsten Rennen.
13.10.2025 - Text: Paul Müller / Foto: Yvonne Mack-Müller
Saisonfinale Wittgenborn
Am vergangenen Wochenende fand das große Saisonfinale der Meisterschaft im hessischen Wittgenborn statt. Wir reisten bereits am Mittwochabend an, um am Donnerstag beim freien Training teilnehmen zu können. Ich fand schnell einen guten Rhythmus und fühlte mich auf der Strecke wohl. Im Qualifying am Freitag lief alles nach Plan – mit einem starken dritten Platz in der Big-Boy-Klasse sicherte ich mir einen Start aus der ersten Reihe. Der erste Lauf am Samstag wurde jedoch zur echten Herausforderung: Starkregen setzte ein, und es war mein erstes Rennen auf nasser Strecke. Nach einem guten Start als Dritter rutschte ich in Runde acht weg und verlor zwei Positionen. Durch eine defekte Brille musste ich zusätzlich kurz anhalten und kam schließlich als Achter ins Ziel. Im zweiten Lauf hatte das Wetter etwas Erbarmen – weniger Regen, bessere Sicht. Ich startete als Vierter und brachte diese Position souverän ins Ziel, nur knapp am Podium vorbei. Trotz schwieriger Bedingungen wurde ich in beiden Läufen bester Rookie und auch als bester Rookie der gesamten Saison geehrt. Das Regenrennen war eine wertvolle Erfahrung – jetzt freue ich mich riesig auf die nächste Saison.
04.10.2025 - Text: Paul Müller / Foto: Ricardo Thaler
5. Lauf IDM Supermoto in Schaafheim
Verletzungsbedingt konnte ich erst mein zweites Rennen in dieser Saison fahren – diesmal in Schaafheim beim 5. Lauf der internationalen deutschen Supermoto Meisterschaft. Nach einem soliden Quali auf P 7 (trotz Crash im Offroad) ging’s am Sonntag in die beiden Läufe: Im ersten Rennen hatten ich einen guten Start, habe dann ein paar Plätze verloren, aber konnte mich stark zurückkämpfen. Am Ende landete ich auf Platz 6. Das zweite Rennen verlief ähnlich, aber dieses Mal konnte ich noch mehr zulegen und kam am Ende auf Platz 5. In beiden Läufen war ich der beste Rookie. Ich fühle mich bei den „Big Boys“ immer wohler und kann es kaum erwarten, am 1. Oktober-Wochenende in Wittgenborn beim Saisonfinale wieder anzugreifen.
08.09.2025 - Text: Paul Müller / Foto: Ricardo Thaler
5. Lauf in Tschechien (Cheb)
Nach einer dreimonatigen Verletzungspause fühlte ich mich endlich wieder fit genug, um beim 5. Rennen meiner Rennserie in Cheb (Tschechien) an den Start zu gehen. Es war mein erstes Rennen in der S1-Klasse bei den Big Boys – eine neue Herausforderung, auf die ich mich lange gefreut hatte. Mein Ziel war klar: ein Platz unter den Top 10. Am Freitag konnte ich mich im freien Training gut mit der Strecke vertraut machen und fand schnell meinen Rhythmus. Im Qualifying am Samstag lief es richtig gut – ich sicherte mir Startplatz 7 und damit einen Platz in der zweiten Startreihe. Im ersten Lauf kam ich als Zehnter durch die erste Kurve. Im weiteren Verlauf gelang es mir, einige Positionen gutzumachen, und ich beendete das Rennen schließlich auf einem soliden 6. Platz. Im zweiten Lauf lief es zunächst ähnlich gut – ich reihte mich erneut im Mittelfeld ein. Doch ein Sturz beim Ausgang des Offroad-Bereichs kostete mich wertvolle Plätze, und ich fiel zwischenzeitlich bis auf Rang 18 zurück. Mit viel Einsatz kämpfte ich mich jedoch wieder nach vorn und beendete auch diesen Lauf auf einem starken 8. Platz. In beiden Läufen wurde ich als bester Rookie ausgezeichnet – ein toller Erfolg und ein echtes Highlight für mich. Alles in allem war es ein nahezu perfekter Wiedereinstieg nach meiner Verletzungspause, mit dem ich sehr zufrieden bin.
06.07.2025 - Text: Paul Müller / Foto: Ricardo Thaler
7. und letztes Rennen der Internationalen Deutschen Supermoto-Meisterschaft in Wittgenborn
Am Wochenende des 21./22. September fand das 7. und damit letzte Rennen der Internationalen Deutschen Supermoto-Meisterschaft in Wittgenborn statt. Auch dieses Mal reisten wir bereits am Freitag an, damit ich genügend Zeit hatte, mich mit der Strecke vertraut zu machen. Mein Ziel für das Wochenende war klar: Ich wollte den Meistertitel nach Hause bringen. Das Wetter war dieses Mal wirklich perfekt, und auch der Freitag lief reibungslos. An meiner Maschine mussten nur kleine Anpassungen vorgenommen werden. Das Qualifying am Samstag hätte nicht besser laufen können. Mein Mechaniker hatte mich bestens vorbereitet, sodass ich nach der Bestzeit in den ersten vier Runden eine Pause einlegen konnte, um Kraft zu sparen. Im ersten Lauf am Sonntag habe ich den Start sprichwörtlich „vergeigt“ und kam als Zweiter aus der ersten Kurve. Mir war sofort klar, dass ich so schnell wie möglich am Führenden vorbeikommen musste. Dies gelang mir direkt in der zweiten Runde, und ich sah als Erster die Zielflagge. Im zweiten Lauf sicherte ich mir den Holeshot und fuhr einen klassischen Start-Ziel-Sieg ein. Zu meinen 26 Mitstreitern konnte ich einen Vorsprung von drei Sekunden bis zu zwei Runden aufbauen. In dieser Meisterschaft habe ich mein Ziel erreicht – ich habe den Meistertitel gewonnen! Ich bin unglaublich stolz auf meine Leistung und überaus dankbar für meine Familie und das Team, das mich bis hierher unterstützt hat. Am 4. Oktober werde ich noch einmal einen Gaststart in Belgien als Training nutzen, um mich auf die nächste Saison vorzubereiten. Dann werde ich auf ein größeres Bike umsteigen und in eine neue Klasse wechseln.
23.09.2024 - Text: Paul Müller / Foto: Maximilian Müller
Schleiz, 31.08./01.09.2024
Am Wochenende des 31. August und 1. September fand das fünfte Rennen der Meisterschaft im thüringischen Schleiz statt. Nach meinem Sturz in Cheb, der mich einige Punkte gekostet hatte, war mein Ziel für dieses Wochenende klar: Ich wollte die Führung in der Meisterschaft zurückerobern. Nach der Anreise konnte ich mich am Freitag mit der Strecke vertraut machen und meine ersten Eindrücke sammeln. Beim Qualifying am Samstag gelang es mir leider nur, den zweiten Startplatz zu sichern. Darüber war ich alles andere als glücklich, aber dieser Rückschlag steigerte meine Motivation nur noch mehr. Nach dem Qualifying durfte ich zusammen mit meinem Freund Eddy Frech aus der S1 an einer Streckenpräsentation des ADAC teilnehmen. Ausgestattet mit einer Onboardkamera führten wir die Zuschauer durch die Strecke und gaben anschließend eine ausführliche Erklärung. Eine spannende Erfahrung abseits des eigentlichen Rennens, die ich sehr genossen habe. Der Sonntagmorgen begann mit dichtem Nebel, so dass man kaum die Hand vor Augen sehen konnte. Wegen der schlechten Sichtverhältnisse wurde das Programm bis 11 Uhr unterbrochen. Beim ersten Lauf kam ich als Zweiter aus dem Gatter und konnte diese Position fast bis zum Schluss halten. Mit der schnellsten Rundenzeit setzte ich den Führenden unter erheblichen Druck und blieb ihm dicht auf den Fersen. In der vorletzten Runde gelang es mir schließlich, ihn zu überholen und mir den ersten Platz zu sichern. Der zweite Lauf verlief nahezu identisch zum ersten. Wieder konnte ich mich durchsetzen und fuhr als Sieger ins Ziel. Damit konnte ich die Heimreise als Meisterschaftsführender antreten. Bis zum letzten Rennen in Wittgenborn werde ich weiterhin hart an mir arbeiten und sowohl körperlich als auch mental trainieren, um mein Saisonziel zu erreichen.
02.09.2024 - Text: Paul Müller / Foto: Maximilian Müller
Rennbericht zum vierten Rennen der Supermoto IDM in St. Wendel

Am Wochenende des 17./18. August fand das vierte Rennen der Supermoto IDM in St. Wendel statt – für mich ein Heimspiel, zumindest was die Anreise betrifft. Wie schon bei den letzten Rennen sorgte auch dieses Mal das Wetter für zusätzliche Spannung. Während die freien Trainings und das Qualifying unter trockenen Bedingungen stattfanden, verwandelten Regen und Schlamm das Warm-up und die Rennen in eine echte Herausforderung. Besonders bemerkenswert: Das Warm-up musste aufgrund der nassen Bedingungen sogar ohne den Off-road-Abschnitt auskommen. Der enge Zeitplan, bedingt durch den gleichzeitig stattfindenden WM-Lauf, verlangte uns allen einiges ab. Dennoch konnte ich im Qualifying die Bestzeit fahren und mir somit die Pole-Position sichern. Im ersten Lauf am Sonntag gelang mir ein perfekter Start und ich holte mir den Holeshot. Im zweiten Lauf machte mir der verschmutzte Asphalt jedoch einen Strich durch die Rechnung und ich kam nicht optimal vom Start weg. Dennoch konnte ich das Rennen auf einem starken zweiten Platz beenden. Ein besonderes Highlight an diesem Wochenende waren die Interviews mit dem Fernsehen und der Zeitung – eine wertvolle Erfahrung, die ich mitnehmen konnte. Das Rennen hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, und jetzt heißt es für mich: „Weiter trainieren und dranbleiben“ – bis zum nächsten Rennen in Schleiz.
19.08.2024 - Text und Bild: Paul Müller
Rennbericht Cheb

Am Wochenende des 11. und 12. Juli fand das dritte Rennen der internationalen deutschen Supermoto Meisterschaft in Cheb, Tschechien, statt. Die Strecke war für mich völlig neu, daher nutzte ich die Gelegenheit, mich freitags bei den freien Trainings mit ihr vertraut zu machen. Wie so oft in letzter Zeit mussten wir wegen Regens auf den Offroad-Bereich verzichten. Dies blieb auch samstags bis zum Qualifying so. Danach wurde der Offroad-Bereich geöffnet. Das Wetter war hervorragend, und so verlief auch mein Qualifying. Ich konnte mir die Pole Position für die Läufe am Sonntag sichern. Am Sonntag kam ich im ersten Lauf beim Start richtig gut weg und führte das Feld bis zur letzten Runde an. Doch dann blockte mich der Zweitplatzierte im Offroad-Bereich recht hart, was mich über den Anlieger katapultierte. Dabei verlor ich drei Plätze und konnte das Rennen nur auf Platz 4 beenden. Im zweiten Lauf holte ich mir erneut den Holeshot, rutschte jedoch in der dritten Runde beim Einfahren in den Offroad-Bereich weg, sodass der Zweitplatzierte an mir vorbeiziehen konnte. Nach zwei Runden intensiver Aufholjagd sicherte ich mir schließlich Platz 1 und fuhr mit einem Vorsprung von 5 Sekunden ins Ziel. Jetzt heißt es für mich, dranbleiben und weiterkämpfen!
16.07.2024 - Text: Paul Müller / Foto: Maximilian Müller
Erfolgreiches Wochenende in Oschersleben

Das zweite Rennen der Meisterschaft fand am Wochenende des 22. und 23. Juni in Oschersleben statt. Obwohl die Strecke nicht zu meinen Favoriten zählt, konnte ich mich nach den beiden freien Trainings im Qualifying auf den 3. von 35 Startplätzen positionieren. Auch wenn ich damit nicht vollständig zufrieden war, bedeutete es dennoch einen Start aus der ersten Reihe. Im ersten Lauf konnte ich beim Start den dritten Platz behaupten und bereits in der ersten Runde auf den zweiten Platz vorfahren. Diese Position hielt ich bis zur Zielflagge nach 11 spannenden Runden. Der Start im zweiten Lauf verlief noch besser und ich kam direkt als Zweiter aus der ersten Kurve. Ich war dem Erstplatzierten dicht auf den Fersen und suchte ständig nach einer Überholmöglichkeit. Trotz der schnellsten Rundenzeit des Laufs fand ich nicht die richtige Stelle zum Überholen, und zu allem Überfluss wurde ich zusätzlich von überrundeten Fahrern blockiert. Insgesamt konnte ich an diesem Rennwochenende zwei zweite Plätze einfahren. Nun heißt es weiter trainieren, Fehler analysieren und das Bike optimieren, um beim nächsten Lauf in der Tschechischen Republik am 13. Juli bestens vorbereitet zu sein.
24.06.2024 - Text und Foto: Paul Müller
Rennbericht Schaafheim

Am Wochenende fand das Eröffnungsrennen und somit auch der erste Lauf der Supermoto IDM in Schaafheim statt. Schon am Freitag hatte ich die Möglichkeit, mich mit der Strecke vertraut zu machen, jedoch nur mit einem verkürzten Off-Road-Anteil. Am Samstag liefen die freien Trainings sowie das Zeittraining (Qualifying) mit der gesamten Off-Road Strecke. Wir starteten mit insgesamt 35 Startern (Klasse Youngster zusammen mit den größeren 450ccm-Maschinen der S3). Das Zeittraining konnte ich mit Platz 1 für mich entscheiden, wurde aber wegen eines Fehlers zwei Plätze zurückgesetzt. Trotzdem war ich mit meiner Qualifying-Zeit zufrieden, diese war trotz des Leistungsnachteils des kleineren Motors die beste in meiner Gruppe. Die Strecke im hessischen Schaafheim hat einen sehr großen Off-Road Anteil, was mir persönlich ganz besonders viel Spaß bereitet. Die beiden Rennläufe am Sonntag konnte ich beide mit einem Start-Ziel-Sieg gewinnen. Mein hartes Training außerhalb der Saison und mein starkes Team im Rücken haben sich bei meinem Saisonstart bezahlt gemacht. Für mich heißt es jetzt weiter trainieren, um meine Rundenzeiten zu verbessern und an meiner Performance zu arbeiten.
13.05.2024 - Text: Paul Müller / Foto: Maximilian Müller
Gaststart in Mettet - Belgien
Am vergangenen Wochenende bot sich mir die Gelegenheit, als Gast in der Belgischen Meisterschaft anzutreten, was für mich eine ideale Möglichkeit war, mein neues Motorrad zu testen. Aufgrund der Wetterverhältnisse der letzten Wochen hatte ich bislang noch keine Möglichkeit mein Bike voll auszureizen. Am Samstag standen zwei freie Trainings und das Qualifying auf dem Programm. Im ersten Training konzentrierte ich mich darauf, die Strecke kennenzulernen und das Motorrad zu testen. Das zweite Training wurde leider nach nur drei Runden aufgrund einer roten Flagge abgebrochen. Im Zeittraining gelang es mir, den 6. Startplatz zu sichern, was mich nicht vollends zufriedenstellte und mir zusätzliche Motivation gab, an mir zu arbeiten. Anders als in anderen Serien gibt es in Belgien kein Warmup vor den Rennen, was bedeutet im Kopf sofort den Rennmodus einzuschalten. Kurz vor dem Start setzte Regen ein, was einen schnellen Reifenwechsel erforderlich machte. Trotz des herausfordernden Drucks von hinten gelang es mir, aus der zweiten Startreihe einen guten Start hinzulegen und den 4. Platz zu sichern. Im zweiten Lauf werden in Belgien die Startreihen getauscht, was mir einen Startplatz in der ersten Reihe bescherte, den ich sogar in einen Holeshot ummünzen konnte. Für vier Runden konnte ich mich auf dem 5. Platz halten, ehe ich beim Überholmanöver mit dem Viertplatzierten kollidierte. Nach einem zwischenzeitlichen Rückschlag gelang es mir, mich von Platz 12 auf Platz 9 vorzufahren und dabei meine persönliche Bestzeit zu erzielen. Ein insgesamt 5. Platz ist für mich ausbaufähig und ich behalte das Ziel vor Augen, weiter hart zu trainieren und mich zu verbessern.
13.03.2024 - Bericht: Paul Müller / Foto: Marc Bossiroy
Motorradmesse Bodensee
In einem Showauftritt auf der Motorradwelt Bodensee 2024 konnte die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf mich ziehen und das nicht nur wegen meiner Lederkombi. Als erfahrener Motorradrennfahrer präsentierte ich nicht nur meine fahrerischen Fähigkeiten, sondern verlieh der Messe eine zusätzliche Portion Unterhaltung. Mit einer soliden Performance auf der Rennstrecke demonstrierte ich in der Gruppe der Prestige, dass ich nicht nur im professionellen Rennsport, sondern auch bei Showveranstaltungen überzeugen kann. Mein Ziel war es, den Supermoto-Sport zu repräsentieren und den Messebesuchern spannende Rennen zu bieten. Die Messe Motorradwelt Bodensee bot den passenden Rahmen für dieses Event. Etwa 40.000 Besucher kamen, um das Geschehen auf den Tribünen hautnah mitzuerleben. Neben meinen Rennqualitäten präsentierte ich auch meine Fähigkeiten in einer unterhaltsamen Showeinlage. Am Ende jedes Rennens zeigten wir Fahrer mit ein paar Tricks was wir sonst noch so drauf haben. Das Showrennen wurde zu einem angenehmen Höhepunkt der Messe, der die Verbindung zwischen Motorsport und Unterhaltung auf solide Weise präsentierte. Ich freute mich über die Gelegenheit, mein Können einem breiten Publikum vorzustellen, und finde solche Veranstaltungen wichtig für die Förderung des Motorradsports.
30.01.2024 - Bericht: Paul Müller / Foto: privat
Fahrer-Steckbrief
Name: Duncan Pfeiffer Geburtstag: 13.10.2010 Instagram: dvj_speedway_team Facebook: DVJ Speedway Team Interessen: Motorsport, Fitness Beginn Motorsport: 2022 Aktuelle Serie: 125er Aktuelles Fahrzeug: Stuha Speedway und Langbahn Sportliche Erfolge: Stuha Speedway und Langbahn
EM/WM Teilnahme 2024
SBM Vize 2024Sportliche Ziele: EM/WM 2025
Irgendwann in die englische Liga
Bundesendlauf Moorwinkelsdamm
Der Tag begann mit den zwei Trainings. Vorbereitet ging es dann in die Rennläufe: im ersten habe ich mir einen punkt erkämpft, im zweiten ergatterte ich den zweiten Platz, für den dritten und vierten lauf bekam ich jeweils einen Punkt. Ich bin erneut am Finale vorbei, aber ich konnte den letzten Bundesendlauf für die 125ccm Klasse heile nach Hause fahren und nahm die Medaille zum sechsten Platz mit.
15.09.2025 – Text: Duncan Pfeiffer / Bild: privat
Bayern Cup, Landshut, 05.07.2025
Im ersten Heat hatte ich leider einen sehr schlechten Start, konnte mir aber noch den zweiten Platz erkämpfen. Das hat sich durch die ganze Veranstaltung gezogen. Irgendwie bin ich nicht richtig aus dem Startband gekommen. Auch Lauf zwei und drei konnte ich trotz einem Re-Run als Zweiter beenden. In Lauf 4 hat es nur für den dritten Platz gereicht. Im letzten Heat hat es wieder für den zweiten Platz gereicht. Der ganze Tag war mit harten Kämpfen verbunden, aber es hat mega Spaß gemacht. Ich konnte mir den zweiten Platz in der Tageswertung sichern und meinem Team mit insgesamt 14 Punkten zum dritten Platz verhelfen.
06.05.2025 – Text: Duncan Pfeiffer / Bild: privat
Heimrennen beim MSC Altrip am 19.06.2025
Endlich mal wieder ein Rennen auf der Langbahn. Die Temperaturen stiegen vom Training zum Rennen rasant an. Der erste Lauf lief aber super für mich. Dank einem super Start konnte ich mir die erste Kurve sichern und dann meine Position auf dem ersten Platz Verteidigen. Lauf zwei war etwas schwieriger, denn mein Motorrad hatte auf der Geraden einfach nicht genug Dampf und so musste ich mich mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Auch im dritten und letzten Lauf reichte es nur für den zweiten Platz. Am Ende des Tages hatte ich 19 von 21 Punkten eingefahren und wurde Zweiter. Es war ein gelungener Tag. Vielen Dank an alle Helfer und meinen Verein für die mega Veranstaltung.
24.06.2025 – Text: Duncan Pfeiffer / Bild: ADAC Pfalz e.V.
Heimrennen in Herxheim am 01.05.2025
Trotz meiner Verletzungen vom 1. Bayern Cup-Rennen, wollte ich es mir nicht nehmen lassen, beim Heimrennen an den Start zu gehen. Der Plan für den Tag war für mich als Vollblut-Rennfahrer nicht leicht umzusetzen, denn es hieß für mich, so viele Punkte wie möglich einzufahren, ohne dabei ein zu großes Risiko einzugehen. Ordentlich bandagiert und getaped ging es dann morgens gleich mit dem Training los. Dank der Vorsaison-Trainings konnte ich mich hier komplett auf meine Fahrposition konzentrieren. Die Rennen liefen für mich sehr gut - den ersten Sieg bekam ich praktisch geschenkt, da der Führende einen Fehler gemacht hat und dadurch disqualifiziert wurde. Den zweiten Lauf konnte ich auf dem zweiten Platz beenden. Im dritten Rennen konnte ich den Führenden überholen und mir den Sieg sichern. Lauf vier und fünf musste ich mich wieder mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Am Ende des Tages konnte ich mein Team mit 17 von 20 möglichen Punkten unterstützen und wir gewannen das Heimrennen mit 51 Punkten.
06.05.2025 – Text: Duncan Pfeiffer / Bild: privat
Bayern Cup in Pocking am 19.04.2025
Am vergangenen Samstag ging es, mit den MSV Herxheimer Young Drifters, zum Saisonauftakt in Pocking. Das Wetter war super, auch wenn die Bahn innen, durch den Regen der vergangenen Tage, ziemlich weich war. Im Training konnte ich direkt mit einem guten Gefühl am Setting arbeiten und war somit perfekt in Form für die Rennen. Mit etwas Pech am Startband, konnte ich die ersten beiden Heats trotzdem als zweiter beenden. In Heat drei bin ich im Kampf um die Führung leider mit meinem Gegner kollidiert und habe mich samt Motorrad überschlagen. Leider war der Tag damit für mich beendet, denn ich wurde zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus gefahren. Mit ein paar kleineren Blessuren wurde ich dann auch rasch wieder entlassen. Jetzt heißt es fit werden für das Heimrennen in Herxheim am 01. Mai.
06.05.2025 – Text: Duncan Pfeiffer / Bild: privat
Fahrer-Steckbrief
Name: Lennox Schlosser Geburtstag: 04.10.2009 Verein: AMC Kerzenheim Homepage: www.lennoxschlosser.de Instagram: lennox_trial Interessen: Trial (Motorrad / Fahrrad), Trampolin springen, Freunde treffen, Mountainbike fahren Beginn Motorsport: 2018 Aktuelle Serie: Deutsche Meisterschaft, Jugend-Deutsche Meisterschaft, Rheinland-Pfalz Meisterschaft Aktuelles Fahrzeug: TRRS 125ccm Sportliche Erfolge: 1. Platz WTP 2024 Klasse 3 (gesamt)
1. Platz RLP 2024 Klasse 3 (gesamt)
3. Platz JDM 2024 Klasse 3 (gesamt)
2 Mal 1. Platz Klasse 3 DMSportliche Ziele: Aufstieg in die nächst höhere Spur 2025 in den Meisterschaften: DM, JDM, WTP, RLP
Teilnahme an der Europa-Meisterschaft
Körperliche und mentale GesundheitDM Osnabrück
Der erste Tag der finalen Läufe zur Deutschen Meisterschaft fiel auf einen ganz besonderen Tag – meinen Geburtstag. Auch wenn das Wetter alles andere als freundlich war, ging ich mit viel Motivation an den Start. Die Nacht zuvor hatte es heftig geregnet und gestürmt, und das Gelände war dementsprechend nass und rutschig. Zum Glück blieb es am Morgen trocken, sodass der Lauf planmäßig starten konnte. Ich war einer der ersten Starter meiner Spur und merkte gleich in den ersten beiden Sektionen, dass die Kälte mir zu schaffen machte. Besonders die kalten Hände machten das präzise Fahren schwierig, und so verlief der Einstieg eher zäh. Nach der dritten Sektion kam dann aber die Wende: Durch etwas Bewegung und besseres Körpergefühl wurde mir endlich warm, und ab da lief es deutlich runder. Die Sektionen waren abwechslungsreich und anspruchsvoll gesteckt – mit ganz unterschiedlichen Untergründen: tiefem Kies, in dem das Hinterrad schnell einsinkt, Waldboden, griffigen Steinen und zwischendurch auch sehr rutschigen Passagen. Genau diese Vielfalt machte das Fahren spannend, verlangte aber auch volle Konzentration. Ursprünglich waren drei Runden geplant, doch aufgrund der schwierigen Witterungsbedingungen wurde das Rennen auf zwei Runden verkürzt. Ich konnte mich im Verlauf weiter steigern, blieb konstant und fuhr insgesamt einen sehr sauberen Lauf. Am Ende stand für mich ein starker 4. Platz zu Buche – mein bisher bestes Ergebnis bei der Deutschen Meisterschaft. Besonders erfreulich: Der Abstand zum Podium war minimal – nur drei Füße trennten mich vom dritten Platz. Angesichts der extremen Bedingungen und des schwierigen Starts bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden. Es war ein intensiver, lehrreicher und rundum gelungener Wettkampftag.
Der zweite und letzte Tag der Deutschen Meisterschaft begann ähnlich wie der Samstag – mit starkem Wind und Regen über Nacht. Auch am Morgen regnete es zunächst weiter, doch pünktlich nach dem Warm-Up klarte der Himmel auf, die Sonne kam heraus, und es wurde überraschend angenehm warm. Damit waren die Bedingungen zwar besser, die Sektionen allerdings deutlich anspruchsvoller gesteckt als am Vortag. Schon in Sektion 1 zeigte sich, dass dieser Tag fahrerisch einiges abverlangen würde. Umso glücklicher war ich, dass ich zu den wenigen gehörte, die diese Sektion überhaupt bewältigen konnten. Insgesamt fuhr ich eine sehr solide erste Runde, blieb ruhig und konzentriert und konnte das gute Gefühl aus dem Vortag mitnehmen. Diesmal startete ich jedoch als einer der letzten Fahrer meiner Spur – was bedeutete, dass die Sektionen durch die vielen Fahrer vor mir zusätzlich ausgelaufen und schwieriger geworden waren. Außerdem gab es ausschließlich neue Sektionen, und der Veranstalter setzte an diesem Tag auf drei Runden, was die Herausforderung noch einmal erhöhte. In der zweiten Runde schlichen sich dann leider einige vermeidbare Fehler ein – nicht viele, aber eben ein paar zu viel, um weiter nach vorne zu rücken. Dafür gelang mir in der dritten Runde ein echter Top-Lauf: Ich konnte fast fehlerfrei fahren und zählte in dieser Runde zu den Besten im gesamten Feld. Am Ende stand wieder ein starker vierter Platz zu Buche – punktgleich mit dem Drittplatzierten. Nur eine einzige Null entschied über das Podium, knapper hätte es also wirklich nicht ausgehen können. Auch wenn es ärgerlich war, so knapp vorbei zu rutschen, bin ich mit meiner Leistung und der deutlichen Steigerung im Laufe des Wochenendes sehr zufrieden. In der Gesamtwertung der Deutschen Meisterschaft konnte ich mich damit noch in die Top Ten fahren – trotz der Tatsache, dass ich ein komplettes Rennwochenende verpasst habe, weil ich damals noch keinen Führerschein hatte und deshalb nicht starten durfte. Insgesamt also ein sehr positiver Abschluss der Saison und ein Wochenende, das viel Motivation für das nächste Jahr gibt.
06.10.2025 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Europameisterschaft Italien
Am Samstag stand der letzte Europameisterschaftslauf der Saison in Italien auf dem Programm. Schon bei der Sektionsbesichtigung und im Warm-up am Vortag war klar: Dieser Wettbewerb würde eine echte Herausforderung werden. Nasse, rutschige Steine, matschige Hänge und runde Felsen machten die Sektionen extrem anspruchsvoll und sorgten dafür, dass jederzeit schnell ein Fuß passieren konnte. Entsprechend ging ich mit Respekt, aber auch voller Motivation in den Wettkampf. Ich startete relativ weit hinten im Feld, was mir sehr entgegenkam. So konnte ich einige Fahrer vor mir beobachten und anschließend mit einem guten Rhythmus in meine Runde gehen. Nach den Erfahrungen bei der Weltmeisterschaft hatte ich außerdem das Gefühl, mit der Zeitregelung viel besser umgehen zu können – hier standen sogar noch mehr Sekunden pro Sektion zur Verfügung, sodass ich ohne Stress fahren konnte. Der Auftakt verlief optimal: Schon die erste Sektion konnte ich mit einer Null beenden. Auch in den folgenden Sektionen gelang es mir, die schwierigen Bedingungen zu meistern – mal mit einem Fuß hier und da, aber insgesamt sehr kontrolliert und konzentriert. Lediglich in der Mitte der Runde musste ich mir eine Fünf notieren lassen. Wichtig war jedoch, dass ich mich davon nicht aus der Ruhe bringen ließ. Ich fand schnell wieder meinen Rhythmus und beendete die erste Runde mit einer insgesamt starken Leistung. Nach der Pflichtpause startete ich erholt in die zweite Runde. Der Einstieg gelang erneut mit einer Null, und ich konnte sofort an die gute Leistung anknüpfen. Diese Runde lief sogar noch besser als die erste: Zwar gab es auch hier einzelne heikle Situationen, doch ich konnte mich jedes Mal zurück kämpfen und größere Fehler vermeiden. Besonders erfreulich: Ich blieb komplett ohne Fünfer. Am Ende stand für mich ein hervorragender 5. Platz in der Gesamtwertung – mein bislang bestes Ergebnis bei einer Europameisterschaft. Angesichts der extrem schwierigen und rutschigen Bedingungen war das ein sehr gutes Resultat. Nach dem starken Ergebnis vom Samstag startete ich mit viel Selbstvertrauen in den zweiten Wettkampftag. Mein Motorrad war perfekt vorbereitet, das Warm-up lief hervorragend, und ich fühlte mich bereit, wieder ganz vorne anzugreifen. Der Start in die erste Runde verlief optimal: Schon die erste Sektion konnte ich mit einer Null beenden, und auch die folgenden Hindernisse meisterte ich souverän. Besonders hilfreich war, dass ich gemeinsam mit den besten Fahrern meiner Spur unterwegs war und mir bei schwierigen Passagen wertvolle Linien abschauen konnte. Mit Ruhe und Präzision setzte ich das Gelernte um – und stand nach der ersten Runde überraschend auf dem zweiten Platz. Der Abstand zum Dritten und Vierten war zwar minimal, doch die Ausgangslage war hervorragend. Nach der Pflichtpause ging es in die zweite Runde. Die Bedingungen hatten sich allerdings deutlich verändert: Nach starkem Regen und anschließendem Abtrocknen wurden die Steine und Hänge extrem rutschig – noch schwieriger als am Vortag. Trotz der erschwerten Umstände startete ich gut in die Runde, doch gegen Ende schlichen sich einige vermeidbare Fehler ein. Es waren keine groben Fünfer, sondern eher ärgerliche Dreier an Stellen, die eigentlich lösbar gewesen wären. Am Ende fehlten mir nur zwei Füße zum Podium – unglaublich knapp verpasste ich Rang drei und wurde Vierter. Natürlich ist es ein bisschen bitter, so nah am Podium zu scheitern, doch gleichzeitig überwiegt das Positive.
17.09.2025 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Trial WM in England
Am Samstag stand für mich der erste Wettkampftag meiner diesjährigen Weltmeisterschaft auf dem Programm – und gleichzeitig auch meine allererste WM im Ausland. Bereits am Freitag konnte ich im Training ein gutes Gefühl aufbauen, und auch am Renntag selbst passte alles: Das Wetter war hervorragend, die Stimmung großartig, und ich war voller Vorfreude. Als erster Starter meiner Spur war ich zunächst skeptisch, da ich keine Linien von anderen Fahrern abschauen konnte. Doch schnell stellte sich heraus, dass dies sogar ein Vorteil war. Durch den Regen an den Vortagen und das sonnige, trockene Wetter am Samstag hatten die Steine noch perfekten Grip, sodass ich in den frühen Sektionen sehr gute Bedingungen vorfand. So konnte ich die ersten drei Sektionen direkt mit Null absolvieren – ein großartiger Start. Die weiteren Sektionen waren ebenfalls gut fahrbar. Für eine Weltmeisterschaft wirkten sie insgesamt eher leicht, vermutlich, weil die Organisatoren ursprünglich mit nassen Bedingungen gerechnet hatten. Besonders spannend war die neue Regel: Pro Sektion standen nur 60 Sekunden zur Verfügung. Für viele Fahrer war das eine Herausforderung, für mich hingegen eher ein Vorteil, da mir schnelles Fahren liegt. Nach der ersten Runde, die bei der WM bereits als eigenes Rennen gewertet wird, landete ich auf einem starken 14. Platz. Damit hatte ich mein Ziel – ein Top-15-Ergebnis – direkt erreicht. In Race 2, also der zweiten Runde, starteten alle Fahrer wieder bei Null. Auch hier kam ich zunächst hervorragend in den Lauf und konnte mich konstant vorne halten. Bis zur 7. Sektion lief alles perfekt, dann jedoch passierte mir an einer vergleichsweise leichten Stelle eine unglückliche Fünf. Wichtig war, danach wieder die Ruhe zu finden – und das gelang mir. Die folgenden Sektionen konnte ich fast ausschließlich mit Null bewältigen, lediglich in Sektion 11, der wohl schwierigsten des Tages, musste ich eine Drei in Kauf nehmen. Mit insgesamt nur 8 Füßen in 12 Sektionen beendete ich die zweite Runde sehr stark und erreichte den 13. Platz. Besonders erfreulich: Aufgrund der insgesamt eher leichten Sektionen lagen die Ergebnisse extrem eng beieinander, jeder Fuß machte den Unterschied. Für mich war es daher umso schöner, bei meiner ersten WM direkt zu punkten und wichtige Weltmeisterschaftspunkte mitzunehmen. Nach dem erfolgreichen Auftakt am Samstag ging ich mit viel Motivation und Freude in den zweiten Wettkampftag. Das Wetter zeigte sich erneut von seiner besten Seite, und die Vorfreude auf die neuen Sektionen war groß. Anders als am Vortag konnte ich sie mir im Vorfeld nicht anschauen, da nahezu alle komplett umgebaut und deutlich schwieriger gestaltet wurden. Nur zwei Sektionen erinnerten noch an den Samstag – der Rest war technisch anspruchsvoller, mit größeren Stufen und komplexeren Passagen. Für mich war das eine willkommene Herausforderung, nachdem es am Vortag insgesamt recht leicht gewesen war. In der ersten Runde lief es entsprechend gut. Zwar unterliefen mir hier und da kleine Fehler, doch insgesamt konnte ich viele starke Sektionen zeigen und konstant punkten. Das spiegelte sich auch im Ergebnis wider: Nach Race 1 lag ich auf einem hervorragenden 12. Platz – schon ein Stück besser als am Samstag und ein sehr starkes Zwischenergebnis. In Race 2 startete ich dann besonders stark. Sektionen, die mir in der ersten Runde noch Probleme bereitet hatten, konnte ich nun fehlerfrei mit Null absolvieren. Bis zur siebten Sektion lag ich sogar in den Top Ten und war auf Kurs zu einem echten Spitzenresultat. Leider kam dann der Wendepunkt: In der achten Sektion stürzte ich unglücklich und zog mir eine schmerzhafte Prellung am Oberschenkel zu. Aufgrund der strengen Zeitvorgabe von 1 Stunde 45 Minuten pro Runde blieb keine Möglichkeit für eine längere Pause, sodass ich angeschlagen weiterfahren musste. In den verbleibenden Sektionen war ich dadurch stark eingeschränkt und konnte nur noch eine mit einer Drei beenden, während die restlichen jeweils mit einer Fünf notiert wurden. Am Ende bedeutete das im zweiten Rennen den 18. Platz. In der Tageswertung konnte ich mich dennoch auf Platz 15 behaupten – und damit erneut wichtige WM-Punkte sammeln. Auch wenn der Sturz den erhofften Top-Ten-Erfolg verhindert hat, bin ich mit meiner Leistung insgesamt sehr zufrieden. Bis zu diesem Moment war es ein extrem starkes Rennen.
10.09.2025 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
JDM Großheubach
Der erste Tag der Jugend-DM begann unter besten Bedingungen: strahlendes Wetter, gute Stimmung und ein starkes Gefühl schon beim Aufwärmen. Mein Ziel war von Anfang an klar – ich wollte aufs Podium fahren – und entsprechend motiviert bin ich in den Wettkampf gestartet. Der Auftakt verlief sehr vielversprechend. Die ersten beiden Sektionen, die wirklich anspruchsvoll waren, konnte ich jeweils mit einer Null beenden. Auch danach blieb der Rhythmus gut: Zwar passierten hier und da kleine Fehler, doch insgesamt lief die erste Runde sehr solide. In der zweiten Runde setzte sich das Bild fort – mit konstant guten Leistungen. Lediglich eine sehr ärgerliche Aktion kostete mich kurzzeitig Nerven. Nach einer kurzen Pause zum Durchatmen konnte ich mich jedoch wieder fangen und den Lauf stabil fortsetzen. Vor der letzten Runde lag ich sogar auf dem dritten Platz – genau dort, wo ich hinwollte. Allerdings hatte ich mir bis dahin recht viel Zeit gelassen, was sich am Ende als entscheidender Fehler herausstellte. Während die meisten Fahrer bereits fertig waren, musste ich noch drei Sektionen fahren – und genau in diesem Moment begann es zu regnen. Die erste Sektion im Regen konnte ich noch stark mit einer Null absolvieren. Doch in den letzten beiden warteten große Stufen, die bei den nassen Bedingungen extrem rutschig wurden. Beide musste ich mit einer Fünf beenden. Damit fiel ich trotz einer insgesamt sehr guten Leistung am Ende noch auf den 5. Platz zurück. Das Ergebnis war ärgerlich, da ich sicher war, dass ein Podium möglich gewesen wäre – die letzten beiden Sektionen hätte ich bei trockenen Bedingungen mit hoher Wahrscheinlichkeit sauber geschafft. Positiv nehme ich jedoch mit, dass ich über weite Strecken stark gefahren bin, mich technisch auf die hohen Stufen gut einstellen konnte und auch mental nach Rückschlägen wieder ins Rennen gefunden habe. Der zweite Wettkampftag der Jugend-DM begann ähnlich wie der Samstag: bestes Wetter, eine klare Einstellung, aufs Podium zu fahren, und ein sehr guter Start in die ersten Sektionen. Von Beginn an konnte ich mich vorne einreihen und legte stark los – allerdings waren auch die anderen Fahrer an diesem Tag sehr stark unterwegs. Bis zur vierten Sektion lief alles rund, doch dort musste ich mir leider eine Fünf eintragen lassen. Danach konnte ich mich jedoch wieder fangen, ins Rennen zurückkommen und weiter konstant gute Leistungen zeigen. Besonders gefallen hat mir, dass die Sektionen an diesem Tag komplett anders gestellt waren: neben vielen hohen Stufen auch technische Mehrfachstufen und enge Passagen, die viel Präzision erforderten. Die zweite Runde verlief insgesamt sehr stark, ebenso die dritte – doch beide Male bereitete mir Sektion 4 erneut Probleme. Insgesamt kassierte ich dort gleich drei Fünfen, was mich am Ende sehr viele Punkte kostete. Unter normalen Umständen hätte ich diese Fehler vielleicht noch ausgleichen können, doch da die Sektionen insgesamt etwas leichter waren und das Wetter konstant gut blieb, setzten die Spitzenfahrer sehr wenige Füße. Damit war jeder Patzer besonders teuer. So reichte es trotz einer insgesamt starken und konstanten Leistung am Ende „nur“ zum 5. Platz – wieder sehr knapp hinter den vorderen Rängen. Auch wenn es schade ist, dass ausgerechnet eine einzige Sektion so viel entschieden hat, kann ich mit meinem Fahren sehr zufrieden sein. Die Konstanz über fast alle Sektionen und die Sicherheit auf den großen wie auch technischen Hindernissen geben mir viel Zuversicht für die nächsten Rennen.
02.09.2025 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Trial-EM in Tschechien
Am vergangenen Samstag stand für mich der nächste Lauf der Trial-Europameisterschaft in Tschechien auf dem Programm. Schon beim Besichtigen der Sektionen wurde schnell klar, dass es diesmal ein ganz anderer Charakter wird als zuletzt in Schweden. Anstelle großer Stufen warteten viele kleinere Hindernisse, kombiniert mit schwierigen Anfahrten und extrem steinigen Passagen. Solche Bedingungen liegen mir grundsätzlich und auch das Warm-up verlief zunächst vielversprechend. Der Start in die erste Runde war dann jedoch schwieriger als gedacht. Die Sektionen stellten sich als sehr anspruchsvoll heraus – weniger wegen der Höhe der Stufen, sondern vor allem durch die Anfahrten über die Steinfelder. So sammelte ich zahlreiche Dreier, kam zwar meist durch, aber selten so sauber, wie ich es mir vorgenommen hatte. In der Pause zwischen den Runden konnte ich mich neu sortieren und mit frischem Fokus in die zweite Runde starten. Das hat sich deutlich bemerkbar gemacht: Ich fuhr stabiler, blieb ohne Fünfer und konnte mehrere Sektionen klarer meistern. Auch wenn immer noch einige Dreier dabei waren, war es insgesamt eine spürbare Steigerung im Vergleich zur ersten Runde. Am Ende bedeutete das für mich einen soliden 9. Platz in der Gesamtwertung. Auch wenn ich mir persönlich noch etwas mehr erhofft hatte. Am Sonntag stand für mich der zweite Wettkampftag in Tschechien an. Nach dem eher durchwachsenen Ergebnis vom Samstag war mir klar, dass ich etwas finden musste, um in diesem Gelände so zu fahren, wie ich es eigentlich kann. In der ersten Runde habe ich versucht, mit etwas mehr Druck an die Sache heranzugehen. Das hat allerdings nur teilweise funktioniert: Direkt zu Beginn unterliefen mir ein paar unnötige Fehler, danach wurde es wieder stabiler, aber insgesamt lief die Runde ähnlich wie am Vortag. Positiv war jedoch, dass ich in der Mitte der Runde auch richtig gute Sektionen hatte – mit Einern, Zweiern und sogar Nullern, die mir ein Stück nach vorne geholfen haben. Zufrieden war ich damit trotzdem nicht ganz. In der Pause haben wir dann umgedacht: weniger verkrampft, mehr mit Spaß und Lockerheit fahren, ohne dabei den nötigen Fokus zu verlieren. Diese Einstellung hat sich sofort ausgezahlt. In der zweiten Runde lief es für mich nahezu perfekt – ich konnte viele Nuller und Einer fahren, hatte nur wenige Zweier und Dreier und blieb fast fehlerfrei. Am Ende standen lediglich 18 Füße in 12 Sektionen auf dem Zettel, eine wirklich starke Runde, die mir viel Selbstvertrauen gegeben hat. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Mit dieser Leistung belegte ich am Sonntag den 7. Platz und der Abstand zum Fünften war am Ende nur noch sehr gering.
02.09.2025 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Trial EM in Schweden
Am vergangenen Wochenende durfte ich bei der Trial Europa Meisterschaft in Schweden antreten. Bereits am Vortag, während der Sektionsbesichtigung, herrschte sehr schlechtes Wetter – starker Regen machte die ohnehin schon extrem anspruchsvollen Sektionen zu den schwersten, die ich bisher in einem Wettkampf gesehen habe. Am eigentlichen Wettkampftag war das Wetter zum Glück deutlich besser, jedoch blieben die Bedingungen aufgrund der riesigen, nassen Felsplatten und der rutschigen Wurzeln extrem schwierig. Trotz dieser Herausforderung ging ich nach dem Warm-up mit einer positiven Einstellung an den Start. Leider begann der Wettkampf für mich mit einer ärgerlichen 5 in einer eigentlich machbaren Sektion. Es folgten sehr schwere Passagen, die besonders mit der 125ccm-Maschine kaum zu bewältigen waren, sodass ich zunächst weitere 5er einstecken musste. In Sektion 5 gelang mir jedoch eine starke 2 – meine bis dahin beste Leistung. Anschließend konnte ich noch einige 3er fahren, musste aber auch weitere knappe 5er hinnehmen. In der 12. Sektion erreichte ich noch eine sehr gute 1 und beendete damit die erste Runde. Diese erste Runde war mental extrem fordernd, da viele meiner Fehler nur sehr knapp zustande kamen. Die zweite Runde lief ähnlich, jedoch war der Untergrund durch die zahlreichen Fahrer noch rutschiger geworden. Entsprechend häuften sich die 5er, allerdings konnte ich auch eine fehlerfreie 0 verbuchen. Am Ende belegte ich Platz 10 – ein Ergebnis, mit dem ich persönlich nicht ganz zufrieden bin, das mir aber wertvolle Erfahrungen gebracht hat. Die extremen Bedingungen haben mir deutlich gezeigt, woran ich noch arbeiten muss, um mich bei solchen Herausforderungen besser durchsetzen zu können. Am zweiten Wettkampftag gab es einige Veränderungen in den Sektionen. Manche wurden im Vergleich zum Vortag etwas entschärft, während andere komplett neu und noch schwieriger gestaltet waren. Insgesamt wartete erneut eine große technische Herausforderung auf uns Fahrer. Ich konnte an diesem Tag grundsätzlich sehr gut fahren und fühlte mich auf dem Motorrad wohl. Dennoch scheiterte ich in vielen Sektionen an einer einzigen kritischen Stelle – was oft den Unterschied zwischen einer guten Wertung und einer 5 ausmachte. Die erste Runde war insgesamt solide. Ich konnte mehrere Sektionen gut bewältigen und meine Leistung im Vergleich zum Vortag steigern. Der Start in die zweite Runde verlief jedoch alles andere als optimal: Bis zur 7. Sektion sammelte ich ausschließlich 5er, was mental extrem fordernd war. Danach gelang es mir jedoch, mich wieder zu fokussieren und die restlichen Sektionen sehr stark zu fahren. Trotz des schwierigen Starts in Runde zwei konnte ich das Rennen mit einem positiven Gefühl beenden
18.08.2025 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Deutsche Meisterschaft in Frammersbach
Am Samstag, den 28. Juni, ging es für mich zum dritten Lauf der Deutschen Meisterschaft – diesmal in Frammersbach, bei erneut sommerlichen Temperaturen. Das Gelände war mir bislang unbekannt, wirkte aber auf Anhieb vertrauter als die vorherigen künstlichen Parcours. Die Sektionen zogen sich über einen natürlichen Hang, gespickt mit großen Steinen, und wirkten auf mich von Beginn an sehr fahrbar – eine Umgebung, die mir persönlich sehr liegt. Bereits beim Anschauen der Sektionen am Vortag hatte ich ein gutes Gefühl. Ich war bestens vorbereitet, körperlich fit und mental absolut fokussiert. Auch dieses Mal galt es, drei Runden mit jeweils zehn Sektionen zu bewältigen – ein Format, das mir mittlerweile sehr gut liegt. Die erste Runde verlief nahezu perfekt: Ich fuhr sauber, sicher und konzentriert – und konnte den gesamten Durchgang ohne eine einzige Fünf absolvieren. Das war ein echtes Highlight und bestätigte meinen positiven Eindruck vom Gelände sowie meine starke Tagesform. Ich war zu diesem Zeitpunkt sehr zufrieden und motiviert für mehr. Doch in der zweiten Runde kam es zu einem unerwarteten Einbruch. Trotz der bekannten Sektionen und guter Voraussetzungen gelangen mir mehrere Passagen nicht wie geplant. Ich setzte viele unnötige Füße, hatte Probleme mit Hindernissen, die ich eigentlich sicher beherrsche, und kam aus dem Rhythmus. Es war ein frustrierendes Gefühl, weil ich wusste, dass ich es besser kann – aber in diesem Moment nicht auf mein Niveau zugreifen konnte. In der dritten Runde gelang es mir zumindest, wieder etwas zu stabilisieren und mich zurück ins Rennen zu kämpfen. Leider konnte ich den Rückstand aus der zweiten Runde nicht vollständig wettmachen. Am Ende stand ein 10. Platz zu Buche – ein Ergebnis, das nicht mein eigentliches Potenzial widerspiegelt, aber angesichts des Zwischenfalls in Runde zwei noch im Rahmen liegt. Wie schon in den vorherigen Läufen war das Fahrerfeld erneut extrem eng. Ein paar Strafpunkte weniger hätten mehrere Plätze weiter nach vorn bedeutet. Auch wenn das Ergebnis enttäuschend war, nehme ich wertvolle Erkenntnisse aus diesem Tag mit – vor allem in Sachen mentaler Stabilität und Konstanz über alle drei Runden hinweg.
Am Sonntag, den 29. Juni, fand der vierte Lauf der Deutschen Meisterschaft statt – ebenfalls in Frammersbach, bei erneut hohen Temperaturen und drei Runden à zehn Sektionen. Im Vergleich zum Vortag wurde das Gelände deutlich verändert: Viele neue Sektionen sorgten für frischen Input und boten spannende, teils technisch sehr anspruchsvolle Herausforderungen. Ich war trotz der leichten Frustration vom Samstag hochmotiviert und mental absolut bereit, einen Schritt nach vorn zu machen – und das zeigte sich von Beginn an. Die erste Runde war eine meiner stärksten der bisherigen Saison: Ich fuhr konzentriert, fokussiert und nahezu fehlerfrei. Bis zur Hälfte der zweiten Runde lag ich punktgleich mit dem Drittplatzierten, was meine fahrerische Leistung und mein Potenzial klar unterstrich. Ich fühlte mich im Flow, hatte Spaß und konnte meine Linien sauber und souverän umsetzen. Doch plötzlich kam es zu einem unerwarteten Einbruch. In der zweiten Runde lief kaum noch etwas wie geplant. Ich sammelte innerhalb kürzester Zeit deutlich mehr Strafpunkte als zuvor – von nur zwölf Punkten in Runde eins auf über 30 Punkte in Runde zwei. Es war ein Moment, der mich hart getroffen hat. Ich musste mir eine kurze mentale Pause nehmen, um mich wieder zu sammeln, denn ich war selbst überrascht, wie schnell dieser Absturz kam. In der dritten Runde gelang es mir, mich wieder zu fangen. Ich fand zurück zu meinem Rhythmus, gewann mein Selbstvertrauen zurück und konnte mit einer soliden Leistung ein kleines Comeback starten. Obwohl der Rückstand groß war – zwischenzeitlich lag ich nur auf Platz 14 – konnte ich mich am Ende noch auf Platz 9 vorarbeiten. Das Rennen hat mir erneut wichtige Erkenntnisse geliefert – vor allem in puncto mentaler Konstanz und wie schnell sich Dynamiken im Trialsport drehen können. Trotzdem bin ich stolz, dass ich nach dem Rückschlag nicht aufgegeben habe und nochmals angreifen konnte. Ich nehme viele wertvolle Erfahrungen mit und arbeite intensiv daran, beim nächsten Lauf über alle drei Runden hinweg konstant auf Top-Niveau zu fahren.
01.07.2025 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Erster Lauf zur Deutschen Meisterschaft
Am Samstag, den 14. Juni, stand der erste Lauf der Deutschen Meisterschaft 2025 auf dem Programm – bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad. Trotz der Hitze ging ich hochmotiviert an den Start. Es war mein erstes Rennen nach der Europameisterschaft, und ich konnte diesmal wieder auf meiner gewohnten 300ccm-Maschine antreten – ein klarer Vorteil, denn seither stand ich wieder täglich auf den Rasten und fühlte mich rundum fit. Ein freies Training am Vortag gab es diesmal nicht, was aber kein Problem darstellte. Das Warmfahren vor dem Rennen lief perfekt, sowohl körperlich als auch mental war ich optimal vorbereitet. Ich wusste, dass die Konkurrenz stark ist – vor allem, weil ich seit der EM nun dauerhaft in der zweithöchsten Spur unterwegs bin. Das machte mir aber keine Sorgen, sondern motivierte mich, mein Bestes zu geben. In der ersten Runde unterliefen mir ein, zwei kleine Fehler. Vor allem die Höhe der Hindernisse – große Steine, Baumstämme, Betonblöcke und sogar Container – forderten mich erneut heraus. Das Gelände war komplett künstlich aufgebaut und für mich völlig neu. Trotzdem zeigte sich: Das intensive Training der letzten Wochen zahlte sich aus. Im Vergleich zur EM konnte ich die hohen Stufen und großen Hindernisse schon deutlich besser bewältigen. Ich kam insgesamt mit sehr wenigen Fünfern durch den Parcours – gerade im Hinblick auf das anspruchsvolle Gelände war das ein klarer Fortschritt. Besonders stark lief es in den letzten beiden Runden: Dort konnte ich mein volles Potenzial abrufen, souverän fahren und viele gute Punkte sammeln. Hätte ich in der ersten Runde bereits dieses Niveau erreicht, wäre sogar eine Platzierung deutlich weiter vorne möglich gewesen. Am Ende stand ein Platz in den Top 10 – mit dem ich durchaus zufrieden bin. Gleichzeitig weiß ich, dass noch mehr drin ist, wenn ich von Anfang an konstant fahre. Für den zweiten Tag nehme ich mir genau das vor: Direkt angreifen und von der ersten Runde an das Maximum rausholen.
Am Sonntag, den 15. Juni, fand der zweite Lauf der Deutschen Meisterschaft statt – erneut bei hochsommerlichen Temperaturen und unter anspruchsvollen Bedingungen. Wie schon am Vortag wurden drei Runden mit jeweils zehn Sektionen gefahren, ein Modus, der mir persönlich sehr entgegenkommt. Im Vergleich zum Samstag wurden die meisten Sektionen jedoch ausgetauscht: Lediglich vier Abschnitte blieben gleich, die übrigen sechs waren komplett neu gestaltet. Diese Abwechslung begrüßte ich sehr – ich hatte große Lust auf neue Herausforderungen. Die Sektionen machten schon beim Anschauen einen spannenden Eindruck und bestätigten das auch im Wettkampf: technisch fordernd, kreativ aufgebaut und insgesamt etwas anspruchsvoller als am Vortag. Dennoch fühlte ich mich sowohl körperlich als auch mental gut vorbereitet und ging mit viel Motivation an den Start. Wie schon beim ersten Lauf war die erste Runde mein schwächster Durchgang: Zwei ärgerliche Fehler führten dazu, dass ich dort 17 Strafpunkte sammeln musste. In den beiden folgenden Runden konnte ich jedoch deutlich zulegen – mit jeweils nur sechs Punkten pro Runde fuhr ich eine sehr starke zweite Rennhälfte. Besonders zufrieden war ich mit der Konstanz und meiner Linie in den schwierigen neuen Sektionen. Am Ende reichte es für den 8. Platz – eine Verbesserung gegenüber dem Vortag und ein klarer Schritt in die richtige Richtung. Wäre mir die erste Runde ebenso sauber gelungen wie die beiden anderen, hätte ich mit meinen Leistungen sogar in die Top 4 fahren können. Dieses Potenzial nehme ich definitiv als Motivation für die nächsten Läufe mit. Insgesamt war es ein erfolgreiches Wochenende: Ich konnte wichtige Erfahrungen sammeln, habe mich fahrerisch weiterentwickelt und fühle mich körperlich topfit – keine Krämpfe, keine Beschwerden, volle Konzentration. Jetzt gilt es, diesen Aufwärtstrend mitzunehmen und beim nächsten Rennen erneut anzugreifen.
01.07.2025 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Europameisterschaft in La Bresse, Frankreich
Am Samstag, den 25. Mai, stand der erste Tag der Europameisterschaft im französischen La Bresse an. Bei sommerlich warmem Wetter ging es in anspruchsvolles Gelände mit beeindruckender Kulisse – und ebenso beeindruckenden Herausforderungen. Nach einer verletzungsbedingten Trainingspause war es für mich das erste internationale Rennen nach meinem Comeback. Zudem bedeutete der Wechsel von der gewohnten 300ccm-Maschine auf die vorgeschriebene 125ccm in meiner Klasse eine weitere Umstellung. Die Vorbereitung am Vortag lief dennoch gut – ich konnte mich bei der Besichtigung der Sektionen und beim lockeren Training wieder auf das Terrain einstellen und fand ein gutes Gefühl auf dem Bike. Trotz leichter Nervosität zu Beginn – es war nicht nur mein erstes EM-Rennen dieser Saison, sondern auch mein erster Start in dieser Spur – gelang mir ein solider Einstieg. Die erste Sektion war vergleichsweise moderat, was mir half, in den Flow zu kommen. Danach entwickelte sich der Tag positiv: Ich hatte viel Spaß auf dem Motorrad und konnte das Rennen genießen. Die größten Herausforderungen lagen definitiv in den enormen Stufen und riesigen Steinen, die in dieser Form neu für mich waren. Im vergangenen Jahr hatte ich verstärkt an meiner Technik gearbeitet – das zahlte sich zwar aus, doch das „grobe“ Gelände war Neuland und erforderte schnelle Anpassung. Positiv war, dass die Zeitlimits etwas gestrafft wurden, was mir als eher schnellem Fahrer jedoch zugutekam. Die erste Runde verlief noch etwas holprig, aber in der zweiten Runde konnte ich mich deutlich steigern. Viele Sektionen gelangen mir besser, ich zeigte einige starke Aktionen – auch wenn zwischendurch etwas Pech dabei war. Am Ende landete ich auf dem 14. Platz, in einem extrem engen Feld, bei dem ein einziger Fehler über mehrere Platzierungen entscheiden konnte.
Auch am Sonntag ging es bei strahlendem Wetter und inmitten der eindrucksvollen französischen Berglandschaft erneut an den Start. Nachdem ich mich bereits am Samstag Schritt für Schritt in den Wettkampf zurück gearbeitet hatte, konnte ich am Sonntag mit einem deutlich gefestigten Gefühl ins Rennen gehen. Das Aufwärmen verlief optimal – sowohl körperlich als auch mental war ich bereit. Die Sektionen blieben im Vergleich zum Vortag unverändert, was für mich ein klarer Vorteil war: Gleichbleibende Linien und Strukturen liegen mir besonders, da ich mich gut auf wiederkehrende Abläufe einstellen und diese gezielt verbessern kann. Die großen Stufen und massiven Steine, die mir bereits am Samstag einiges abverlangt hatten, stellten natürlich weiterhin eine Herausforderung dar. Aber ich konnte vieles vom Vortag mitnehmen, hatte die Linien im Kopf und kam besser zurecht. Besonders in der ersten Runde merkte ich, dass ich flüssiger und selbstbewusster unterwegs war. Das zeigte sich auch im Ergebnis: Ich fuhr insgesamt deutlich weniger Punkte als am Vortag – ein klarer Fortschritt. Zwar blieb ich in der Gesamtwertung erneut auf dem 14. Platz, doch diesmal war das Feld noch enger zusammengerückt. Ein einziger kleiner Fehler hätte erneut mehrere Plätze nach vorne bedeuten können – was die enorme Leistungsdichte auf diesem Niveau nochmals unterstreicht. Ich nehme viele neue Erfahrungen mit aus La Bresse, vor allem im Umgang mit großen Hindernissen unter Zeitdruck. Es war ein herausforderndes, aber motivierendes Wochenende, das mir gezeigt hat: Ich bin wieder da – und bereit für die nächsten Schritte.
01.07.2025 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Letzter Tag der Deutschen Jugendmeisterschaft
Am Sonntag, den 27.09.2024 und dem letzten Tag der Deutschen Jugendmeisterschaft im Trialsport, erwarteten uns Bedingungen, die denen des Vortages ähnelten. Das Wetter war stabil, aber die Steine und Hänge blieben rutschig und forderten höchste Präzision. Die Sektionen waren größtenteils unverändert, wobei drei neue hinzugefügt und drei dafür entfernt wurden. Schon beim Warm-up merkte ich, dass heute wieder volle Konzentration gefragt war. Nach einem gründlichen Aufwärmen startete ich in die erste Sektion, die allerdings nicht ganz wie erhofft verlief. Doch in der zweiten Sektion konnte ich mich im Vergleich zum Vortag verbessern und fuhr deutlich sauberer. Die dritte Sektion hingegen erwies sich als besonders herausfordernd: Ein Fahrer vor mir hatte versehentlich einen großen Stein in die Sektion geworfen, was mitten in einem anspruchsvollen Hang meine Konzentration unterbrach. Dieser Fehler wurde mit zwei Fußabdrücken bestraft, was ärgerlich war, aber ich ließ mich nicht davon aus dem Konzept bringen und setzte meinen Lauf fokussiert fort. Zwischen den Sektionen nahm ich mir zwischendurch immer wieder kurze Momente, um tief durchzuatmen und meine Gedanken zu sammeln. Vor jeder neuen Sektion ging ich die Strecke im Kopf noch einmal durch und bereitete mich gedanklich darauf vor. Insgesamt lief alles recht gut und auch die Abstimmung mit meinem Minder war stark. Wir arbeiteten konzentriert zusammen und kamen gut im Flow voran. Dennoch gab es eine besonders anspruchsvolle Sektion, die mir Schwierigkeiten bereitete und in der ich leider eine „Fünf“ kassierte. Dieser Fehler war an diesem Tag besonders bitter, da meine Konkurrenten allesamt eine sehr starke Leistung zeigten. Die Punkte lagen eng beieinander, und der Druck wuchs. In der zweiten Runde musste ich eine nahezu perfekte Fahrt hinlegen, um die nötigen Punkte aufzuholen. Mein Minder und ich hielten die Kommunikation klar und unterstützend, und ich fühlte mich im Flow. Leider passierte mir jedoch in einer Sektion erneut ein Fehler, der eine weitere „Fünf“ zur Folge hatte. Dies kostete mich wertvolle Punkte und hinderte mich daran, auf den zweiten oder dritten Platz vorzurücken. Trotz der Enttäuschung zog ich den Lauf bis zum Ende durch und gab mein Bestes. Am Ende des Tages landete ich auf dem vierten Platz. Der erste Platz war an diesem Tag nahezu unerreichbar, da der Führende eine beeindruckende Leistung ablieferte. Ohne die beiden „Fünfen“ hätte ich sogar die Chance gehabt, ihn einzuholen, und ohne den letzten Fehler wäre der zweite oder dritte Platz leicht möglich gewesen. So ist das eben im Trialsport – kleine Fehler haben große Konsequenzen. In der Gesamtwertung erreichte ich am Ende den dritten Platz im Jugend-Trial-Cup. Auch wenn es nicht das erhoffte Ergebnis ist, bin ich dennoch zufrieden mit meiner Leistung und motiviert, weiter an meinen Fähigkeiten zu arbeiten.
04.11.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Vorletzter Lauf der Jugend-Deutschen Meisterschaft
Am Samstag, den 26.10.2024 fand der vorletzte Lauf der Jugend-Deutschen Meisterschaft im Trialsport statt. Schon beim ersten Anblick des Geländes war mir klar, dass es mir wahrscheinlich nicht besonders liegen würde. Das Terrain war technisch anspruchsvoll, und meine Chancen auf den Meisterschaftstitel waren äußerst knapp. Mir war bewusst, dass ich beide Läufe gewinnen musste, um eine realistische Chance zu haben – es sei denn, meine Konkurrenten würden gravierende Fehler machen. Der Druck war also von Anfang an spürbar. Nach einem intensiven Warm-up fühlte ich mich bereit und fokussiert. Die erste Sektion schaute ich mir ganz genau an, beobachtete auch die ersten Fahrer in meiner Gruppe. Dann war ich an der Reihe. Leider lief der Einstieg alles andere als gut: Ich machte als fast einziger eine „Fünf“ und stürzte sogar relativ heftig. Obwohl ich zunächst enttäuscht war, ließ ich mich davon nicht zu stark beeinflussen und fuhr weiter. In der zweiten Sektion ereilte mich erneut das Pech. Eine weitere „Fünf“ kassierte ich durch das Abfahren eines Pfeils – ein ärgerlicher Fehler, der mich kurzzeitig auf den letzten Platz zurückwarf. Um meinen Fokus wiederzufinden, entschied ich mit Jan, meinem Minder, eine kurze Pause einzulegen. Drei Minuten Atmen, Abstand gewinnen und sammeln. Mit neuem Fokus ging es weiter in die dritte Sektion, die besonders anspruchsvoll war. Doch dieses Mal lief es besser: Ich fuhr sie fehlerfrei mit „null“ und war wieder im Rennen. Dadurch kehrte auch mein Selbstvertrauen zurück, und ich konnte mich wieder voll auf die nächsten Sektionen konzentrieren. Die restliche Runde fuhr ich ohne größere Flüchtigkeitsfehler – kein leichtes Unterfangen, denn die Sektionen waren ohnehin schon herausfordernd. Das Wetter war zwar gut, aber der Waldboden und die wenigen Steine waren rutschig, was die Kontrolle über das Bike erschwerte. Nach der ersten Runde stand ich auf dem vierten Platz. Eine deutliche Verbesserung, auch wenn die zehn Strafpunkte aus den ersten beiden Sektionen mich weiter zurückwarfen. Trotz des Rückschlags ließ ich mich nicht entmutigen und setzte den Lauf fort. In der zweiten Runde konnte ich weitere Punkte gutmachen und blieb mit Jan im Flow. Wir arbeiteten konzentriert zusammen, und mein Fahrstil war stabil. Am Ende reichte es knapp für den dritten Platz. Mein größter Konkurrent landete auf dem vierten, wodurch die Meisterschaft weiterhin offen bleibt. Die entscheidenden Punkte werden im morgigen Lauf vergeben – und ich bin bereit, noch einmal alles zu geben
04.11.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Rheinland-Pfalz-Meisterschaft, 13.10.2024
Am 13.10.2024 fand der letzte Lauf der Rheinland-Pfalz Meisterschaft statt. Ich hatte nicht den größten Druck, da ich bisher sehr gut performt hatte, aber ich wollte natürlich trotzdem das bestmögliche Ergebnis rausholen. An dem Tag war sogar das Team vom SWR da. Sie hatten mir gesagt, dass Sie mir ein bisschen hinterher gehen wollen filmen wollen und auch Interviews machen wollen. Aber davon hab ich mir keinen großen Druck machen lassen und bin gefahren wie immer. Der Start war sehr rutschig. Vor allem in der ersten Runde, wo ich auch leider eine fünf liegen lassen habe, darüber bin ich aber nicht zu sauer, weil das wirklich eine sehr fiese Stelle war. In der zweiten und dritten Runde lief es aber nahezu perfekt. Ich habe nur in der Sektion, an der ich vorher die fünf hatte, einmal drei und einmal zwei Füße gesetzt und sonst nur nuller gefahren Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Ich wurde Erster und habe damit den Rheinland-Pfalz Cup gewonnen.
22.10.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
JDM am 06.10.2024
Am 06.10.24 fand der zweite Lauf zur JDM statt. Heute lief es echt super! Ich bin weit hinten gestartet, dadurch hatten wir die Taktik komplett umgestellt. Der Plan war, direkt Druck auf den gestrigen Erstplatzierten zu machen – und das lag mir richtig gut! Ich weiß einfach, wie ich mit Druck umgehen kann, und das hat mir total in die Karten gespielt. Der Fahrer vor mir hat das gespürt, und ich wusste, dass ich mit genau diesem Druck locker klarkomme. Der Tag lief auch insgesamt viel besser als gestern. Ich hatte genügend Zeit und habe mich gut vorbereitet, inklusive einem gründlichen Warm-up. In der ersten Runde bin ich direkt ziemlich stark gefahren und hab nur zwei Füße gesetzt – das war ein richtig guter Start. Die Absprache mit meinem Betreuer hat auch perfekt gepasst, wir waren voll auf einer Wellenlänge. In der zweiten Runde gab es zwei kleine Ausrutscher, aber nichts Wildes. Ich hab das schnell wieder gutgemacht und am Ende wieder nur zwei Füße gesetzt. Damit war ich gut dabei. In der dritten und letzten Runde habe ich dann nochmal alles rausgeholt. Volle Konzentration, kein Fehler, und obwohl ein paar Sektionen durch heruntergerollte Steine richtig fies geworden sind, habe ich eine Nullerrunde hingelegt. Das hat mir den ersten Platz gesichert – mega! Ich bin super happy mit dem Ergebnis und konzentriere mich jetzt auf die letzten zwei Läufe. Der Sieg in meiner Klasse ist auf jeden Fall noch drin!
09.10.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: Trialsport-Magazin
JDM am 05.10.2024
Am 05.10.2024 fand der erste lauf zur JDM statt. Zu Beginn war ich als erster Fahrer meiner Gruppe unterwegs. Der Start verlief nicht optimal, da wir einige Schwierigkeiten beim Warm-up hatten. Da ich als Erster gestartet bin, hatten wir eine etwas andere Herangehensweise und versuchten, vorneweg zu fahren, sodass niemand meine Spuren nutzen konnte. Das Gelände bestand aus reiner Natur, was eigentlich gut für mich ist. Allerdings unterlief mir in der ersten Runde direkt ein Fehler, der mich zurückwarf. In der ersten Runde kassierte ich eine Fünf, was mich direkt weit nach hinten geschleudert hat. Kurz danach kam noch eine ärgerliche Drei hinzu, da ich gedanklich nicht ganz im Hier und Jetzt war, sondern schon eine Stufe weiter. Das Niveau war recht niedrig für eine Jugendmeisterschaft, aber trotzdem musste man konzentriert bleiben, da Fehler nicht verziehen wurden. Leider habe ich mir in der ersten Runde zu viel erlaubt. In der zweiten Runde konnte ich mich verbessern und belegte den fünften Platz. Bis auf eine weitere Fünf wegen Zeitüberschreitung lief es auch ziemlich gut. In der dritten Runde habe ich noch einmal eine saubere Runde hingelegt und lediglich sechs Fehlerpunkte gesammelt. Am Ende bin ich auf dem dritten Platz gelandet. Insgesamt bin ich zufrieden, auch wenn ich denke, dass der zweite Platz durchaus drin gewesen wäre.
09.10.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: Trialsport-Magazin
9. und letzter Lauf der Deutschen Meisterschaft
Am zweiten Tag, den 29.09.2024 fand der 9. und letzte lauf der Deutschen Meisterschaft statt. Das wetter zeigte sich von seiner besten Seite – sonnig und trocken, was ganz andere Voraussetzungen als am Vortag schuf. Es war von Anfang an klar, dass unter diesen Bedingungen alle Fahrer noch präziser und sauberer fahren würden, da das schöne Wetter höhere Leistungen ermöglichte. Für den Tag wurden drei neue Sektionen hinzugefügt, und drei weitere Sektionen verändert, was die Strecke insgesamt anspruchsvoller machte. Ich konnte diese Herausforderung gut annehmen und startete stark in die erste Runde. Mit nur fünf Füßen beendete ich diese, was meine bisher beste Runde im gesamten Wettkampf darstellte. Am Vortag hatte ich in meiner besten Runde noch 11 Füße gesetzt, also war ich auf einem sehr guten Weg. Doch dann kam die vorletzte Sektion. Dort passierte mir ein entscheidender Fehler: Mein Hinterrad blieb in einem Stein hängen, und ich stürzte den Berg hinunter. Diese 5 Füße kosteten mich wertvolle Punkte und warfen mich auf den vierten Platz zurück. Ein Rückschlag, aber ich ließ mich nicht entmutigen und blieb fokussiert. In der zweiten Runde konnte ich meine Leistung wieder steigern. Ich fuhr hochkonzentriert und setzte nur vier Füße in dieser Runde – eine sehr starke Leistung, die mir ermöglichte, den Abstand nach vorne zu verringern. Am Ende fehlten mir jedoch leider zwei Füße zum zweiten Platz, und so landete ich auf dem dritten Platz. Trotzdem bin ich zufrieden mit meiner Gesamtleistung
02.10.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
8. Lauf der Deutschen Meisterschaft
Am vergangenen Wochenende fanden die Läufe 8 und 9 der Deutschen Meisterschaft im Trial statt und es war eine echte Herausforderung für alle Teilnehmer. Das Wetter spielte eine große Rolle, denn der Tag begann schon mit schwierigen Bedingungen. Der Boden war von Anfang an rutschig, was die Fahrtechnik auf eine harte Probe stellte. Doch gegen Mittag setzte dann auch noch Regen ein, was das Ganze noch anspruchsvoller machte. Jede Sektion wurde zu einer neuen Herausforderung und man durfte sich absolut keine Fehler erlauben. Die Punkte lagen eng beieinander und jeder Fuß konnte entscheidend sein. Die Strecke bestand aus zwei Runden mit jeweils 15 Sektionen. Das war neu für mich, da ich normalerweiße immer drei Runden fahre. In der ersten Runde lief es für mich schon gut. Ich fand schnell meinen Rhythmus und konnte mich trotz der widrigen Bedingungen behaupten. Aber es war klar: In der zweiten Runde musste ich noch besser fahren, um eine Chance auf einen Podestplatz zu haben. Als ich dann in der zweiten Runde Sektion 11 erreichte, wurde mir bewusst, wie knapp es war. Der Fahrer auf dem zweiten Platz war bereits fertig, und ich wusste, dass ich mir keine Fehler mehr erlauben durfte. Um ihn noch zu schlagen, durfte ich in den letzten Sektionen höchstens fünf Füße setzen – was im Trial eine echte Herausforderung ist. Es war ein Moment voller Anspannung und Konzentration. Mit jeder Sektion wuchs der Druck, aber auch mein Fokus. Ich konnte die schwierigen Passagen sauber durchfahren und behielt die Nerven. Am Ende gelang es mir, genau das umzusetzen, was ich mir vorgenommen hatte: Ich blieb innerhalb der erlaubten Fehlergrenze und schaffte es ins Ziel, ohne meinen Vorsprung zu verspielen.und habe somit gewonnen
02.10.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Westdeutscher Trialpokal, 22.09.2024
Am 22.09.2024 fand der letzte Lauf des Westdeutschen Trial Pokals statt Es war ein intensiver Wettbewerb mit vier Runden und das Wetter hat auch perfekt mitgespielt – sonnig und angenehm. Die erste Runde war noch ziemlich rutschig, da der Boden teilweise nass war. Dadurch habe ich leider 5 Füße gesammelt. In der zweiten Runde lief es nicht so gut, ich habe 7 Füße bekommen, da ich mich nicht so fit gefühlt habe). Zum Glück konnte ich mich ab der dritten Runde deutlich steigern. Mit nur 2 Füßen in der vierten Runde habe ich ebenso 4 Füße gesetzt. Insgesamt hat es dann gereicht, um den Sieg und damit auch den Pokal zu holen. Ich freue mich sehr über den Erfolg und bin gespannt auf die nächsten Wettkämpfe.
25.09.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Westdeutscher Trial Pokal, MSC Leopoldshöhe, 15.09.2024
Am 15.09.2024 fand der vorletzte Lauf des Westdeutschen Trial Pokals statt. Die Wetterverhältnisse waren perfekt – schönes und griffiges Wetter. Nachdem ich mich gut mit meiner Routine aufgewärmt hatte, konnte es auch schon losgehen. Zwei Sektionen wurden komplett neu hinzugefügt, zwei wurden rückwärts gefahren und zwei herausgenommen. Erstaunlicherweise war die erste Runde an diesem Tag die beste, mit nur zwei Füßen. Auch in der zweiten Runde lief es gut, doch in der dritten Runde trat plötzlich ein Problem auf. Als ich meine Vorderradbremse zog, kam sie nicht mehr zurück, und mein Vorderrad blockierte. Das ist mir zweimal passiert, sodass ich direkt zwei Fünfen kassierte. Glücklicherweise konnte ich das Problem beheben, nachdem ich zum Auto gefahren bin. Danach konnte ich normal weiterfahren und am Ende sogar noch den ersten Platz nach Hause holen.
19.09.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Westdeutscher Trial Pokal, MSC Leopoldshöhe, 14.09.2024
Am 14.09.2024 fand der nächste Lauf des Westdeutschen Trial Pokals statt. Das Gelände, auf dem wir uns befanden, gehörte zum MSC Leopoldshöhe und war ein ganz besonderes Areal, da es sich um einen Steinbruch handelte. Hier werden nur etwa vier Mal im Jahr Veranstaltungen durchgeführt, bei denen gefahren werden darf. Man kann sich also vorstellen, was für ein anspruchsvolles Gelände das war – fast ausschließlich Hänge. In einer der Sektionen gab es ein paar Röhren, ansonsten bestanden die Herausforderungen hauptsächlich aus steilen Anstiegen. Das war jedoch gar nicht schlecht, da ich so etwas schon lange nicht mehr gefahren bin. Es war sehr sinnvoll, solche Bedingungen wieder zu üben. Die Wetterverhältnisse in den Tagen zuvor waren offenbar nicht optimal, weshalb der erste Tag besonders rutschig war. In der ersten Runde war es deshalb sehr schwierig, zwei der Hänge zu bezwingen. Doch mit jeder weiteren Runde wurden die Bedingungen angenehmer, und am Ende konnte ich den Sieg holen – mit einem so großen Punkteabstand zum Zweitplatzierten, wie ich ihn lange nicht mehr erlebt hatte.
19.09.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Westdeutscher Trialpokal, 09.09.2024
Am 09.09.2024 fand der siebte Lauf des Westdeutschen Trial Pokals statt, und ich nahm erneut an diesem Wettkampf teil. Die Bedingungen an diesem Tag waren denen vom Vortag sehr ähnlich. Sowohl das Wetter, als auch die Gestaltung der Sektionen erinnerten stark an den vorherigen Lauf. Allerdings wurden die Sektionen diesmal leicht erschwert, was für mich eine willkommene Herausforderung darstellte. Ich persönlich finde es immer spannend, wenn die Strecken etwas anspruchsvoller gestaltet sind, da dies die Möglichkeit bietet, meine Fähigkeiten noch besser unter Beweis zu stellen. Ich begann den Lauf mit einem guten Gefühl und war zuversichtlich, eine solide Leistung abzuliefern. Tatsächlich verlief der Großteil des Rennens sehr gut, abgesehen von einem kleinen Rückschlag in der fünften Sektion, bei dem ich unglücklicherweise einen Fehler machte. Dieser Patzer führte zu einer höheren Strafpunktzahl, doch anstatt mich davon aus dem Konzept bringen zu lassen, blieb ich konzentriert und fokussiert. In den darauffolgenden Runden gelang es mir, diesen Fehler auszugleichen, indem ich eine nahezu fehlerfreie 1er-Runde sowie eine perfekte 0er-Runde absolvierte. Diese Erfolge gaben mir zusätzliches Selbstvertrauen, sodass ich den Rest des Wettkampfes weiterhin stark bestreiten konnte. Der Tag verlief insgesamt fast perfekt, doch gegen Ende des Rennens gab es eine kleine Verzögerung, die mir einige Zeitprobleme bereitete. Der Grund dafür war, dass ich mitten im Lauf gezwungen war, kurzfristig an meinem Moped zu schrauben. Obwohl das natürlich nicht ideal war und ich dadurch etwas Zeit verloren habe, konnte ich mich schnell wieder auf das Rennen konzentrieren und meine Fahrt fortsetzen. Glücklicherweise beeinträchtigte diese Unterbrechung mein Gesamtergebnis nicht allzu stark. Am Ende des Tages war ich dennoch sehr zufrieden mit meiner Leistung. Trotz kleinerer Hindernisse und Herausforderungen konnte ich den Lauf mit einer durchweg positiven Einstellung und viel Spaß beenden. Es war ein weiterer erfolgreicher Tag im Westdeutschen Trial Pokal, und ich freue mich schon auf die nächsten Läufe.
11.09.2024 – Text und Bild: Lennox Schlosser
Westdeutscher Trialpokal, 08.09.2024
Am 08.09.2024 fand ein weiterer Lauf des Westdeutschen Trial Pokals statt. Dieser Lauf wurde auf einem vergleichsweise kleinen Gelände ausgetragen, und die Strecke war im Vergleich zu anderen Wettbewerben eher leicht. Trotz der geringeren Schwierigkeit stellte dies jedoch für mich kein großes Problem dar. Tatsächlich sind es oft genau solche Situationen, in denen ich unkonzentriert bin und Fehler mache. Um dem entgegenzuwirken, habe ich mir im Vorfeld gemeinsam mit Markus Schmidt Techniken und Übungen überlegt, die mir helfen sollten, mich besser auf die Herausforderungen zu konzentrieren, die mir normalerweise Probleme bereiten. Dank dieser gezielten Vorbereitung konnte ich mich deutlich besser fokussieren und meine Leistungen optimieren. Das Zusammenspiel aus erfolgreicher Vorbereitung, meiner guten Verfassung am Wettkampftag sowie den optimalen Wetterbedingungen führte dazu, dass ich den Tag mit einem sehr erfreulichen Ergebnis beenden konnte: Ich sicherte mir den 1. Platz. Neben dem sportlichen Erfolg hatte ich zudem viel Spaß an der Veranstaltung, was den Tag für mich perfekt abrundete.
11.09.2024 – Text und Bild: Lennox Schlosser
4. Lauf Deutsche Trial Meisterschaft
Am 01.09.2024 fand der für mich 4. Lauf der Deutschen Trial-Meisterschaft statt. Ich war am gestrigen Tag früh ins Bett gegangen, in der Hoffnung, dass es mir besser ging als gestern. So war es am Anfang auch. Der Start war ähnlich wie gestern: 21 Starter, schönes Wetter, aber ich war heute überzeugt davon, dass ich mein Ziel, das Podium, erreiche. Die Veranstalter des MSC Gefrees im Fichtelgebirge hatten jede Sektion erneuert, aber das Gelände hat sich logischerweise nicht verändert. Man musste, wie gestern, mit 100% Aufmerksamkeit und Konzentration durch die Sektionen fahren, da kleine Fehler in den Steinfeldern leicht passieren können. Obwohl es echt schwierig war, waren die Ergebnisse sehr knapp. Mein Vater und ich hatten heute eine Sache sehr verändert: Wir haben mir sehr viel Druck gemacht und durchgehend auf die Ergebnisse geguckt, um zu sehen, was ich machen muss, um Erster zu bleiben. Tatsächlich bin ich größtenteils so gut in der ersten Runde gefahren, dass ich Erster war. In der zweiten Runde hatte ich einen Tiefpunkt, wo es mir echt nicht so gut ging, weil meine Erkältung zugeschlagen hat. Aber das habe ich mit ein bisschen Traubenzucker und Atemübungen wieder in den Griff bekommen, und ich bin weitergefahren wie in der ersten Runde – auch dank des weiterhin erzeugten Drucks von mir selbst und meinem Vater. Dann, in der letzten Sektion der zweiten Runde, bin ich hingefallen und habe mir ein bisschen, aber zum Glück nicht zu sehr, wehgetan. Nach der Pause zur dritten Runde bin ich aber wieder sehr gut gefahren. Ich war weiterhin Erster, aber immer nur knapp. Doch da mein Vater und ich mich weiter motivierten und mir Druck machten, konnte ich mich bis zum Ende konzentrieren und meinen ersten DM-Sieg erzielen.
04.09.2024 – Text und Bild: Lennox Schlosser
3. Lauf Deutsche Trial Meisterschaft - Gefrees
Am 31.08.2024 fand der dritte Lauf der Deutschen Trial-Meisterschaft statt, für mich der 3. Lauf. Die Veranstaltung wurde in Gefrees im Fichtelgebirge ausgetragen. Das Gelände war sensationell, allerdings sehr schwierig, da man eigentlich nur von einem Steinfeld ins nächste gefahren ist und es dadurch sehr schnell zu vereinzelten Füßen kommt, die eigentlich nicht sein müssten. Ich bin um 10:00 Uhr gestartet und in der ersten Sektion bis ganz ans letzte Hindernis ohne Füße gefahren. Am letzten Hindernis hatte ich dann leider ein bisschen Pech: Ich bin mit dem Vorderrad etwas zu kurz gekommen, als ich es absetzen wollte, und habe mich dann überschlagen. Das war leider nicht das einzige Mal, dass ich Pech in dieser Runde hatte. Relativ am Ende der Runde ist mir in einer Sektion die Kette rausgesprungen, was die nächsten fünf Strafpunkte brachte. Ein weiterer Faktor, der gegen mich sprach, war, dass ich am Donnerstag der Woche krank geworden war und noch nicht richtig erholt war. Aber trotz all dieser Schwierigkeiten spielte das Wetter mit, und ich bin bis auf die zwei Missgeschicke sehr gut in dieser Runde gefahren. In der nächsten Runde lief es leider nicht so gut. Ich habe relativ viele kleine Füße gesetzt. Dann haben wir eine kleine Pause gemacht, in der ich mich nochmal motiviert und konzentriert habe, und ich bin den Rest der 2. und 3. Runde ganz ordentlich gefahren. Am Ende bin ich auf dem siebten Platz gelandet, mit nur drei Füßen Abstand zum 4. Platz – es war also sehr knapp.
04.09.2024 – Text und Bild: Lennox Schlosser
Rennbericht des WTP (Westdeutscher Trialpokal)

Am 25.08.2024 fand ein weiterer Lauf des WTP (Westdeutscher Trialpokal) statt. Als ich ankam, hatte ich direkt gemerkt, dass es nicht leicht wird, weil das Wetter nicht auf meiner Seite war. Es hatte die Nacht geregnet und dies war ein sehr undankbares Gelände, wenn es geregnet hat. Trotzdem war ich wie immer motiviert und bereit zum Starten. Nachdem ich mich etwas warm gemacht hatte, ging es dann auch los. Man hat direkt, wie schon am Anfang gesagt, gut gemerkt, dass das Hinterrad und Vorderrad an jeder Stelle wegrutschen wollten, aber ich habe das gut kompensiert bekommen. Ich war eigentlich gut drauf, konnte mich gut konzentrieren und alles lief. Aber als ich am Vortag auf meinem Heimgelände trainiert hatte, war ich schwer gecrasht und hatte mir am unteren Rücken wehgetan. Das hatte mich zwischendurch sehr behindert, aber ich konnte mich im Endeffekt gut darauf konzentrieren, mich nicht darauf zu konzentrieren, und den Lauf mit Spaß und einem schönen ersten Platz beenden.
26.08.2024 – Text und Bild: Lennox Schlosser
Rennbericht zum EM Lauf in Kramolin, Tschechien (Teil 2)

Am 11.08.2024 fand der zweite Lauf des Wochenendes in Kramolin, Tschechien, statt. Acht von zwölf Sektionen, die es in einer Runde gibt, wurden verändert und schwerer gemacht. Ich hatte mich erneut gut aufgewärmt, sowohl auf als auch neben dem Moped. Das Wetter war gut, und ich war bereit, loszulegen. Als ich gestartet bin, war ich genauso wenig nervös wie am Vortag, und es lief zu Beginn sehr gut. Die schwierigen Stellen habe ich problemlos gemeistert, doch dann passierte es: Ich setzte bei zwei sehr leichten Stellen einen Fuß, wahrscheinlich, weil ich sie zu locker genommen habe, da ich sie bereits am Vortag gefahren war. Ich nahm das jedoch nicht allzu ernst und fuhr konzentriert weiter. Die neuen, schwierigeren Sektionen liefen weiterhin hervorragend. Doch dann passierte ein Missgeschick: Mein Vater und ich hatten mich nicht perfekt eingeparkt, und mein Hinterrad berührte den Pfeil. Dafür erhielt ich eine „Fünf“. Ab diesem Moment war klar, dass es heute, sofern kein Wunder geschieht – was aufgrund der leichten Sektionen sehr unwahrscheinlich war – schwierig wird, ganz vorne mitzuspielen. Trotzdem habe ich mich zusammengerissen und bin nach der Pause wie ein neuer Mensch in die zweite Runde gestartet. Diese verlief deutlich besser. Die leichten Stellen habe ich gut gemeistert, weil ich mich stärker auf jedes einzelne Hindernis konzentriert habe. Auch die schweren Sektionen liefen reibungslos. So konnte ich die Runde mit nur zwei Fußfehlern beenden, was mir am Ende sechs Plätze nach vorne gebracht hat.
14.08.2024 - Text und Bild: Lennox Schlosser
Rennbericht zum EM Lauf in Kramolin, Tschechien (Teil 1)

Am 10.08.2024 fand in Kramolin, Tschechien, der letzte EM-Lauf der Saison statt, der gleichzeitig mein erster Lauf dieser Saison war. Leider konnte ich an den vorherigen Läufen aufgrund eines Urlaubs nicht teilnehmen. Dieser Lauf hatte es jedoch in sich – nicht etwa, weil die Sektionen besonders schwer waren, sondern im Gegenteil, weil sie sehr leicht waren. In einem solchen Fall kann man durch einen einzigen Fehler, der mit einer „Fünf“ bewertet wird, schnell um mindestens sechs Plätze zurückfallen. Für mich war das jedoch kein Problem, da ich an diesem Tag eine sehr gute Leistung gezeigt habe. Ich hatte mich sowohl auf dem Motorrad als auch körperlich und mental hervorragend vorbereitet und war bereit für den Start. Das Wetter war ideal, und alles lief zu meiner Zufriedenheit. In der ersten Runde setzte ich lediglich einen Fuß, was mir viel Energie für die nächste Runde nach der Pause gab. Auch in der zweiten Runde lief es hervorragend. Ich fühlte mich körperlich fit und war im Flow. Mein Vater und ich haben gemeinsam einen guten Job gemacht, sodass ich in dieser Runde erneut nur einen Fuß setzen musste. Trotz dieser starken Leistung – insgesamt nur zwei Fußfehler in 24 Sektionen – reichte es am Ende nur für den vierten Platz. So knapp war ein Ergebnis bei mir noch nie zuvor.
14.08.2024 - Text und Bild: Lennox Schlosser
2. WM Lauf

Am 07.07.2024 fand der zweite Weltmeisterschaftslauf in Deutschland statt. Schon beim Aufwärmen bemerkte ich, dass sich meine Nervosität und Aufregung deutlich besser anfühlten. Dies lag daran, dass ich am Tag zuvor einige Übungen mit meinen Eltern und dem Team besprochen und durchgespielt hatte. Die Sektionen blieben größtenteils gleich, bis auf einige, die die FIM schwerer gemacht hatte. In der ersten Runde unterliefen mir ein paar Flüchtigkeitsfehler, aber bei Weitem nicht so viele wie am Vortag. Die zweite Runde verlief jedoch wesentlich besser. Ich schaffte vier Hindernisse, die mir an den beiden Tagen zuvor nicht gelungen waren, und setzte an vielen Sektionen deutlich weniger Füße. Leider stürzte ich einmal sehr hart und dachte kurz daran, aufzuhören. Nach etwa zehn Minuten überwand ich jedoch den Schmerz und fuhr weiter. Das Wetter war wieder unglaublich gut, obwohl es am Abend davor geregnet hatte. Wie schon am Vortag war ich über die Unterstützung meines Teams und der zahlreichen Zuschauer, die mich anfeuerten, sehr glücklich. Es waren rund 12.000 Leute vor Ort, und die Sprecher betonten häufig, dass ich aus der Region komme, der jüngste Teilnehmer bin und dass dies meine erste Weltmeisterschaft ist. Heute war ich sehr zufrieden und hatte trotz des einen oder anderen Sturzes wieder großen Spaß.
10.07.2024 – Text: Lennox Schlosser
1. WM Lauf
Am 06.07.2024 fand der erste Weltmeisterschaftslauf meines Lebens statt, und das habe ich von Anfang an gemerkt. Ich zitterte vor Nervosität und Aufregung, was für mich sehr ungewöhnlich ist, da ich normalerweise sowohl bei normalen RLP-Läufen als auch bei den DM-Läufen sehr ruhig bin. Doch so etwas wie am Samstag habe ich noch nie gespürt, und das hat sich auch sehr auf mein Fahren ausgewirkt. Diese Nervosität und Aufregung haben meinen Kopf zumindest zu Beginn ziemlich durcheinandergebracht. ich muss natürlich auch dazu sagen, dass vieles sehr anders war als sonst - ich musste nur zwei Runden statt drei fahren. Ich konnte mich nicht richtig auf meinem Moped warmmachen, da dies von meinen Zeiten abgezogen wurde und die Zeiten waren sehr streng bei diesem Lauf. Man hatte nämlich nicht nur Start und Endzeit, sondern auch Zeiten, wann man bei Sektion 3,8 und 12 sein musste. Dann hatte man auch noch eine Zwangspause nach der ersten Runde - also sehr kompliziert. Zum Ende der ersten Runde konnte ich mich jedoch relativ gut fangen. Die Herausforderungen der Sektionen bestanden hauptsächlich darin, dass man unabhängig davon, wie gut man die Sektion gefahren ist, bei 70 % der Sektionen zum Schluss oder in der Mitte immer ein Hindernis hatte, das sehr anfällig für eine 5 war. Das war definitiv der schwierigste Lauf, den ich jemals gefahren bin. Trotz all dieser Faktoren war ich am Ende relativ zufrieden. Ich habe eine Menge Erfahrung gesammelt und hatte riesigen Spaß, und das war letztendlich mein größtes Ziel. Ein weiterer Aspekt, der diesen Lauf besonders machte, war die Unterstützung meines Teams und meiner Familie. Ihre ermutigenden Worte und ihr Glaube an mich haben mir sehr geholfen, meine Nervosität zu überwinden und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Atmosphäre vor Ort war elektrisierend, mit Zuschauern, die uns anfeuerten und die Spannung des Wettbewerbs spürbar machten. Nach dem Rennen haben wir die Leistung noch einmal gemeinsam reflektiert und Verbesserungspotenziale identifiziert. Diese Analysen sind für meine zukünftige Entwicklung als Fahrer von unschätzbarem Wert. Der Austausch mit anderen Teilnehmern und das Lernen aus ihren Erfahrungen haben ebenfalls dazu beigetragen, mein Verständnis und meine Herangehensweise an die Rennen zu erweitern.
10.07.2024 – Text: Lennox Schlosser
Rennbericht zum zweiten DM-Lauf

Am 23.06.24 fand der zweite DM-Lauf dieser Saison statt. Schon beim Aufwärmen war deutlich zu spüren, dass der Boden noch schlimmer war als am Vortag. Mein Ziel war es, heute unter die Top 5 zu kommen. Beim Start in die erste Sektion hatte ich keinen guten Beginn, doch das störte mich nicht weiter. Mein Vater, der auch mein Betreuer ist, motivierte mich neu, und ich fuhr den Rest der Runde sehr gut. Obwohl ich wieder nervös war, konnte ich dies durch Atemübungen in den Griff bekommen. Ich fand die Sektionen und den Untergrund zwar noch schwieriger als gestern, doch meine Fahrweise war deutlich besser. Heute waren auch mehr Fahrer und Zuschauer anwesend. Die zweite Runde verlief zwischenzeitlich nicht gut, weshalb mir klar war, dass mein Ziel in Gefahr war, falls die dritte Runde ebenfalls misslingen würde. Doch ich konzentrierte mich erneut und schaffte in der dritten Runde viele gute Leistungen. Dadurch konnte ich den Tag tatsächlich unter den Top 5 beenden. Ich war sehr glücklich und bin überzeugt, dass bei der nächsten DM ein Platz in den Top 3 mein Ziel sein wird, da ich über die Sommerpause genauso intensiv weitertrainieren werde wie bisher.
25.06.2024 – Text & Bild: Lennox Schlosser
Rennbericht zum ersten DM-Lauf

Am 22.06.24 war für mich der erste DM-Lauf in diesem Jahr. Als wir ankamen, war das Wetter noch gut und versprach einiges. Aber ungefähr zwei Stunden vor dem Start fing es heftig an zu regnen, und das hörte auch erstmal nicht auf. Nach dem Aufwärmen wurde ich dann zum Start aufgerufen, und es ging los für mich. Ich war unglaublich aufgeregt, weil dieser Lauf mein erster richtiger DM-Lauf war. Das hat mir meiner Meinung nach am Anfang ein paar Fehler eingebracht. Aber als ich meine Aufregung dann in den Griff bekommen habe, begann auch schon die zweite Runde. Das war echt krass, denn das Gelände war zwar cool, aber da sehr viel Lehm vorhanden war, hat der Regen diesen Lauf so erschwert, dass drei Sektionen etwas umgebaut werden mussten, weil es keiner geschafft hat. Trotzdem wurde der Lauf dadurch nicht viel leichter. Die Sektionen waren trotzdem sehr schwer, was auch gut war. Am Ende habe ich den Lauf mit Platz 7 beendet.
25.06.2024 – Text & Bild: Lennox Schlosser
Rennbericht zum Lauf des Westdeutschen Trial-Pokals

Am 16.06.2024 nahm ich am nächsten Lauf des Westdeutschen Trial-Pokals in Schwerte teil. Das Gelände war ungewohnt klein, und ich war tatsächlich erst einmal dort. Die Sektionsbauer und Veranstalter haben dennoch einen guten Lauf organisiert. Das Wetter war zwischendurch nicht so gut, was für mich mittlerweile nicht mehr so schlimm ist, da ich im Rutschigen und Nassen meist besser zurechtkomme als viele andere. Trotzdem macht es mir mehr Spaß, im Trockenen zu fahren, was zwischendurch auch der Fall war. Was mich ein wenig aufgeregt hat, war, dass ich an dem Tag die ersten Sektionen nicht so gut gefahren bin. Ich kann mir vorstellen, dass es daran lag, dass ich aus meinem normalen Muster – jeden Tag fahren – in der Woche davor herausgeworfen wurde, weil ich kurz weg war. Aber vielleicht war es auch einfach nicht mein Tag. Nachdem ich so gestartet hatte, konnte ich mich jedoch mit Atemübungen wieder beruhigen und meinen Flow finden. Danach lief es wieder gut und ich konnte den Sieg erringen.
19.06.2024 - Text und Foto: Lennox Schlosser
Dreckenach, 27.04.2024
Am Samstag, den 27.04.2024, nahm ich an meinem dritten offiziellen Lauf dieser Saison teil. Das Gelände befand sich in Dreckenach. Ich schätze dieses Gelände sehr, da es eine Vielzahl von Herausforderungen bietet. Es gibt zahlreiche Steinsektionen, aber auch vier riesige Hänge für Hangabschnitte, wenn man über die Zwischenstrecke fährt. Glücklicherweise spielte auch das Wetter mit, und das Niveau der Strecke war angemessen. All diese Faktoren trugen dazu bei, dass ich mich während dieses Laufs sehr gut konzentrieren konnte und meiner Meinung nach eine starke Leistung erbracht habe. In der ersten Runde beging ich leider einen bedauerlichen Fehler und erhielt fünf Strafpunkte. Trotzdem gelang es mir, mich zu fangen und konzentriert zu bleiben. In den folgenden Runden erhielt ich jeweils zwei, einen und schließlich keinen Strafpunkt. Mein neues Motorrad, das ich am Mittwoch, den 24.04.2024, erhalten hatte, lief fantastisch, und es machte einfach nur mega Spaß, diesen Lauf zu absolvieren. Am Ende gelang es mir, den ersten Platz mit einem beträchtlichen Punktevorsprung zu gewinnen.
02.05.2024 - Text: Lennox Schlosser, Foto: privat
Hammelbach, 13.04.2024

Am 13.04.2024 habe ich meinen zweiten offiziellen Lauf für diese Saison absolviert. Das Wetter trug maßgeblich dazu bei, dass dieser Lauf äußerst angenehm verlief. Zudem versprach das Gelände in Hammelbach ein anspruchsvolles Rennen. Das Schwierigkeitsniveau war akzeptabel, obwohl es meiner Meinung nach durchaus noch Raum für zusätzliche Herausforderungen gegeben hätte. Dennoch bleibt festzuhalten, dass dieser Lauf von technischer Raffinesse geprägt war. In der ersten Runde traten einige Konzentrationslücken auf, was zu einer bedauerlichen 5 führte. Trotz dieser Unterbrechungen gelang es mir jedoch, "nur" sieben Füße in dieser Runde zu setzen. In den darauf folgenden Runden 2, 3 und 4 konnte ich mich hervorragend konzentrieren und fand meinen Flow. Dies spiegelte sich auch in den Ergebnissen wider, da ich in der zweiten Runde nicht einen Fuß gesetzt habe und in den beiden anderen Runden jeweils nur einen Fuß gesetzt habe. Mit diesem Leistungsniveau bin ich sehr zufrieden. Es gelang mir, den Sieg mit einem Punkteabstand von 31 Punkten zu sichern.
18.04.2024 - Text: Lennox Schlosser, Foto: privat
1. Lauf zur RLP-Meisterschaft in Kerzenheim
Es war der erste Lauf der Saison 2024 und der erste Lauf der Rheinland-Pfalz Meisterschaft im Trial. Zudem war das für mich auch der erste Lauf in der Klasse 3 / Spur blau (Jugendliche Spezialisten). Es ging um 10 Uhr morgens los und ich habe mich im Vorfeld gut aufgewärmt. Ich konnte mich während der Veranstaltung mega gut konzentrieren, trotz des deutlich höheren Niveaus der Sektionen. Es gab insgesamt 8 Sektionen, die ich in drei Durchläufen durchfahren musste. In meiner Spur waren 7 Teilnehmer unterwegs. Meine Kondition hat gut mitgespielt und das Wetter war perfekt. Diese ganzen Faktoren haben dazu beigetragen, dass ich mich selbst die ganze Zeit motivieren und bei den meisten Sektionen gut im Flow bleiben konnte. Zusammenfassend war es eine mega gute Veranstaltung, da so gut wie alle Faktoren, die ich für einen guten Lauf brauchte auch mitgespielt haben. So konnte ich Leistungen bringen, von denen ich selbst erstaunt war. Im Endefekt konnte ich mit einem Punkteabstand von 42 zum Zweitplazierten den Lauf für mich entscheiden und den ersten Platz belegen. Der Tag war ein gelungener Auftakt und zeigt mir, dass ich mit Training und Disziplin noch einiges erreichen kann.
06.03.2024 - Text: Lennox Schlosser, Foto: privat
Fahrer-Steckbrief
Name: Loris Schönrock Geburtstag: 27.03.2005 Verein: MC Haßloch Instagram: lorisschoenrock Facebook: Loris Schoenrock Interessen: Motorradsport, Supermoto, Gym und Sport allgemein treiben Beginn Motorsport: 2018 Aktuelle Serie: JuniorGP Moto3 Aktuelles Fahrzeug: KTM RC250R Sportliche Erfolge: 2019 Platz 1 Deutscher Meister IG Königsklasse Moto3, Young Rider-Trophy-Platz 2
2020 Platz 1 Deutscher Meister der IG Königsklasse Moto3, Platz 4
2021 Deutscher Meister Honda Talent Challenge, 1. Platz IG Königsklasse
2022, 2023 ETC
2024 FIM JuniorGPSportliche Ziele: 2025 Platzierung im vorderen Mittelfeld in der FIM JuniorGP Weltmeisterschaft Moto3
2025 Gaststart in der Moto3 WMRennen FIM JuniorGP Aragon
Der Donnerstag als erster Trainingstag in Aragón war recht kalt und grau, ungewöhnlich für die normalen Wetterverhältnisse zu dieser Jahreszeit im Inland von Spanien. In der Vergangenheit konnte ich hier bei ähnlichen Wetterbedingungen viele Kilometer sammelt und erwartete daher schnellere Rundenzeiten. Und gerade, weil ich die Strecke sehr gut kenne und liebe, war es für mich trotzdem ein schwieriger Trainingsstart. Die Ereignisse der letzten 3 Wochen stecken noch im Kopf. Zum zweiten Trainingstag am Freitag konnte ich mich dann ein bisschen fangen. Die Zeiten verbesserten sich und auch das Gefühl für das Bike und die Strecke wurde wieder stärker. Nach dem Training am Freitag arbeitete ich an meiner mentalen Stärke mit meiner Riding Coach. Samstags morgens konnte ich dann dadurch mit besseren Zeiten rechnen. Das Practice verlief nach Plan und auch die angepeilten Zeiten wurden unterboten, das gab mir ein gutes Gefühl. Im Anschluss wurde das Qualifying ausgefahren. Allerdings war ich nicht in der Lage die Zeiten vom morgen zu wiederholen oder zu unterbieten, aber das änderte nichts an meiner Motivation für die 2 Rennen am Sonntag.
Der Rennsonntag:
Mein Start beim ersten Rennen des Tages war sehr gut, ich konnte direkt einige Plätze gutmachen. Um einen Sturz vor der ersten engen Kurve zu vermeiden, musste ich die kostbaren Plätze wieder abgeben. Ich konnte bis zur letzten Kurve des Rennens immer wieder um die Position mit einem anderen Fahrer kämpfen. Diesen Kampf konnte ich schlussendlich für mich entscheiden. Somit war das erste Rennen des Tages für mich erfolgreich auf dem 24 Platz beendet.
Das zweite Rennen des Tages war von den Temperaturen noch wärmer als beim ersten Rennen. Es galt noch mehr die Reifen zu managen über die Distanz. Für das Rennen hatte ich mir ein klares Ziel gesetzt. Ich wollte unbedingt meine Zeit verbessern und wieder Plätze gutmachen. Der Start glückte mir dieses Mal wieder sehr gut, ich fand sehr schnell meine Grundspeed für das Rennen. Allerdings gelang es mir nicht meine Rundenzeit vom Vormittag zu toppen. Ich war aber in der Lage mit einem klaren Vorsprung auf meinen Konkurrenten aus dem ersten Rennen für mich zu entscheiden.
Wir haben an diesem Wochenende einen deutlichen Fortschritt machen können. Mein Ziel den Rückstand auf die schnellsten Fahrer dieser Klasse zu reduzieren konnte ich umsetzen. Ich nehme die Euphorie mit in die Sommerpause, in der ich mich auf die zweite Saisonhälfte vorbereiten werde.29.07.2025 - Text: Loris Schönrock
Magny Cours FIM JuniorGP
Das Rennwochenende in Frankreich auf der neuen Strecke des JuniorGP Kalenders ist hinter uns. Ein sehr komisches Wochenende, um ehrlich zu sein. Am Donnerstag, der als Trainingstag zählt, hat es einen schlimmen Unfall gegeben, bei dem leider ein junger Fahrer sein Leben verloren hatte. Natürlich wurde die Veranstaltung an diesem Tag im Anschluss abgebrochen. Daher hatte ich nur vormittags mein freies Training. Am Freitag wurde das Event dann regulär weitergeführt. Am Anfang hatte ich Probleme, meine Zeit über eine Runde zu bekommen. Das Erlebnis des Vortages wirkte noch stark nach. Für den Samstag konnte ich jedoch alles zusammenbringen und für mich gute Zeiten auf die Stoppuhr bringen. Ich fühlte mich stark und bereit für das Qualifying. Dort konnte ich nicht ganz meine Qualitäten vom vorherigen Training bestätigen, war aber für das Rennen am Sonntag qualifiziert. Der Sonntag war mit stark wechselnden Wetterbedingungen vorausgesagt. Das Team und mein Einsatzbike waren dafür bereit und so konnten wir bis kurz vor dem Rennen abwarten, um das richtige Setup zu wählen. Die Wettersituation war trotzdem bis zum Start noch recht unklar, aber es begann pünktlich in der Sighting Lap zu regnen. Für das Rennen bei diesen Bedingungen war ich hoch motiviert und hatte auch einen guten Start. Probleme an meinem Visier machte es mir jedoch unmöglich der Gruppe zu folgen und ich verlor den Anschluss. Im Endeffekt war es dann ein recht einsames Rennen für mich. Wir haben aber durch das Rennen weitere Kilometer und Daten sammeln können. Das nächste Rennen wird in Aragon sein und ich fühle mich stark dafür.
09.07.2025 - Text: Loris Schönrock / Foto: Dany Vela
JuniorGP, Jerez
Das Rennwochenende in Jerez ist vorbei. Wir blicken zurück mit einem tränenden Auge und einem lächelnden Auge. Die freien Trainings verliefen reibungslos und ich konnte mein Programm abspulen. Für die gesamte Woche waren unüblich hohe Temperaturen vorausgesagt. Daher war es sehr schwierig die richtige Reifenwahl zu treffen. Pirelli lieferte zusätzlich einen speziellen Vorderreifen dafür. Durch diese extreme Hitze war die 2. Session am Nachmittag natürlich besonders deutlich schwieriger. Zum Einen für das Material und zum Anderen für die Physis, in dem Punkt war ich aber aufgrund der guten Saisonvorbereitung durch den ADAC Pfalz in Zusammenarbeit mit Ortema topfit. Ich konnte das ganze Wochenende meinen Abstand auf die Spitze verringern und generell mit der Gruppe mithalten. Im Practice vor dem Qualifying am Samstag konnte ich dies auch bestätigen. Ich konnte meine Bestzeit fahren und ein Zeichen setzten. Wir waren gut gelaunt und guter Erwartungen für das Qualifying. Das Quali verlief recht ruhig mit den typischen Spielereien der Moto3 Klasse. Es war sehr schwierig eine passende Gruppe zu finden und die hohen Temperaturen halfen dabei auch nicht. So konnte ich meine Bestzeit vom Vormittag nicht ganz bestätigen und verpasste den Hauptlauf um 0,057 Sekunden. Der Sport ist hart, besonders wenn man sich mit den stärksten Junioren der Welt misst. Wenn wir objektiv auf den 2ten Junioren Weltmeisterschaftslauf schauen, können wir eine positive deutliche Verbesserung erkennen. Weiter machen und arbeiten. Ich schaue sehr positiv auf Frankreich in 4 Wochen.
02.06.2024 - Text: Loris Schönrock / Foto: privat
Erstes Rennwochenende in Estoril
Die ersten freien Trainings der Saison 2025 in der JuniorGP verliefen für mich recht positiv. Ich konnte gut mit den anderen Fahrern mithalten. Am Donnerstag und Freitag konnten wir auch mit Hilfe meines neuen Fahrercoach Efren Vazquez neue Dinge ausprobieren und testen. Der Fokus der beiden Trainingstage lag eher auf dem Verbessern meiner fahrerischen Qualitäten. Dies konnte ich auch gut umsetzten. Im ersten offiziellen Practice am Samstagmorgen waren die Bedingungen recht unklar. Die Strecke war nass, schien aber schnell abzutrocknen. Gegen Ende des Practice fing es dann an zu regnen und ich konnte schnellere Runden setzten. Das Qualifying wurde jedoch auf trockenen Streckenbedingungen ausgetragen. Die ersten Runden verliefen auch ganz gut, bis ich dann den Anschluss zur Gruppe verlor. Ich konnte dann keine schnelleren Runden fahren als mit der Gruppe und dem Windschatten. Vor allem bei den kleineren Klassen ist Windschatten und ein „Hinterrad“ essenziell. Trotz vermasselten Qualifyings blicke ich positiv auf das nachstehende Rennwochenende in Jerez. Da wir einige neue Dinge gefunden haben, mit guter Unterstützung, speziell durch meinen Fahrercoach Efren Vazquez, werde ich jetzt die freie Zeit bis zum nächsten Rennen dazu nutzen, meine Pace zu verbessern.
08.05.2024 - Text: Loris Schönrock / Foto: privat
Rennbericht Estoril II
Das letzte Rennen der JuniorGP Saison 2024 liegt nun hinter mir. Nach einer Ungewissheit, ob wir überhaupt noch ein Rennen haben werden, wurde bekannt, dass in Estoril/ Portugal das Finale sein wird. Wegen der kurzfristigen Umplanung wurde der erste Trainingstag gestrichen. Das bedeutete für mich, dass ich gleich eine schnelle Grundpace finden musste. Zudem spielte das Wetter im ersten Turn nicht ganz mit. Wegen vorherigem Regen war die Strecke noch feucht, teilweise aber auch schon abgetrocknet, daher war es schwierig eine schnelle Runde zu fahren. Trotzdem steigerte mich jedes Training ein bisschen in meiner Pace. Das Qualifying verlief dann unkompliziert und ich konnte mich auf 2 Rennen am Mittwoch freuen. Wir waren nicht ganz mit dem Speed zufrieden, aber auch nicht enttäuscht. Am Mittwoch bei guten, aber kühlen Wetterbedingungen war ich für das erste Rennen gut vorbereitet und hoch konzentriert. Allerdings hatte ich einen nicht ganz so guten Start. Daher verlor ich den Anschluss zu der Gruppe vor mir und fuhr nun mein eigenes Rennen gegen die Zeit. Ich konnte jedoch viel lernen in diesen 16 Runden und meine Zeit auch am Ende bestätigen. Ich erreichte das Ziel als 27. Platz. Im zweiten Rennen des Tages versuchte ich den verpatzen Start vom ersten Rennen wieder gutzumachen. Das gelang mir auch und ich konnte sofort ein paar Plätze gutmachen. So verlief die erste Runde nach Plan. Ich bemerkte jedoch schnell, dass irgendetwas beim Schalten nicht funktionierte. Ich traf nicht die Gänge vor jeder Kurve und konnte so nicht mehr flüssig fahren. Nach der dritten Runde entschied ich mich in die Box zu fahren, um eventuell das Problem zu lösen. Ich wollte unbedingt das Rennen wieder aufnehmen. Doch es waren technische Probleme, die nicht zu beseitigen waren. Somit war das Rennen für mich leider beendet. Natürlich war ich darüber sehr enttäuscht. Die letzten beiden Rennen spiegelten so ein bisschen die ganze Saison wider. Wir hatten über die Saison nicht immer das Glück auf unserer Seite und auch noch nicht die Geschwindigkeit, die wir uns als Ziel gesetzt haben. Es war ein hartes Rookie-Jahr mit vielen Lernprozessen. Ich möchte mich besonders bei meinen Sponsoren und Unterstützern bedanken, ohne die dieses Jahr nicht möglich gewesen wäre. Ebenfalls bedanke mich bei meinem Team „F-Koch Rennsport“ für diese Saison und den sehr guten Support. Nach dem Rennen ist vor dem Rennen! Nächstes Jahr werde ich wieder in der JuniorGP Weltmeisterschaft im Team F-Koch Rennsport an den Start gehen und angreifen!
10.12.2024 – Text: Ralph Schönrock
Motorland Aragon
Die vorletzte Runde der JuniorGP World Championship wurde im Motorland Aragon ausgetragen. Durch einen 2-tägigen Test eine Woche zuvor, hatte der größte Teil des Fahrerfeldes einen Vorsprung gegenüber mir. Der Donnerstag verlief trotzdem relativ zufriedenstellend. Wir mussten erstmal das richtige Setup finden. Durch kalte Temperaturen und ständige Windböen stellte sich der Freitag für mich eher als schwierig heraus. Ich kämpfte mit rutschenden Reifen und unbefriedigender Fahrphysik. Meine Probleme lösten sich jedoch, als es am Samstag begann stark zu regnen. Mir liegt das Fahren im Regen sehr, daher wollten wir uns im freien Training vor dem Quali erst einmal an die Bedingungen gewöhnen und möglichst viele Runden sammeln. Im Qualifying selbst konnte ich dann alles wie geplant umsetzten. Wir hatten eine schnelle Regenpace und waren konkurrenzfähig im oberen Mittelfeld unterwegs. 5 Minuten vor Schluss fuhr ich meine persönlichen besten Sektoren. In Kurve 8 stürzte ich dann relativ harmlos, aber zu dem Zeitpunkt unglücklich. In den letzten 2 Runden konnte die Konkurrenz ihre Zeit verbessern und ich verpasste um knappe 0,060 Sekunden den Einzug in das Rennen. Das Team und ich haben eine gute Leistung gezeigt und Kampfgeist bewiesen. Den Abschluss in Valencia werden wir nutzen, um diese Euphorie in die Winterpause und das nächste Jahr mitzunehmen!
22.10.2024 - Text: Loris Schönrock / Foto: Danny Vela
Junior GP, Jerez
Nach einer langen Sommerpause hieß es endlich wieder JuniorGP in Jerez. Ich habe in der Sommerpause viel an meiner Fitness arbeiten können und fühlte mich mental stark. Die freien Trainings verliefen wie geplant. Wir haben uns gezielte Runden angeschaut und an ihnen gearbeitet. Schritt für Schritt haben wir uns über die einzelnen Trainings hinweg gesteigert. Durch den deutlichen Temperatur- und Windanstieg war es schwieriger, nachmittags bessere Rundenzeiten zu setzen. Samstags hatten wir dann alles vorbereitet für das Qualifying um 14:00 Uhr. Es verlief erst recht durchwachsen, aber zum Ende erwischte ich dann einen guten D-Zug. Mir war klar, dass ich nun alles in die letzten 2 Runden stecken musste. Auf meiner schnellsten Runde verlor ich dann aber das Vorderrad in der sehr schnellen Kurve 11 und stürzte heftig. Das war der schnellste Sturz in meiner ganzen Karriere. Dadurch konnte ich das Rennen am Sonntag nicht bestreiten. In zwei Wochen werden wir ein Training in Aragon durchführen, um gut vorbereitet zu sein für das nächste Rennen. Mein Abstand zur Spitze wird immer geringer und ich fühle mich besser und besser auf dem Motorrad. Trotz des Sturzes ist das Wochenende sehr positiv verlaufen und freue mich auf den Rest der Saison!
19.09.2024 – Text: Loris Schönrock
Rennbericht Portimão 2024

Das Rennwochenende in Portimão ist zu Ende. Diese schöne Rennstrecke an der Algarve wird von den meisten als Achterbahnfahrt beschrieben. Durch die enormen Höhenunterschiede auf der Rennstrecke hat man ein einzigartiges Fahrerlebnis und Fahrverhalten. Die freien Trainings am Donnerstag und Freitag gestalteten sich am Anfang erst recht schwierig doch wurden dann immer besser. Am Freitag im zweiten Training pushte ich und konnte einen Sturz über die Front nicht abfangen. Dennoch war meine Pace war gut und ich war bereit für das Qualifying. Am Samstag startete ich in das Quali1 hochmotiviert. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl fürs Bike. Als ich auf meiner schnellsten Runde gemeinsam mit anderem Fahren unterwegs war, stürzte ich in Kurve 5 wieder über die Front. Trotzdem konnte ich das Quali fortsetzen und erreichte die 33 Position. Somit stand ich auf der Starterliste als Reserve. Am Sonntag wurden zwei Rennen in der JuniorGP ausgetragen. Im ersten Rennen schied ein Fahrer aus und das machte mir den Platz frei im zweiten Rennen im Grid zu stehen. Damit erreichte ich mein erstes Ziel, im Hauptrennen in dieser für mich neuen Klasse zu fahren. Die Bedingungen waren für alle schwierig, es war sehr warm und es galt genügend Grip für die Reifen zu finden. Es war für mich wichtig, das Rennen bis zum Ende zu fahren und eine konstante Pace zu halten. Von Platz 33 aus erreichte ich Platz 27. Darüber bin ich sehr glücklich und gehen nun mit einem positiven Gefühl in die Sommerpause.
26.06.2024 – Text und Foto: Loris Schönrock
Rennbericht JuniorGP Barcelona 2024

Barcelona ist eine meiner absoluten Lieblingstrecken. Ich konnte das erste Mal in dieser Saison bei allen Trainings dabei sein. Das erste Training am Donnerstag fing sehr gut an. Wir fanden für die KTM schnell eine gute Grundabstimmung. Mein Gefühl war gut, und ich versuchte nun zu pushen. Zum Ende des ersten Trainings fing es dann an zu regnen – irgendwie typisch für dieses Jahr. Das zweite Training fand wie erwartet unter nassen Bedingungen statt. Meine Pace war gut, und ich konnte mit den anderen sehr gut mithalten. Der Freitag begann wieder nass, und ich fühlte mich dabei sehr wohl. Mir gelangen gute Zeiten um Platz 15. Das Team hat weiter an der Performance gearbeitet und neue Erkenntnisse gewonnen. Am Samstag fand dann das Qualifying statt. Die Strecke war nun abgetrocknet. Mein Ziel war es natürlich, den Einzug ins Finale zu erreichen. Ich hatte 15 Minuten Zeit dafür, doch durch das Taktieren der anderen Fahrer gelang es mir nicht, eine schnelle Gruppe zu finden, um meine Rundenzeit so weit zu verbessern, dass ich den Sprung ins Finale schaffen konnte. Trotzdem konnte ich zumindest den Abstand zu den vorderen Fahrern verkürzen und arbeite mich Schritt für Schritt weiter voran. Wir sind auf dem richtigen Weg und im Plan. In 4 Wochen geht es nach Portimao. Die Zeit bis dahin werde ich intensiv für die Vorbereitung nutzen.
22.05.2024 - Text: Loris Schönrock / Foto: Ralph Schönrock
Rennbericht Estoril

Estoril 2024, das zweite Rennen der Saison liegt hinter uns. Der Start in dieses Wochenende begann für mich schwierig. Am Donnerstag hatte ich eine Abi Prüfung und konnte so erst am Abend nach Lissabon starten. Aber aufgrund des extrem schlechten Wetters wurde der Flug gecanceled. So konnte ich mit einer Umbuchung erst den ersten Flieger am Freitagmorgen nehmen. Aus dem Flieger ins Auto und dann direkt aufs Motorrad. Das sind nicht die besten Voraussetzungen. Auch in Estoril hatten wir ziemlich unbeständiges Wetter. Ich fühlte mich aber gut auf meinem Motorrad und konnte mich weiter verbessern mit jeder Runde. Das Team und ich konnten so viele neue Erkenntnisse sammeln. Die Technik funktioniert nun gut und es geht an die Feinabstimmung. Am Samstagmorgen änderte sich das Wetter unangekündigt. Aus sonnigem Wetter wurde es zu einem regnerischen Grau. Trotzdem konnte ich im Regen gute Rundenzeiten erzielen. Um das Hauptrennen zu erreichen, fehlten mir nur noch wenige Hundertstel. Das ist näher dran als wir zu Beginn der Saison angenommen hatten. Somit bin ich ein großes Stück weitergekommen und werde beim nächsten Rennen in Barcelona diesen Schritt anvisieren.
08.05.2024 - Text: Loris Schönrock / Foto: Ralph Schönrock
Herausforderungen und Hoffnungen beim Rennwochenende in Misano
Das vergangene Rennwochenende in Misano war voller Herausforderungen mit Höhen und Tiefen für unseren Fahrer Loris. Voller Erwartung reiste Loris zum Auftaktrennen nach Misano / Italien. Beim ersten Rennen der Saison in der World Championship JuniorGP wollte er mit guten Zeiten ein Zeichen setzen. Allerdings störten technische Probleme bereits am Donnerstag seine Trainingsläufe. Die Werksunterstützung von KTM, welche vor Ort war, unterstütze das Team, sodass Loris am Freitag den Einzug in die wichtige Qualifikation erreichen konnte. Für die eigentliche Qualifikation am Samstag war Regen vorausgesagt. Eigentlich beste Bedingungen für Loris, um einen guten Startplatz herauszufahren. Doch direkt in der ersten Einführungsrunde versagte die Technik wiederholt. Somit war es unmöglich, eine gewertete Rundenzeit zu setzen. Für die beiden Rennen am Sonntag bedeutete das, dass Loris nicht teilnehmen konnte. Trotz dieser Rückschläge ließ sich Loris nicht entmutigen und wird beim nächsten Rennen in Estoril / Portugal in der nächsten Woche wieder versuchen sein Bestes zu geben. Loris und sein Team sind sich bewusst, dass noch mehr Arbeit erforderlich ist, um gute Leistungen zu erzielen. Wir werden weiterhin hart trainieren und das Motorrad optimal vorbereiten. Wir wünschen Loris viel Glück und Erfolg für seine zukünftigen Rennen und sind gespannt auf seine kommenden Leistungen!
25.04.2024 - Text: Ralph Schönrock, Foto: privat
Fahrer-Steckbrief
Name: Simon Steitz Geburtstag: 20.08.2000 Verein: 1. RCB Kaiserslautern Instagram: simon_steitz Interessen: Rallye, Autoslalom, Motorrad fahren Beginn Motorsport: 2009 Aktuelle Serie: Opel Corsa-e Rallye Cup Aktuelles Fahrzeug: Opel Corsa-e Rallye Sportliche Erfolge: 1. Platz Clubsport Rallye Sprint Mitte
Mehrmaliger Sieger Slalom-Youngster Cup PfalzSportliche Ziele: Rallye Stemweder Berg
Die Rallye Stemweder-Berg bot auch in diesem Jahr tolle und anspruchsvolle Prüfungen. Wechselnde Wetterbedingungen mit teils starkem Regen machten die Strecken besonders herausfordernd. Auf der dritten Wertungsprüfung kam es durch Aquaplaning zu einem Unfall, wodurch wir die Rallye leider nicht beenden konnten. Fahrer und Beifahrer blieben unverletzt. Trotz des Ausfalls überwiegt der positive Eindruck der Veranstaltung. Wir nehmen wichtige Erfahrungen mit und blicken nach vorn auf die nächsten Einsätze.
01.10.2025 - Text: Simon Steitz / Foto: Sascha Dörrenbächer
Rallye Mont Blanc 2025 in Morzine
Die Rallye Mont Blanc fand vom 04. zum 06. September statt. Diese Veranstaltung war für mich ein ganz besonderes Erlebnis. Schon die atemberaubende Kulisse der französischen Alpen sorgt dafür, dass man sich sofort bewusst wird, welch einzigartige Veranstaltung diese Rallye ist. Die Wertungsprüfungen hatten es in sich: Ständig wechselnde Höhenunterschiede verlangten mir und dem Auto alles ab. Bergauf hieß es volle Leistung abrufen, bergab absolute Präzision beim Bremsen bewahren. Besonders die unzähligen Kehren machten jede Prüfung zu einer Herausforderung. Zusätzlich kam das typische Alpenwetter ins Spiel. Innerhalb weniger Minuten wechselten die Bedingungen von strahlendem Sonnenschein zu plötzlich einsetzendem Regen. Gerade auf den schnellen Passagen musste ich extrem aufmerksam bleiben, um immer die richtige Linie zu treffen. Am Ende bleibt für mich die Rallye Mont Blanc 2025 als eine der intensivsten und schönsten Erfahrungen im Kalender in Erinnerung – eine Mischung aus großartiger Landschaft, fordernden Prüfungen und purer Leidenschaft für den Rallyesport.
25.08.2025 - Text: Simon Steitz / Foto: Sascha Dörrenbächer
Saarland-Pfalz Rallye
Die Saarland-Pfalz Rallye am 15. und 16. August in Sankt Wendel war für mich ein echtes Highlight. Mit meinem Opel e-Rallye Corsa durfte ich über wunderschöne Wertungsprüfungen fahren, die alles zu bieten hatten: schnelle Bergab-Passagen, spannende Schotterstücke und einige Sprünge. Besonders die Abwechslung der Wertungsprüfungen hat mir unglaublich viel Spaß gemacht – mal technisch anspruchsvoll, mal richtig schnell. Ein absolutes Highlight waren die Fans: Entlang der Strecke herrschte eine großartige Stimmung, die mich zusätzlich motiviert hat, alles aus dem Auto herauszuholen. Für mich bleibt ein Wochenende voller Fahrspaß, toller Atmosphäre und unvergesslicher Rallye-Momente.
25.08.2025 - Text: Simon Steitz / Foto: Sascha Dörrenbächer
Rallye Vosges, Frankreich
Die Rallye Vosges in Frankreich bot uns am vergangenen Wochenende alles, was das Rallyeherz begehrt – und forderte gleichzeitig Mensch und Maschine aufs Äußerste. Die Prüfungen in den Vogesen präsentierten sich als anspruchsvoll: enge Kurven, schnelle Passagen durch dichte Wälder und wechselnde Fahrbahnbeläge stellten hohe Anforderungen an Konzentration und Fahrzeugbeherrschung. Der Samstag begrüßte uns mit bestem Wetter. Trockene Bedingungen, angenehme Temperaturen und optimale Sicht machten den Auftakt richtig vielversprechend. Wir kamen gut in den Rhythmus und konnten auf den ersten Prüfungen ordentlich Tempo machen. Doch gegen Mittag dann der erste Dämpfer: Ein gebrochener Panhardstab zwang uns zur Improvisation. Zwar war eine Weiterfahrt noch möglich, aber nur eingeschränkt – das Auto ließ sich deutlich schwerer kontrollieren, besonders in schnellen Kurven. Trotzdem kämpften wir uns durch den Tag. Auf der vorletzten Wertungsprüfung am Samstag passierte es dann: Ein kleiner Fehler, ein Dreher, glücklicherweise ohne Schaden, aber natürlich ärgerlich und ein herber Zeitverlust. Trotzdem ließen wir uns die Laune nicht verderben, denn der Spaß und die Herausforderung standen für uns im Vordergrund. Der Sonntag zeigte sich dann von seiner gnadenlosen Seite: Starker Regen setzte in der Nacht ein und verwandelte die ohnehin schon fordernden Strecken in rutschige, matschige Pisten. Schotter und Schlamm sammelten sich auf der Fahrbahn, was jede Kurve zur potenziellen Rutschpartie machte. Trotz aller Widrigkeiten kämpften wir uns durch den Tag und kamen ohne größere Ausrutscher ins Ziel. Die Rallye Vosges war definitiv eine Herausforderung. Fazit: Anspruchsvolle Prüfungen, technisches Pech, schwierige Bedingungen und trotzdem eine unvergessliche Rallye. Die Vogesen haben uns alles abverlangt, aber wir nehmen die Erfahrungen gerne mit ins nächste Rennen!
17.06.2025 - Text: Simon Steitz / Foto: Sascha Dörrenbächer
ELE Rallye 2025 (Niederlande) ADAC Opel Electric Rallye Cup – Lauf 2
Am vergangenen Wochenende stand für mich der zweite Lauf im ADAC Opel Electric Rallye Cup auf dem Programm: die traditionsreiche ELE Rallye in den Niederlanden. Nach meinem Auftakt in die Saison war ich hochmotiviert, erneut anzugreifen – und vor allem: Spaß zu haben! Die Veranstaltung hatte es in sich. Besonders der Samstag stellte uns Fahrerinnen und Fahrer vor große Herausforderungen. Heftiger Starkregen sorgte für schlammige Streckenverhältnisse und forderte volle Konzentration und präzises Fahrverhalten. Trotz der schwierigen Bedingungen konnte ich meinen Rhythmus gut finden und die Prüfungen souverän absolvieren. Insgesamt war es eine extrem anspruchsvolle, aber auch sehr lehrreiche Rallye. Ich bin mit meiner eigenen Leistung sehr zufrieden – das Auto lief super, das Team hat einen tollen Job gemacht, und ich konnte wichtige Erfahrungen sammeln. Am Ende sprang ein solider 6. Platz in der Cup-Wertung heraus, mit dem ich unter den gegebenen Umständen wirklich zufrieden bin. Ich freue mich schon auf die kommenden Läufe und darauf, weiter anzugreifen!
28.05.2025 - Text: Simon Steitz / Foto: Sascha Dörrenbächer
36. ADAC Actronics Rallye Sulingen – 25.–26. April 2025 ADAC Opel Electric Rallye Cup
Am Wochenende des 25. und 26. April 2025 fand die 36. Auflage der ADAC Actronics Rallye Sulingen statt – gleichzeitig der Auftakt meiner ersten Saison im ADAC Opel Electric Rallye Cup. Motiviert und gespannt startete ich in meine erste Veranstaltung im Cup. Bereits auf der ersten Wertungsprüfung kam es jedoch zu einer technischen Herausforderung: Der Sturz des Fahrwerks hatte sich stark verstellt. Dank der schnellen und kompetenten Arbeit unseres Serviceteams konnte das Problem im Service zügig behoben werden, sodass wir ohne weiteren Zeitverlust wieder ins Rennen gehen konnten. Am zweiten Tag stand unter anderem das traditionsreiche und anspruchsvolle IVG-Gelände auf dem Programm. Die selektiven Streckenpassagen stellten hohe Anforderungen an Konzentration und Fahrzeugbeherrschung. Es gelang uns, diese Etappe unfallfrei und kontrolliert zu absolvieren. Rückblickend bin ich mit meiner Leistung bei dieser ersten Veranstaltung im Cup zufrieden. Die gemachten Erfahrungen und die ersten Wettbewerbskilometer bilden eine gute Grundlage für den weiteren Saisonverlauf. Bis zur nächsten Veranstaltung stehen nun noch einige Tests an, um das Fahrzeug weiter zu optimieren und das Vertrauen hinter dem Steuer weiter auszubauen. Ich freue mich auf die kommenden Herausforderungen!
15.05.2025 - Text: Simon Steitz / Foto: Sascha Dörrenbächer
Fahrer-Steckbrief
Name: Tim Widera Geburtstag: 01.03.2007 Verein: MSV Herxheim Facebook: Tim Widera Instagram: timwidera_racingteam Interessen: Motorrad, Kampfsport, Fußball Beginn Motorsport: 2019 Aktuelle Serie: Junior C, Bahnsport Aktuelles Fahrzeug: 500er Speedway und Langbahn Sportliche Erfolge: Bundesendlaufsieger
3x Süddeutscher Meister
3x Bayerncupsieger
DM- 2x Platz 3Sportliche Ziele: in der 500er Speedway und Langbahnklasse versuchen vorne mitzufahren Letzter Lauf im Bayerncup 2025! - Tagessieg!
Gestern, am 19.10.25 stand der Finallauf in Sankt Johann / Österreich auf dem Programm. Nach bis dahin fünf gefahrenen Rennen in diesem Jahr, (zwei vielen wegen Regen aus) lagen wir mit 14 Punkten hinter Abensberg auf Platz 2 und hatten 13 Punkte Vorsprung auf Platz 3 (Landshut). Wir konnten den Abensbergern (36P) zwar noch 4 Punkte abnehmen und schafften sogar den Tagessieg (40P) vor Landshut auf Platz zwei (38P), aber in der Gesamtwertung war es dann leider nur Platz zwei. Max, Duncan und Meik lieferten ganz starke Rennen. Dustin war ja an Olching ausgeliehen und lieferte da ab, wie auch Sebastian in Landshut. In der B Lizenz, wo ich zusammen mit Tim fahre, hätten es mehr Punkte sein müssen. Mein Ziel zweistellig zu punkten schaffte ich leider nicht. Ich möchte auch keine Ausreden finden was nicht funktioniert hat, ich fand meine Linie nicht und bin einfach in den ersten beiden Läufen nicht gut genug gefahren, so dass es jeweils nur Platz drei war, mit insgesamt 2 Punkten. In Lauf 3 und 4 hatte ich endlich meine Linie gefunden und beide Läufe gewonnen, das waren dann nochmal 6 Punkte. (1,1,3,3). Mit insgesamt 8 Punkten von 12 möglichen, war ich auch nicht zufrieden. Ich bin sehr stolz, Kapitän dieser Mannschaft zu sein und möchte mich bei Teammanager Uwe, meinem Mechaniker Chriss und der MSV Herxheim für das Vertrauen bedanken. Auch bei einem Teil meiner Sponsoren, die sich auch bereit erklärt haben unsere Bayerncup Mannschaft zu unterstützen und an alle anderen Sponsoren, ohne die ich meinen Sport nicht betreiben könnte.
20.10.2025 – Text: Tim Widera / Bild: Julia Widera
19. Rennen, 12.10.25, Goldenes Band in Olching
Gestern, am 12.10.2025, fuhr ich beim Jubiläums-Rennen in Olching bei München. In der nationalen B- Solo Klasse konnte ich Platz 1 und damit den Tagessieg holen. Drei mal Platz 1 und einmal Platz 2 ergaben 11 Punkte und den Gesamtsieg (3,3,2,3). Mittags ging es dann mit dem Rennen um das goldene Band weiter. Eigentlich war ich als Reserve-Fahrer vorgesehen, bin dann aber kurzfristig in das internationale Fahrerfeld nachgerutscht. Das war das erste Mal, dass ich mich mit solche starken und erfahrenen Fahrern messen konnte und das hat riesig Spaß gemacht. Den gewünschten Punkt konnte ich einfahren und viel dazulernen. Vielen Dank an den MSC Olching für das geschenkte Vertrauen und die tolle Veranstaltung, an meine Mechaniker @crissslr, @maximilian_ohmer sowie Uwe und an die ganze Mannschaft vom @timwideraracingsupporters ihr seid die Besten!
13.10.2025 – Text: Tim Widera / Bild: Julia Widera
18. Rennen 04.09.25 Deutsche Meisterschaft Paarfahren in Pocking
Am 4. Oktober 2025 fand in Pocking das DM Paarfinale, das zweithöchste Prädikat im deutschen Bahnsport statt. Der MSV Herxheim setzte in diesem Jahr bewusst auf ein junges Team - auf den eigenen Nachwuchs: Dustin Schultz, Tim Arnold und mich. Uns war von Anfang an klar, dass wir gegen die erfahrenen Teams nicht um die vorderen Plätze fahren würden. Trotzdem wollten wir auf keinen Fall Letzte werden und genau das ist uns gelungen. Wir zeigten eine starke Teamleistung und schafften es sogar bis in den Endlauf um Platz drei. Dort gab ich noch einmal alles, doch leider reichte es nicht ganz, um an Carl vorbeizukommen. Am Ende belegten wir Platz vier, mit einem 3:6 gegen Cloppenburg, 7:2 gegen München, 7:2 Leipzig, 2:7 gegen Pocking, 2:7 gegen Landshut und im Finale 3:6 gegen Cloppenburg. Ein riesiges Dankeschön geht an unsere Teamleiter Heiko Zeiter und Uwe Ebler, an meine Mechaniker Criss und Mäx, an den MSV Herxheim für das Vertrauen und die Chance sowie an den MSC Pocking für die tolle Veranstaltung.
07.10.2025 – Text: Tim Widera / Bild: Julia Widera
17. Rennen, 28.09.25 - Langbahnrennen in Haunstetten
MAXIMUM SIEG!
Heute am 28.9.25 stand mein letztes Langbahnrennen für dieses Jahr auf dem Plan. Das Rennen war in Haunstetten bei Augsburg. Was soll ich sagen, der Tag lief einfach perfekt. Im Training brauchte ich noch etwas, um die richtige Linie zu finden. Da die Bahn am Anfang innen und in der Mitte recht schwer zu befahren war, befuhr ich konsequent die Außenbahn. Das war dann auch genau die richtige Wahl, denn ich konnte alle vier Läufe gewinnen und mit 20. Punkten (Maximum) war es dann auch Platz 1. und der Tagessieg.01.10.2025 – Text: Tim Widera / Bild: Julia Widera
Bundesendlauf in Moorwinkelsdamm
Am Samstag war dann der Bundesendlauf in Moorwinkelsdamm. Sonne und Regen wechselten sich ab und die Bahn veränderte sich auch ständig. Leider passte mein Setup nicht, im ersten Heat und es reichte nur für Platz 3. Heat 2 war dann etwas Pech, Ausgang der letzten Kurve bekam ich in einer Rille einen heftigen Schlag und wurde nach außen gedrückt, ich konnte zwar das Motorrad abfangen, wurde aber auf Platz 3 durchgereicht. Heat 3 wurde es in der Kurve ganz eng und mir wurde das Vorderrad weggedrückt und ich bin dann gestürzt. Leider schaffte ich es nicht rechtzeitig zum ReRun und natürlich dann auch keinen Punkt. Im letzten Heat war dann wieder alles gerichtet und ich konnte den Lauf gewinnen. Mit fünf Punkten wurde es dann Platz 5.
16.09.2025 – Text: Tim Widera / Bild: Julia Widera
U23 Weltmeisterschaft Langbahn in Vechta
Am Freitagabend stand die U23 WM auf der Langbahn in Vechta an, für die ich mich qualifiziert hatte. Mein Ziel, unter die TopTen zu fahren, konnte ich mit Platz 9 auch erreichen. Im Nachhinein wäre auch mehr drin gewesen, aber gleich im ersten Heat kam ein Dämpfer. Wir standen schon alle 6 Fahrer mit Vollgas am Band um loszufahren, dann kam aber die rote Ampel weil die Gritgirls noch nicht aus der Sicherheitszone waren und wir mussten nochmal neu starten. Beim Restart ist es dann passiert - entweder war meine Kupplung dann zu heiß, vielleicht war auch meine Konzentration nicht mehr so gut, auf jeden Fall berührte ich das Startband und wurde disqualifiziert. Klar, war ich da geknickt, schaffte es aber wieder, mich zu fokussieren und fuhr in Heat 2 auf den zweiten Platz (3Punkte). Heat 3 und 4 konnte ich jeweils auf Platz drei fahren (2+2) Punkte. Im Heat 5 hatte ich keinen guten Start und fuhr auf Platz 4 (1 Punkt ) Mit insgesamt 8 Punkten war es dann Platz 9. Danke an den DMSB für das Vertrauen und an Lars Wöhle, Papa und Jays für die tolle Arbeit in der Box.
16.09.2025 – Text: Tim Widera / Bild: Julia Widera
12./13./14. Rennen in Berghaupten
Zwei Tage mit drei Rennen in Berghaupten liegen nun hinter mir. Leider lief es diesmal nicht gut. Ich hatte die Woche über mit einer Erkältung zu kämpfen, bin aber zuversichtlich in das erste Rennen gegangen. Am Samstag morgen ging es mit dem Bayerncup los. Das Training war ganz gut. Im ersten Lauf holten Dustin und ich ein 3:3, wobei ich einen Punkt einfahren konnte. Auch im zweitem Lauf schafften wir ein 3:3, diesmal fuhr ich mit Tim Arnold - 1 Punkt von mir. Bei diesen 2 Punkten blieb es dann, denn die beiden letzten Läufe fuhr ich dann nicht mehr, da ich mich nicht ganz so wohl fühlte und meine Kraft für die DM abends schonen wollte. Mit meinem Team MSV Herxheim schafften wir aber einen tollen zweiten Platz und sind immer noch im Rennen um den Gesamtsieg. Abends ging es dann mit der DM weiter. Ich war kurzfristig in das Fahrerfeld gerutscht. Meine Starts waren am Anfang nicht mal so schlecht, aber die anderen waren immer einen Tick schneller. Es fiel mir dann auch immer schwerer, mich zu konzentrieren. Wir probierten noch einiges am Setup, aber viel besser wurden meine Starts leider nicht. Ich konnte zwar ca. 2 Runden an den anderen dran bleiben, bekam dann aber Kraft-Probleme und fiel immer etwas zurück. Aber auch wenn ich fit gewesen wäre, überholen ist auf der Bahn nicht einfach und die Starts entschieden fast alle Läufe an diesem Abend. Nach dem dritten Lauf und leider ohne Punkt musste ich mich abmelden. Ich war einfach nicht fit genug um weiterfahren zu können. Am Sonntag ging es dann auf der Langbahn weiter. Morgens entschieden wir, so lange zu fahren wie ich mich wohlfühle. Da die U23 WM auf der Langbahn in Vechta ansteht, wollte ich unbedingt noch etwas Fahrpraxis bekommen. Das Training war sehr gut und ich war zuversichtlich für den ersten Lauf. Nach dem Start in Lauf 1 lag ich an dritter Stelle, konnte aber noch ganz nach vorne fahren und den Lauf gewinnen (5Punkte). Leider war das der einzige gute Lauf von mir an diesem gesamten WE, denn im zweiten Lauf blieb der Schieber im Vergaser hängen. Ich konnte mich gerade noch auf Platz 4 retten (2 Punkte). Im dritten Lauf hatte ich große Probleme mich beim Start zu konzentrieren und da war es auch schon passiert, ich hatte den falschen Gang eingelegt und kam nur als letzter raus. Ich wurde komplett abgestrahlt und hatte auch nicht mehr die Kraft angreifen zu können- so musste ich ausrollen lassen und bekam keinen Punkt. Mit insgesamt 7 Punkten wurde es leider nur Platz 7. In Berghaupten fahre ich eigentlich sehr gerne, aber auch letztes Jahr hatte ich Pech mit einer Sommergrippe und die ähnlichen Probleme. Da Kann ja nächstes Jahr nur besser werden.
01.09.2025 – Text: Tim Widera / Bild: Julia Widera
11. Rennen, 15.08.25 in Nandlstadt (Langbahn)
Nachdem ich 4 Wochen nach meiner OP nicht trainieren oder fahren konnte und der Bahnpokal letzte Woche zu früh kam, entschied ich mich das Grasbahnrennen gestern, am 15.08.2025 in Nandlstadt zu fahren. Beim ersten Training kam ich nicht besonders gut zurecht, erst gegen Ende lief es etwas besser. Um Kräfte zu sparen verzichtete ich auf das Startbandtraining. Dann ging es auch schon mit den Läufen los. Meine Starts waren nicht perfekt, ich schaffte es aber in Lauf 1 und 2 ganz nach vorne zu fahren und gewann beide Läufe. Mit 10 Punkten lag ich damit punktgleich auf Platz 1. Im dritten Lauf fuhr ich auf Platz 2 und sicherte mir 4 Punkte. Im vierten Lauf war mein Start nicht gut, dennoch schaffte ich es auf Platz 2 vorzufahren und kurz darauf auch den Gesamtführenden zu überholen, das hatte mich dann aber soviel Kraft gekostet, dass ich in der letzten Runde vom Gas runter musste und auf Platz 2 fiel. (4Punkte). Damit lag ich dann vor dem Finallauf auf Platz 2 (18 Punkte). Im Finallauf machte sich dann das fehlende Training und die große Hitze bemerkbar, aber durch meinen Punktevorsprung auf Platz 3 reichte mir der vierte Platz und 2 Punkte, was ich auch schaffte. Mit dem Platz 2 und 20 Punkten (5,5,4,4,2) in der Gesamtwertung bin ich zufrieden. Ich hätte nicht gedacht dass es schon so gut geht. Die fehlende Fitness nach der Zwangspause werde ich schnellstmöglich aufholen.
26.08.2025 – Text: Tim Widera / Bild: Julia Widera
10.Rennen 28.06.25 in Wolfslake/Berlin und Trainingslager in Torun / Polen
Leider lief die DM am 28.06.2025 in Wolfslake/Berlin anders als erhofft. Die Deutsche Meisterschaft war als Abend/Flutlichtrennen auf der 365m langen, nicht einfach zu befahrenden Bahn angesetzt. Die beiden Trainings waren echt gut und ich hab mich recht wohl auf beiden Bikes gefühlt. Dann kam mein erster Lauf: mein Start war ganz ok, allerdings war es dann gleich die erste Kurve wo es eng wurde, ich konnte nicht nach Außen und fuhr in eine Rille und bekam einen Aufsteiger. Ich konnte das Motorrad in der Kurve nicht mehr unter Kontrolle bringen und rutschte mit dem Bike quer über die Bahn in die Airfence. Tim A. der hinter mir lag, hatte keine Chance mehr auszuweichen und hat mich dann im Bauchbereich getroffen. Ich musste die Nacht zur Kontrolle im Krankenhaus in Berlin bleiben. Außer Schürfwunden und Prellungen war dann aber alles okay. Wir trafen dann die Entscheidung direkt weiter nach Torun/Polen ins Trainingslager zu fahren.
Nachdem ich den übel aussehenden Crash bei der DM in Wolfslake, bis auf ein paar Prellungen und Schürfwunden, gut überstanden hatte, ging es weiter nach Torun in Polen zum Ekstraliga Speedwaycamp, das vom 29.06. bis zum 4.07.2025 stattfand. Die ersten Runden waren gedreht und ich fühlte mich gut auf der Bahn. Jedoch beim nächsten Start rutschte mir in der Startkurve der Hinterreifen etwas weg, ich versuchte noch das Motorrad abzufangen, verkantete aber und ging zu Boden. Nichts spektakuläres, aber ich viel dabei so unglücklich auf die Schulter, dass ich mir das Schlüsselbein brach. Damit werde ich jetzt wohl leider ein paar Wochen ausfallen und kann mein Team MSV Herxheim leider nicht beim Bayerncup unterstützen.
09.07.2025 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
9. Rennen am 22.06.2025 in Hechthausen
Am Sonntag, den 22.06. fuhr ich in Hechthausen ganz im Norden bei Cuxhaven. Die Bahn war mal ganz was anderes als ich bisher gefahren bin. Eine extrem tiefe Sandbahn mit einem Knick am Ausgang der Startkurve. Wenn man aber raushatte wie man sie anfahren muss um nicht in die Bande einzuschlagen, ging es recht gut. Beim Lauf 1 und Lauf 2 wurde ich Zweiter, in Lauf 3 war der Start nicht so gut und ich wurde Dritter. Mit 11 Punkten lag ich auf dem dritten Platz und war für eines der Halbfinals qualifiziert. Im Halbfinale reichte mir der zweite Platz fürs Finale. Im Finale konnte ich auf den dritten Platz fahren, was mir auch den Platz 3 auf dem Siegerpodest brachte. Nächste Woche ist die Deutsche U21 Speedway Meisterschaft in Wolfslake bei Berlin und von dort aus geht es direkt nach Torun/Polen ins Ekstraliga Camp, worauf ich mich schon riesig freue.
25.06.2025 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
8. Rennen, am 19.06.25 in Altrip
Zwei Langbahn-Rennen innerhalb von 3 Tagen standen auf meinem Rennplan. Zunächst war es Altrip, am Donnerstag, den 19.06. In meinen beiden Vorläufen konnte ich jeweils auf den zweiten Platz fahren und erreichte mit 8 Punkten das Finale. Mit drei weiteren Fahrern lag ich damit punktgleich auf Platz 2 und auch nach ganz vorne war noch alles möglich. Im Finale erwischte ich einen Bombenstart und lag eine halbe Runde in Führung, bis auf einmal die roten Fahnen geschwenkt wurden und das Rennen leider abgebrochen wurde. Ich habe keinen Fehler meinerseits bemerkt, wurde aber wegen unkorrektem Start verwarnt und es wurde neu gestartet. Beim Re-Start musste ich dann vorsichtig sein und kam nur als vierter raus. Nach 2 Runden hatte ich mich auf Platz 3 vorgefahren und versuchte die beiden Führenden anzugreifen. In der Startkurve bekam ich dann einen solchen Strahl ab , dass ich absolut nichts mehr sah, von der Bahn abkam und disqualifiziert wurde und dann leider insgesamt nur Fünfter wurde. Danke an meine Mechaniker Lars, Papa und Uwe für die Hilfe.
25.06.2025 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
6. Rennen 07.06.2025 in Abensberg (Bayerncup) und 7. Rennen 08.06.2025 Norden (Störtebeckerpokal)
Leider gibt es da nicht viel zu berichten, nachdem wir bereits Freitag angereist waren und das Wetter gut war, regnete es nachts und auch vormittags, sodass das Rennen abgesagt werden musste. Auch das Rennen in Norden wurde abgesagt, wenigstens rechtzeitig bevor wir uns auf die lange Fahrt machen mussten.
11.06.2025 – Text: Thomas Widera
5. Rennen-28/29.05.2025 - Internationales Langbahnrennen in Herxheim
Mein erstes Vatertagsrennen als Fahrer ist nun auch geschafft. Bereits am Mittwoch hatten wir 2 Läufe. Im ersten Lauf kam ich zwar nur als Dritter vom Start weg, konnte aber noch ganz nach vorne fahren und gewann den Lauf und bekam 4 Punkte. Im zweiten Lauf fuhr ich auf Platz 2 und bekam 3 Punkte. Am Donnerstag ging es dann gleich weiter mit Lauf 3. Mein Start war gut und ich kämpfte fast 2 Runden um Platz Eins, dann bekam ich Probleme mit dem Vergaser und meine Motorleistung brach ein. Ich fiel auf Platz 3 zurück und war froh, dass ich wenigstens den halten konnte und damit 2 Punkte bekam. Mit insgesamt dann 9 Punkten reichte es aber für Platz Fünf der besten 10 - und damit fürs Halbfinale. Wir hatten dann natürlich Action in der Box, um den Fehler zu finden. Vielen Dank an unseren Motortuner Robert Barth sowie das komplette Team Fienhage inklusive Lukas, die sich trotz eigenem Rennen Zeit für uns nahmen, um das Problem zu finden und zu beheben. Ich fuhr dann anschließend gleich zum Halbfinale raus ans Startband. Das Motorrad lief nun wieder richtig gut und ich konnte dieses Halbfinale sogar gewinnen und bekam wieder 4 Punkte. Dabei konnte ich dem späteren stark fahrenden Gewinner Louis, den einzigen Punktverlust beifügen. Mit zwei Punkten Rückstand auf Platz 1 und 2 sowie einen Punkt auf Platz 3, lag ich mit 13 Punkten auf Platz 4 und war im Finale. Leider musste ich von ganz außen (grün) starten und kam nur als Vierter in die erste Kurve. Ich hatte zwar noch alles versucht, konnte aber nicht weiter vorfahren und wurde Vierter. Mit dann insgesamt 14 Punkten (4,3,2,4,1) wurde ich dann Vierter. Danke an meinen Mechaniker Lars Wöhle und Papa für die gute Arbeit. Nächste Woche geht es dann zum Bayerncup nach Abensberg und in der Nacht dann noch weiter in den Norden zum Rennen um den Störtebeker Pokal.
11.06.2025 – Text: Thomas Widera
4. Rennen - 04.05.2025- Langbahnrennen in Pfarrkirchen
3. Rennen- 01.05.25 - Bayerncup in Herxheim
Am Donnerstag, dem 1. Mai 2025 stand unser Heimrennen in der Bayerncup-Serie an. Nachdem wir vor 2 Wochen in Pocking nur Fünfter wurden, hatten wir uns einiges vorgenommen. Lauf 1 und Lauf 2 konnte ich gewinnen, im Lauf 3 hatte ich nicht mehr die volle Motorleistung, konnte aber noch auf Platz 2 fahren. Leider fanden wir den Fehler nicht, in der kurzen Zeit, und ich musste dann auch schon raus zum Lauf 4. Leider verlor ich direkt nach dem Start an Leistung und musste mich ins Innenfeld rollen lassen. 8 Punkte konnte ich in den 3 Läufen einfahren. (3,3,2) . Mit einer tollen Mannschaftsleistung holten wir Platz 1. Am Sonntag starte ich zu meinem ersten Langbahnrennen in diesem Jahr auf der schnellen Bahn in Pfarrkirchen.
15.05.2025 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
2. Rennen - 26.04.25 - NBM/SBM Rennen in Cloppenburg
Samstag, 26.04.25 fuhr ich das NBM/SBM Rennen in Cloppenburg um den Weser-Ems Pokal. Auf der nicht einfach zu befahrenden Bahn fand ich recht schnell meine Linie. Nach Platz 2 im ersten Lauf, folgten zweimal Platz 1 und im vierten Lauf nochmals Platz 2. Mit den insgesamt 10 Punkten (2, 3, 3, 2) schaffte ich es ins Finale. Am Start kam ich nicht so gut weg und kämpfte dann mit Louis Runke um den dritten Platz. Nach einem Fotofinish reichte es dann leider nicht ganz und ich musste mich mit Platz 4 zufriedengeben. Für mein erst zweites Rennen auf einer 500er Speedway war ich dann im Nachhinein doch zufrieden, dass ich mit den vor mir Platzierten, die schon einige Jahre fahren, auch mithalten konnte. Das nächste Rennen ist am 1.5.25 in Herxheim im Bayerncup. Start ist um 10 Uhr.
15.05.2025 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
1. Rennen - 19.04.25 - Bayerncup in Pocking
Am Ostersamstag, den 19.04.25 war mein erstes 500er Speedway-Rennen und auch das erste Rennen in der Bayerncupserie (8 Rennen insgesamt). Die beiden vergangenen Jahre bin ich noch in der 250ccm Klasse gestartet und ab diesem Jahr bin ich in der höchsten Klasse, der 500er angekommen. Hier werde ich beim Speedway, aber auch Langbahn fahren. Nach 3 erfolgreichen Jahren mit BBM München in denen wir immer den Titel im Bayerncup holen konnten, starte ich ab diesem Jahr für meinen Heimatverein MSV Herxheim. Mit 2 Laufsiegen und einem zweiten Platz (3,3,2) konnte ich 8 Punkte für mein Team einfahren und war damit punktbester Fahrer in meiner Klasse. Leider ist unser Teamkollege Duncan Pfeiffer gestürzt und musste ins Krankenhaus. Durch die fehlenden Punkte hatten wir dann natürlich keine Chance mehr aufs Treppchen und wurden Fünfter. Am kommenden Samstag fahre ich das Speedway-Rennen in Cloppenburg.
13.05.2025 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Bayerncup Sieger 2024
Zusammen mit meiner Mannschaft BBM München haben wir es wieder geschafft! Nachdem wir den Cup schon 2022 und 2023 gewonnen hatten, hat es auch dieses Jahr geklappt. Da wir 3x in Folge gewonnen haben, dürfen wir den Riesenpokal nun behalten. Ich bin stolz darauf, in den letzten 3 Jahren dabei geholfen zu haben und ein Teil dieses klasse Teams zu sein. Das letzte Rennen in dieser Bayerncup-Serie fand auf der 390m langen Speedwaybahn in Landshut statt. Mit 2 x Platz 2 und 2 x Platz 3 konnte ich 6 Punkte dafür einfahren. Vielen Dank an André Damian für das Motorrad, Tolle Geste! Das waren die 2 Punkte, die wir zum Sieg gebraucht haben. Mehr Fair Play geht nicht. Das war nun mein letztes Rennen in der Junior C-Klasse, ab nächstem Jahr fahre ich dann nur noch in der höchsten Klasse, der 500er - Speedway als auch Langbahn.
22.10.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Bericht Rennen 21 –SBM Rennen Olching, 13.10.2024
Leider gibt es hier nicht viel zu berichten. Nachdem wir am Freitag angekommen sind, regnete es etwas in der Nacht. Am Samstag Morgen schafften wir es zur Motorradabnahme und kaum hatte ich meinen Rennanzug an und wollte zum ersten Training rausfahren, regnete es wieder. Unser Rennen wurde dann leider abgesagt.
22.10.2024 – Text: Thomas Widera
Bericht Rennen 20 - Deutsche Meisterschaft in Abensberg, 06.10.2024
Das Rennen um die Deutsche Meisterschaft in Abensberg wurde kurzfristig wegen den schlechten Bahnverhältnissen von Samstag auf Sonntag, den 6.10.24 verlegt. Es war sehr kalt und die Bahn war extrem griffig, so dass ich bei meinem ersten Lauf gleich morgens trotz gutem Start Probleme hatte und in der ersten Kurve nach außen gerutscht bin und von Platz 2 auf 4 fiel. Leider schaffte ich es nicht mehr, an den anderen vorbeizukommen und musste Platz 4 und 0 Punkte hinnehmen. Eigentlich war es da schon, mit dem Ziel aufs Podest zu fahren, bei dem starken Fahrerfeld erledigt. Die nächsten Läufe hatte ich dann mittags, wo wir dann eine viel bessere Abstimmung gefunden hatten. Ich konnte dann noch einen dritten und zwei zweite Plätze einfahren und mit insgesamt 5 Punkten wurde ich bei dieser DM Fünfter.
22.10.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Bericht Rennen 19 – Seemann Pokal-Landshut, 22.09.24
Am Sonntag, den 22.09.2024 bin ich beim Junior C/D Rennen in Landshut mitgefahren. Es waren also 250ccm und 500RE (mit Vergaser Reduzierung) zusammen am Start. Für mich war es das erste Mal, dass ich 500RE gefahren bin. Wir hatten keinerlei Erfahrungswerte und lagen beim Training komplett daneben mit unserem Setup. Ich kam überhaupt nicht auf Drehzahl. Vor dem ersten Lauf gingen wir gleich 4 Zähne hoch, was dann auch einigermaßen geklappt hat. Lediglich beim Start fehlte mir die Power, ich konnte aber auf Platz 2 fahren. Wir änderten dann nochmals was am Setup, aber irgendetwas stimmte dann mit der Kupplung nicht, sodass ich wieder schlecht vom Start wegkam, aber auch da noch auf Platz 2 fahren konnte. Wir entschieden uns dann vorm dritten und letzten Lauf, auf die 250er zu wechseln. In der Mitte zwischen zwei 500RE , konnte ich meinen Platz 2 bis ins Ziel fahren, mehr war da leider nicht möglich. In der Gesamtwertung war das dann auch Platz 2.
26.09.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Bericht Rennen 18 – ADAC-Bundesendlauf, Meißen 14.09.24
Nach einer kurzen Nacht waren wir nach dem Rennen in Vechta dann in Meißen angekommen. Es hatte die ganze Nacht durchgeregnet und auch morgens kam noch einiges runter. Das Training wurde mehrmals verschoben, bis dann um 12.30 Uhr das Rennen komplett abgesagt wurde. Wir haben dann wieder alles eingepackt und mussten dann leider ohne Rennen nachhause fahren.
17.09.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Bericht Rennen 17 – U23 Weltmeisterschaft Langbahn, Vechta 13.09.2024
Am Freitag, den 13.09. war die U 23 Weltmeisterschaft in Vechta. Ich habe mich riesig über die kurzfristige Nominierung gefreut, zwar war ich nur als erster Reservefahrer gesetzt, aber es ist dann schon eine große Ehre. dabei sein zu dürfen. Nach dem zweiten Training hatte ich auch meine Linie auf der Bahn gefunden und auch das Setup passte dann. Ich musste mich und das Motorrad die ganze Zeit über warmhalten, da ich ja nie wusste, wann ich eingesetzt werde. Es dauerte dann bis zum letzten Lauf, bis mein Einsatz kam. Die Bahn hatte sich nun gegenüber meinem Training komplett verändert. Ich musste von außen starten, was mir aber recht gut gelang und konnte auch mithalten. Bis zur letzten Runde lag ich sogar auf Platz 3, wurde dann aber noch von einem Fahrer überholt, sodass ich Vierter wurde, aber immerhin meinen ersten Langbahn WM-Punkt einfahren konnte. Durch die vielen Stürze zog sich das Rennen dann bis weit nach Mitternacht hin. Wir sind dann noch in der Nacht ins 530 Km entfernte Meißen zum Bundesendlauf durchgefahren.
17.09.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Bericht Rennen 16 –Deutsche Meisterschaft (Bahnpokal) Langbahn – B-Solo - in Pfarrkirchen, 08.09.2024
Die deutsche Meisterschaft der Langbahn B-Solo (Bahnpokal) war am 8.9.2024 in Pfarrkirchen. Kurzfristig wurde ich noch nachnominiert und durfte mitfahren. Es war mein zweites Langbahnrennen auf Sand nach Altrip und dann gleich auf einer 1000m Bahn. Das war nochmal ein anderes Level, mit solch einer hohen Geschwindigkeit in die Kurven zu fahren. In den zwei Trainingsläufen habe ich etwas gebraucht, um mit der ungewohnt hohen Geschwindigkeit umzugehen und die passende Linie und Setup zu finden. Daher war ich zum Rennbeginn auch ungewohnt nervös, als ich ans Startband fuhr. Ich kam dann auch als Fünfter und damit Letzter in die erste Kurve und musste dem Feld hinterherjagen. Ich wählte dann in den Kurven eine andere Linie als der Rest vom Feld und überholte dann auf der Außenlinie, sodass ich noch auf Platz 2 vorfahren konnte. Den zweiten Lauf konnte ich dann gewinnen. Im dritten Lauf lag ich vorne, da mir aber die Erfahrung und die dazugehörige Lockerheit fehlte, haben meine Unterarme immer mehr zugemacht, sodass ich etwas vom Gas wegnehmen musste, fuhr aber noch auf Platz 3. Nach den Vorläufen hatte ich 9 Punkte (3,4,2) , lag auf Platz 3 und war für die Semifinals qualifiziert. Im Semifinale lag ich bis zur letzten Runde auf Platz 2, bekam aber wieder Probleme in den Unterarmen und musste noch einen Fahrer vorbeilassen. Der dritte Platz (2 Punkte) und damit insgesamt 11 Punkte reichten dann aber zum Finallauf. Platz 1 und 2 war nicht mehr zu erreichen, Sebastian, Dennis und ich hatten aber alle 11 Punkte und kämpften um Platz 3. Ich erwischte keinen so guten Startplatz im Finale und kam schlecht raus, wurde dann auch noch so richtig abgestrahlt. In meinen Armen ging auch nix mehr, sodass ich es leider nicht mehr geschafft habe ranzufahren. 7 Läufe mit Training über solch eine Distanz bin ich auch noch nie gefahren, vielleicht die Hälfte, das war nicht einfach. Klar war ich danach enttäuscht, da wäre mehr drin gewesen, aber im Nachhinein ist Platz 5 -11 Punkte (3,4,2,2,0) bei einer deutschen Meisterschaft im zweiten Sandbahnrennen überhaupt dann doch OK. Eine gute Nachricht habe ich auch bekommen, obwohl ich erst 2 Langbahnrennen auf Sand gefahren bin, wurde ich für die Langbahn WM U23 am kommenden Freitag, 13.09.2024 nominiert. Zwar nur als erster Ersatzfahrer, aber das ist schon etwas Besonderes.
11.09.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Bericht Rennen 15 –Langbahn/ Grasbahn in Berghaupten – B-Solo- Rennen, 01.09.2024
Nach einer sehr kurzen Nacht ging es schon sehr früh mit dem nächsten Rennen weiter. Es stand das Langbahn/Grasbahn-Rennen auf der 675m langen Strecke an. Hier startete ich in der B-solo Klasse (500ccm). Nach den beiden Trainings merkte ich schon, dass es kein einfacher Tag für mich wird, obwohl die Bahn sehr gut zu befahren war. Beim Startband Training fuhr ich auch nur eine Runde, um Kräfte zu sparen. Im ersten Lauf fuhr ich auf Platz 3. Die Freude war aber nur kurz, denn anschließend wurden ich und zwei weitere Fahrer wegen Verlassen der Bahn disqualifiziert. Wir haben gleich Protest eingelegt, denn ich war nicht Mal annähernd an der Außenlinie, geschweigedenn darüber. Wir hatten auch alles auf Video, aber leider wollte der Schiedsrichter sich das nicht ansehen und wir mussten das Urteil und die 0 Punkte hinnehmen. Im zweiten Lauf lag ich 3 Runden auf Platz drei, musste aber das Gas wegnehmen, da ich das Motorrad kaum noch halten konnte. Es reichte dann aber noch für Platz 4 und 2 Punkte. Der Sturz vom Vortag, meine noch nicht überstandene Erkältung, wenig Schlaf und die extreme Hitze ließen uns dann leider dazu entschließen, nicht mehr zum dritten Lauf anzutreten, um nicht noch einen Sturz zu riskieren.
05.09.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Jens Körner
Bericht Rennen 14 – Speedwaybahn in Berghaupten – SBM Rennen, 29.08.2024
Dieses Wochenende 31.8 und 1.9.24 standen gleich 2 Rennen für mich in Berghaupten an. Los ging es am Samstagabend mit dem Junior C Rennen (250ccm) auf der 262 Meter langen Speedway Bahn. Im ersten Lauf startete ich gleich mit einem Lauf Sieg. In Lauf zwei kam ich ganz schlecht aus dem Start, konnte aber gleich auf Platz 3 vorfahren, ich konnte aber keine Lücke finden, um weiter vorzufahren und musste mich mit dem dritten Platz zufriedengeben. Im dritten Lauf fuhr ich auf Platz 2. Im vierten Lauf lag ich nach der ersten Kurve in Führung, der Fahrer dahinter fuhr mir aber an mein Hinterrad, sodass ich stürzte. Außer ein paar Schürfwunden und eine leichte Prellung im Hüftbereich ist nix passiert. Ich bin dann auch zum RE-Start angetreten und auf Platz 2 gefahren. Mit 8 Punkten (3,1,2,2) habe ich den dritten Platz erreicht und für die SBM-Wertung den ersten Platz.
05.09.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Bericht Rennen 13 – Speedwaybahn in Meißen – 4.von 4. Rennen in der Liga Nord 23.08.2024

Gestern, Freitagabend 23.8 stand für mein Team Wolfslake und mich unser letztes Rennen in der Liga Nord an. Es ging in den Osten nach Meißen. Die Bahn ist 396 m lang. Wir konnten zwar den dritten Platz erreichen, es lief aber nahezu alles schief für uns. Von den fünf Fahrer in unserem Team, mussten zwei nach Stürzen mit Arm und Schlüsselbein Bruch ins Krankenhaus. Dazu kam dann noch in Führung liegend Kettenriss, Plattfuß und gerissener Gas Zug. Ich musste mich mit 3x Platz 3 zufriedengeben. Wir haben dann auch auf die Siegerehrung verzichtet.
25.08.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Bericht Rennen 12 – Speedwaybahn in Moorwinkelsdamm - 3. von 4. Rennen in der Liga Nord 10.08.2024

Samstagabend 10.08. war unser drittes Rennen in der Liga Nord mit meiner Mannschaft Wolfslake, diesmal unter Flutlicht auf der360m langen Speedwaybahn in Moorwinkelsdamm. Nachdem die Mowidammer letzte Woche mit großem Abstand unser Heimrennen verdient gewonnen hatten und wir nur zweiter wurden, hatten wir uns vorgenommen es ihnen diesmal schwerer zu machen. Nach Lauf 13 lagen wir zwar 9 Punkte hinter Moorwinkelsdamm (23 zu 32). Nach 2x Platz 1 in Heat 14 und 15 durch Mario und Patricia waren es dann nur noch 3 Punkte Rückstand. Mit meinem Lauf Sieg in Heat 16 konnten wir sogar ausgleichen. Bis zum letzten Lauf Heat 24 war es immer ganz knapp, da auch Oliver und Lukas super Punkten konnten. Am Schluss fehlten uns 2 Punkte zum Tagessieg. Mit 48 Punkten wurden wir zweiter, hinter Moorwinkelsdamm(50) und vor Brokstedt (30) und Teterow (16). Meine Starts waren alle sehr gut und ich konnte mit 2 Laufsiegen und 2 zweiten Plätzen insgesamt 10 Punkte einfahren (2,3,2,3). Damit war ich Punktbester Junior C Fahrer. Danke ein mein gesamtes Team für den tollen Rennabend.
14.08.2024 - Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Bericht Rennen 11 – Liga Nord, Wolfslake bei Berlin 03.08.2024 und Trainingslager in Norden

Ein langes Speedway-Woche geht zu Ende. Bereits am Dienstag 30.7. fuhren wir los in den hohen Norden zu Meik Lüders ins Halbemond Stadion, um dort am Mittwoch und Donnerstag zu trainieren. Ich trainierte dort mit meiner 500ccm Speedway Maschine und konnte wie immer, sehr viel von Meik lernen. Besonders Starts und eng an der Bande fahren haben wir geübt. Freitags fuhren wir dann direkt weiter nach Wolfslake bei Berlin, da samstags das Liga Nord Rennen anstand, wo ich für mein Team Wolfslake fuhr. Auf der 400m langen Bahn, war es durch den neuen Belag nicht einfach zu fahren. Das heiße und schwüle Wetter machte einem träge, jedoch habe ich bis zum Schluss gekämpft und konnte insgesamt 5 Punkte einfahren ( 1,1,1,2). Die beiden ersten Läufe waren eng und ich musste Platz 2 nur um ein paar cm abgeben. Lauf 3 kam ich nicht ganz so gut raus und hatte keine Chance mehr auf Platz 2 vorzufahren, konnte aber Platz 3 verteidigen. In Lauf 3 gelang mir ein Bombenstart und ich lag nach der ersten Runde in Führung, jedoch stürzte ein Fahrer im Feld hinter mir, sodass der Lauf abgebrochen wurde. Beim Re- Start fuhr ich auf Platz 2. Mein Team Wolfslake erreichte somit insgesamt den 2. Platz.
05.08.2024 - Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Bericht Rennen 10 – Heringen/Werra- Grasbahn/Langbahn - 28.07.2024

Heute stand mein zweites Grasbahn-Rennen an. Diesmal ging es nach Heringen. Durch den vielen Regen am Abend und in der Nacht davor, war die ca. 450m lange Grasbahn sehr tief und nicht einfach zu befahrbaren. Lauf 1 und 2 konnte ich gewinnen, jedoch wurde ich nachträglich nach Lauf 2 disqualifiziert, weil ich laut Schiedsrichter mit dem Hinterrad über die Außenlinie gedriftet bin. Im 3 Lauf kam ich nur als Dritter aus dem Start, konnte mich aber nach der ersten Runde auf Platz 2 vorfahren. In der letzten Runde war ich gerade dabei den Führenden Dennis anzugreifen, als ich in der Kurve eine Rille erwischte und ausgehoben wurde. Ich konnte das Motorrad leider nicht mehr abfangen und flog über den Lenker. Gut, dass ich einen guten Helm hatte, der nun zwar einen Riss hat und unbrauchbar geworden ist, aber wohl Schlimmeres verhindert hat. Ich bin nun aus dem Krankenhaus entlassen worden, mir brummt zwar etwas der Kopf, aber zum Glück ist es keine Gehirnerschütterung. Mein Daumen ist etwas geprellt. Ich hatte schon große Angst, am Mittwoch und Donnerstag nicht bei Meik in Norden trainieren zu können, aber das wird gehen.
30.07.2024 - Text: Tim Widera / Bild: Julia Widera
Bericht Rennen 9 – Olching Speedwaybahn - SBM Rennen - 14.07.2024

Heute ging es mit dem nächsten Rennen und der Wertung für die SBM (Süddeutsche Bahnmeisterschaft) ebenfalls in Olching, weiter. Hier fahre ich wieder für meinen Heimatverein MSV Herxheim. Die Bahn war wieder nicht einfach zu befahren, aber auch heute lag sie mir sehr gut. Wir starteten immer zu 5. und ich gewann alle meine 4 Starts und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Mit insgesamt 16 Punkten und damit Maximum, gewann ich auch dieses Rennen. Danke an die Herxheimer Fans, die extra angereist sind, um mich zu unterstützen! Da Tim Arnold den 2. Platz belegte, konnten wir einen Doppelsieg für die MSV Herxheim einfahren.
15.07.2024 - Text: Tim Widera / Bild: Julia Widera
Bericht Rennen 8 – Olching Speedwaybahn - Bayerncup 13.07.2024

Gestern am 13.07 stand mein 2. Rennen im Bayerncup auf der 400m Bahn in Olching an. Ich fuhr wieder für meine Mannschaft BBM München. Durch den vielen Regen am Tag zuvor, war die Bahn extrem griffig und tief, jedoch kam ich damit sehr gut zurecht. Bei diesem Rennen durften auch 500ccm gedrosselt mitfahren, womit ich in an den Starts und auf der geraden nicht mithalten konnte. Trotzdem fuhr ich in den ersten beiden Läufen auf Rang 2. Wir stellten unser Setup komplett um und tatsächlich konnte ich Lauf 3 und 4 gewinnen. Es lief sogar so gut, dass ich mit der Durchschnittsgeschwindigkeit schneller als die 500ccm Klasse war. Damit fuhr ich insgesamt 10 Punkte für mein Team ein. Als Team erreichten wir somit den 3. Platz, die Einzelwertung der Junior C konnte ich aber gewinnen und wieder wichtige Punkte für die SBM (Süddeutsche Bahnmeisterschaft) einfahren.
15.07.2024 - Text: Tim Widera / Bild: Thomas Widera
Bericht Rennen 7 – Zweibrücken-Grasbahn/Langbahn - 07.07.2024
Am 7.7.2024 fuhr ich mein erstes Grasbahn / Langbahn Rennen. Das 60. Internationale ADAC-Grasbahnrennen auf der 650m langen Bahn in Zweibrücken stand an. Ich hatte schon von anderen Fahrern gehört, dass Grasbahn nicht einfach ist und ging mit Respekt, aber ohne Angst in mein erstes Rennen. Nach 2-mal Training und 1-mal Startbandtraining merkte ich am ganzen Körper, wie anstrengend es wirklich ist. Gegen 14 Uhr hatte ich dann meinen ersten Lauf. Wir starteten immer mit 7 von 14 Fahrern in jedem Lauf. Meine Reifen drehten beim Start extrem durch und ich kam nur als Vorletzter vom Start weg, konnte aber noch auf Platz 2 vorfahren und mir 5 Punkte sichern. In Lauf zwei und drei konnte ich mit Platz 3 und 4 mir nochmals 7 Punkte sichern. Mit insgesamt 12 Punkten und Platz 5 schaffte ich es in den Finallauf. Nach vorne ging nichts mehr, ich musste aber nach hinten aufpassen. Es gelang mir, Platz 5 mit 14 Punkten in der Gesamtwertung zu halten. So platt war ich nach einem Rennen noch nie, hat aber trotzdem Spaß gemacht. Danke an den MSC Zweibrücken und den ADAC Pfalz für die tolle Organisation und meine Mechaniker Lars, Papa und Marcel für das tolle Bike.
10.07.2024 - Text: Thomas Widera / Foto: Julia Widera
Bericht Rennen 6 – Brokstedt - 16.06.2024

Dieses Wochenende standen gleich 2 Rennen an. Am Freitag ging es direkt nach der Schule in das 750km entfernte Wittstock im Osten. Leider regnete es den ganzen Samstagmorgen, sodass das Rennen abgesagt wurde. Nachmittags fuhren wir 280 km weiter in den Norden nach Brokstedt bei Kiel. Dort fand heute das zweite Rennen statt. Die 393m lange Bahn war trotz leichtem Regen sehr gut befahrbar, Da der Bahndienst tolle Arbeit geleistet hat. Meine Starts waren recht gut und ich konnte immer mit der Spitze in die erste Kurve fahren. Die leichten Fahrer hatten bei den Bahnverhältnissen Vorteile und es war mir nur sehr schwer möglich an denen vorbeizukommen. Ich schaffte es aber in allen 4 Läufen auf den 2. Platz zu fahren. Trotz 8 Punkte reichte es diesmal leider nicht fürs Treppchen.
18.06.2024 - Text: Thomas Widera / Foto: Julia Widera
Bericht Rennen 5 – Güstrow - 09.06.2024

Bereits am Samstag fuhren wir in das 850 Km entfernte Güstrow, ganz im Osten von Deutschland. Am Sonntag, den 09.06.24 stand dann das erste von 4 Rennen in der Liga Nord an. Ich fahre dort für die Mannschaft von Wolfslake bei Berlin. Unsere Gegner waren die Mannschaften von Güstrow, Dohren und Moorwinkelsdamm. Jede Mannschaft besteht aus 5 Fahrern. Ich fuhr das erste Mal auf dieser knapp 290m kleinen Bahn und brauchte etwas Zeit, um meine Ideallinie zu finden. Die 4 Läufe liefen immer ähnlich ab, wer beim Start vorne war, hatte auch große Siegchancen. Einmal Vierter, zwei Mal Dritter und ein Mal Zweiter bedeuteten dann für mich 4 Punkte. Mit insgesamt 24 Punkten konnten wir uns den dritten Platz der Gesamtwertung sichern. Das nächste Rennen in der Liga Nord ist am 03.08.24 - unser Heimrennen in Wolfslake. Am Wochenende stehen gleich 2 Rennen für die Norddeutsche bzw. Süddeutsche Meisterschaft an, am Samstag im Osten in Wittstock und am Sonntag im Norden in Brokstedt.
11.06.2024 - Text und Bild: Thomas Widera
Bericht Rennen 4 - Altrip - 30.05.2024

Gestern, am 30.05.24, ging es nach Altrip zu meinem ersten Rennen auf einer 500er, was auch mein erstes Rennen auf einem Langbahn Motorrad war. Ich startete beim ADAC Fronleichnam Sandbahnrennen für MSC Altrip/MSV Herxheim. Die 687m lange Bahn war am Tag zuvor in einem Top Zustand, jedoch regnete es die ganze Nacht, so dass wir erst viel später starten konnten und das auch nur, weil die Mannschaft von Altrip eine super Arbeit gemacht hat, damit überhaupt gefahren werden konnte. Ich fühlte mich nach dem Training schon richtig wohl und merkte, dass ich recht schnell unterwegs war. Im ersten Lauf musste ich von ganz außen starten, konnte aber die Startampel nicht richtig sehen. Ich habe das mit Handzeichen versucht zu melden aber anscheinend zu spät, denn da schnellte schon das Startband hoch. Dadurch kam ich nur als Sechster und Letzter vom Start weg und musste dem Feld hinterherjagen. Mir gelang es aber noch, bis auf Platz 2 vorzufahren und mir 4 Punkte zu sichern. Im zweiten Lauf startete ich in der Mitte auf Weiß. Ich fuhr als zweiter in die erste Kurve und konnte mein Platz bis ins Ziel halten. Damit bekam ich wieder 4 Punkte und zog mit insgesamt 8 Punkten und Platz 2 in den Finallauf der besten 6 ein. Ich durfte damit als Zweiter meinen Startplatz wählen und entschied mich für Blau (zweiter von innen). Beim Start kam ich super raus und lag kurzzeitig in Führung, dann aber, wurde wegen eines unkorrekten Starts eines anderen Fahrers abgebrochen. Beim Re- Start lief es auch super und ich fuhr Rad an Rad mit Louis, der sehr schnell unterwegs war. Da mir ein dritter Platz gereicht hätte um Gesamtzweiter zu werden, musste ich aber auch nicht volles Risiko gehen. Ich konnte meinen Platz 2 bis ins Ziel verteidigen. Vielen Dank an die super Unterstützung von Familie und Freunden, MSV Herxheim und MSC Altrip, sowie das Geld und die Reifenspenden. Danke auch an Dustin, Papa und Robert für das ständig neu abgestimmte Motorrad und die Tipps.
03.06.2024 - Text:Thomas Widera / Bilder: Jens Körner
Bericht Rennen 3 - Norden - 19.05.2024

Heute, am 19.05.2024, fand in Norden bei Meik Lüders im Motodrom Halbemond mein drittes Rennen für dieses Jahr statt. Es war ein europaoffenes Rennen. Norden ist ein Ortsclub im ADAC Weser-Ems Gebiet. Ich startete wieder in der Junior C Klasse (Speedwaymotorrad 250ccm). In den ersten beiden Läufen hatte ich bei dem Start Aufsteiger, konnte aber jeweils vom 5. Platz auf den 3. Platz vorfahren. Beim dritten Lauf kam ich als Dritter vom Start weg und konnte den Platz bis ins Ziel verteidigen. Im vierten und letzten Lauf war der Start gut und ich kam als Zweiter heraus. Ich habe alles versucht, am Führenden vorbeizukommen, egal ob innen oder außen. Er blieb jedoch auf der Ideallinie und machte keine Fehler, sodass ich als Zweiter ins Ziel fuhr. Mit insgesamt 9 Punkten verpasste ich knapp den 2. Platz und erreichte insgesamt den 3. Podestplatz. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung, da ich alles gegeben habe. Mehr war heute nicht erreichbar.
28.05.2024 - Text: Tim Widera / Bild: Julia Widera
Bericht Rennen 2 – Moorwinkelsdamm - 04.05.2024
Am Freitag ging es in den Norden nach Moorwinkelsdamm. Dort fuhr ich gestern am Samstag das Rennen ,,Master of Speedway 2024“.
Im ersten Lauf kam ich beim Start nicht so gut weg, konnte mich aber noch auf den zweiten Platz vorfahren. Im zweiten Lauf funktionierte es mit dem Start besser, da kam ich als zweiter raus. Mir fehlte aber etwas Speed, um ganz nach vorne zu fahren. Ich beendete diesen Lauf auch als zweiter. Wir haben etwas am Setup geändert und von da an lief es richtig gut. Ich konnte den dritten Lauf gewinnen!
Vor dem letzten Lauf hatte ich 7 Punkte und war somit punktgleich mit dem Führenden Mike.
Da wir im diesem Finallauf aufeinandertrafen, musste ich gewinnen, um vorbeizuziehen. Allerdings startete ich von gelb(außen) und bog hinter ihm in die erste Kurve. Doch in der letzten Runde konnte ich dann an ihm vorbeiziehen und gewann den letzten Lauf und auch damit das Rennen. In der Nacht ging es dann weiter nach Teterow im Osten von Deutschland, wo die Sichtung fürs Nationalteam stattfinden sollte. Leider war die Bahn nach dem starken Regen in der Nacht nicht befahrbar, sodass wir jetzt wieder auf dem Heimweg sind. Das war ein langes Wochenende mit fast 2000 km Fahrt.
07.05.2024 - Text: Tim Widera, Foto: Julia Widera

































































































































































